Infoveranstaltung gegen den WKR Ball in Wien am 30.12. im Mittwochskafe


Am Freitag, den 29. Januar finden in Wien antifaschistische Proteste gegen den Wiener Korporationsball (WKR) statt, eines der größten Treffen rechtsnationaler Burschenschafter in Europa. Neben den für ihr stramm rechtes Auftreten bekannten österreichischen Burschenschaften treten auch einschlägige Gestalten aus der deutschen Rechtsextremen- und Neonaziszene auf diesem Ball auf. Der WKR-Ball findet in der Wiener Hofburg statt, was sowohl die relative politische Stärke der österreichischen Burschenschaftler, als auch die ignorante Haltung der Gesamtgesellschaft reflektiert. Letztes Jahr wurde zum ersten Mal seit langem wieder massiv gegen die rechten Umtriebe demonstriert- über 1500 Menschen protestierten lautstark und lieferten sich vor der Hofburg heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Am 30.12. werden im Kafe Marat Informationen über Hintergründe des WKR geboten, außerdem wird über die antifaschistischen Proteste informiert.
Kommt alle nach Wien – En Garde! WKR-Ball anfechten!
Homepage: nowkr.wordpress.com

Konzert/Party am 27.12.

Am Mittwoch den 23.12. findet kein Mittwochskafe statt. Ebenso fällt am Freitag den 25.12. und am 1.1. das Freitagskafe aus. Dafür haben wir am Sonntag den 27.12. was feines für euch:
Cobretti (Hardcore/Punk aus Köln)
very, very melodic hardcore with a raw voice and the catchiest guitar licks

Alpinist
(moderner Crust aus Münster)
Seem to have the formula right. The music is pummeling and dark while falling in the
crust genre. Screamed vocals power forward through the speakers as the
charging guitars cut through. Amazing drumming that is far from
generic. They’re definitely an apocalyptic journey of sound.

Danach gibt’s im Saal noch Mucke vom Plattenteller.
Ab 22 Uhr werden zusätzlich im Raum 2 feine Techno und Houseplatten gespielt. Luminiszenz T. Mayer lädt ein zum Tanzen und Feiern in der Elektrospelunke.
Offen ist das Kafe ab 20 Uhr, gegen 22 Uhr beginnt das Konzert. Dazu wie gewohnt günstiges veganes Essen und kühle Getränke. Eintritt ca 3 Euro!
Cobretti

24.12. Queerkafe

Das nächste Queerkafe fällt diesmal auf Donnerstag, den 24. Dezember. Wir freuen uns auf euch!

Soziale Kämpfe? Gentrifizierung? In München?

Zuspitzung der Situation in der Winzererstraße 25.
Die Stadibau GmbH, Eigentümer des Wohnhauses Winzererstraße 25, versucht seit einiger Zeit mit massivem Druck die MieterInnen der Winzererstraße aus ihren Wohnungen zu vertreiben. Hierbei gehen sie mit rigorosen und unmenschlichen Mitteln gegen nahezu wehrlose BewohnerInnen, die von der alleinerziehenden Mutter über StudentInnen hin zum/zur prekären Selbstständigen reichen, vor.
Die Stadibau GmbH, deren alleiniger Gesellschafter der Freistaat Bayern ist, verfolgt laut ihrer offiziellen Philosophie eigentlich gemeinnützige, sozial- und umweltverträgliche Interessen.
Ziel der Stadibau GmbH ist es, günstige Wohnungen für BeamtInnen und Angestellte im Öffentlichen Dienst bereitzustellen.
In der Realität verfolgt die Stadibau allerdings eine weitaus kommerziellere, sozial ungerechte und selektive Politik:
Deswegen treffen wir uns am
Sonntag, den 13.12. um 11:00 Uhr
vor der Winzererstraße 25 (am Nordbad, U2 Hohenzollernplatz)

SKA FESTIVAL Freitag 11. Dezember

Am Fr. 11. 12. gibt es ein fettes SKA-Festival



The Offenders (2ToneSka aus cosenza)
Dr. Deadlock & Prince Flo (2manSka aus münchen)
Die Ciaoceskos (ska aus potsdam)
die Ciaoseskos fallen leider krankheitsbedingt aus…
das Konzert beginnt trotzdem um 20:55 Uhr – Einlaß ab 20 Uhr
anschließend take your dancing boots party mit dj Schoko
Einlaß: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr – pünktlich!,
Ende: wennn die Schuhsohlen glühen

Antifa-Café am 3. Dezember

Am Donnerstag den 3.12.09 findet, wie jeden ersten Donnerstag im Monat, das Antifa-Café im Kafe Marat statt. Diesmal mit mit einem Vortrag des Münsteraner Historikers Michael Sturm:
Von den „Schwabinger Krawallen“ zur „Münchner Linie“
Im Juni 1962 lieferte sich die Münchner Stadtpolizei in Schwabing an fünf aufeinander folgenden Nächten heftige Auseinandersetzungen mit mehreren tausend Personen, die unter demonstrativer Missachtung polizeilicher Anordnungen Straßen und Kreuzungen blockierten. Die Konfrontationen sind als „Schwabinger Krawalle“ nicht nur in die Geschichte Münchens, sondern auch in die Erinnerungskultur der Bundesrepublik eingegangen.
Doch welche Auswirkungen hatten die „Schwabinger Krawalle“ für alle Beteiligten? Während die Proteste und die öffentlichen Reaktionen auf den Polizeieinsatz auf das Entstehen einer kritischen Zivilgesellschaft verwiesen, stellten die Ereignisse für die Münchner Stadtpolizei einen bedeutenden Einschnitt dar.
Unter Polizeipräsident Manfred Schreiber wurden hinsichtlich des Selbstverständnisses und der Einsatzstrategien zahlreiche Reformen in Angriff genommen, die zu bürgerfreundlicheren Handlungsmustern führen sollten und unter dem Begriff „Münchner Linie“ bekannt wurden. Wie entwickelten sich also das Verhältnis zwischen Polizei und den sich herausbildenden Jugendkulturen sowie der Studentenbewegung während der turbulenten 1960er Jahre in der bayrischen Landeshauptstadt? Wie verliefen die Begegnungen zwischen Polizisten und nonkonformen Jugendlichen bei Beatkonzerten, im Englischen Garten oder in den Straßen Schwabings?
Der Vortrag liefert Einblicke in die spannende, aber vielfach vergessene Protestgeschichte Münchens.
Außerdem wie immer Antifa-News, Infotische, Musik und kühle Getränke. In der Küche zaubert das Kulinariat.
Offen ab 20 Uhr, Vortrag ca. 21 Uhr.
www.antifa-nt.de

Empire St. Pauli – Gentrification und Widerstand in Hamburg

Sonntag, 29.11.2009, 20.00 Uhr, Kulturladen Westend
Veranstaltung, Film und Diskussion mit einem Aktivisten aus der Hamburger Hafenstraße
In Hamburg regt sich an vielen Punkten Widerstand gegen Gentrifizierungsprozesse: Die Besetzung des Gängeviertels durch die dort wohnenden KünstlerInnen, eine Anwohner_inneninitiative gegen den Neubau eines IKEA-Marktes in Altona, der Protest in St. Pauli gegen Yuppiesierung und unbezahlbare Mieten sind nur einige Beispiele auf einem brodelnden Konfliktfeld, das Möglichkeiten der Vernetzung auf Basis einer gemeinsamen Forderung eines „Recht[s] auf Stadt“ eröffnet.
Ein Genosse aus Hamburg, der u.a. in den Kampagnen „Es regnet Kaviar“, „Recht auf Stadt“, sowie in der Anwohner_inneninitiative „No BNQ“ aktiv ist, wird von den Erfahrungen dieser Kämpfe berichten und mit uns über Möglichkeiten einer widerständigen Praxis diskutieren.
In der letzten Zeit haben sich in Hamburg vielfältige Initiativen gegen die Umstrukturierung des Stadtteills St. Pauli entwickelt. Der Film „Empire St. Pauli“ ist im Zuge dieser Proteste entstanden. Er zeigt, wie mit zahlreichen Großprojekten dieser berühmt-berüchtigte Stadtteil umgebaut, eine der letzten Lücken in der „Perlenkette“ an der Elbe geschlossen wird. Er lässt viele Bewohner_innen zu Wort kommen, die im aufgeschickten St. Pauli keinen Platz mehr haben sollen und sich dagegen wehren.
Mehr Infos unter: www.gaengeviertel.info, www.viralvideoaward.com/abwertungskit
Der Abend ist der zweite Teil einer Veranstaltungsreihe über soziale Kämpfe, nach einer gut besuchten Diskussion mit einem Referenten der Gruppe Blauer Montag am vergangenen Samstag. Die Veranstaltungsreihe wird im Winter fortgesetzt, davor ist ein offenes Treffen zu sozialen Kämpfen in München angesetzt – eingeladen sind alle, die an einer gemeinsamen Debatte über linke Perspektiven und Interventionsmöglichkeiten im und gegen den kapitalistischen Normalzustand interessiert sind. Am Donnerstag, 10.12, 19:00, Kulturladen Westend.

Mittwochskafe am 2. Januar

„Braune Comics. Bilder vom rechten Rand der Gesellschaft“
Neben RechtsRock setzt die rechte Szene auch rechtsextreme, rassistische und antisemitische Comics ein – in Schülerzeitungen und Fanzines, in Parteizeitungen und Booklets von RechtsRock-CDs sowie auf Flugblättern. Diese Comics können Hass und Aggressionen schüren und zu Gewalt-Aktionen führen. Anhand von Beispielen zeigt Ralf Palandt wie die Bildergeschichten Feindbilder aufbauen.
Vortrag mit Ralf Palandt.
Beginn: 21 Uhr, davor lecker Essen und Kafebetrieb