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Antifa-Café: Ob Ost, ob West, ob Budapest…

3. Oktober @ 20:00 - 23:30

Antifas in Haft und auf der Flucht
Mit BUDAPEST ANTIFASCIST SOLIDARITY COMMITTEE

2023 werden in Budapest, nach Angriffen auf Neonazis im Zuge des jährlich stattfindenden “Tag der Ehre”, mehrere Antifas festgenommen. Den Antifaschist:innen aus Ungarn, Deutschland und Italien wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, sowie diverse (schwere)Körper-verletzungen vorgeworfen. Von drei Angeklagten sitzt derzeit noch eine Person vor Gericht. Zeitgleich wurden mehrere Personen auf Basis eines europäischen Haftbefehls verhaftet. Gabriele, wurde von der italienischen Justiz nicht nach Ungarn ausgeliefert. Im Fall Maja haben die deutschen Repressionsorgane Fakten geschaffen, Maja wurde Ende Juni brutal und am Rande der Legalität ausgeliefert. In Deutschland sitzt derzeit Hanna in U-Haft – auch ihr droht die Auslieferung. Über zehn weitere Antifaschist:innen werden per nationalem und europäischem Haftbefehl gesucht, können aber nicht gefunden werden. Und gegen eine weitere Vielzahl an Personen wird ermittelt. Ihnen allen drohen mehrjährige Haftstrafen – bis in den zweistelligen Bereich – sowie katastrophale Haftbedingungen. Soligruppen arbeiten in diversen Städten, in mehreren Ländern, um die Betroffenen so gut es geht zu unterstützen. Wir wollen mit euch über diese so unsägliche wie komplizierte Situation sprechen.

Bar und Essen ab 20 Uhr, Vortrag ab 20:30 Uhr.

Außerdem könnt ihr an diesem Abend euer Bargeld gegen Gutscheine tauschen um geflüchtete Menschen zu unterstützen: Mehr Infos

In Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein.

Details

Datum:
3. Oktober
Zeit:
20:00 - 23:30