Fr. 21.03.: ph4nt. + Erleuchtung und Rufo + Novichoks

Seit mittlerweile fast 10 Monaten sitzt die Nürnberger Aktivistin, Künstlerin und Antifaschistin Hanna in Haft. Ihr Prozess läuft seit dem 19. Februar in München. Lassen wir sie nicht alleine! Mehr Infos

Ph4nt. (Industrial-Synthpunk, Nürnberg)
„ph4nt. macht wütende, laute und hoffentlich trotzdem tanzbare Musik, im Endeffekt Punk mit Synthesizern. ph4nt. singt über das was es beschäftigt: Queerness, Repression, das Leben im Kapitalismus und welche Freiräume sich mensch erkämpfen kann. Soundmäßig bewegt sich das Ganze irgendwo zwischen Synthpunk, Industrial & Electroclash.“

Erleuchtung und Rufo (Punkpop, München)
„Mami es ist dunkel hier!“. Inmitten einer völlig abgedrehten Zeit treffen fünf Weltgeschädigte der Generation Z aufeinander und lassen Ihren aufgestauten Emotionen auf verspielte Weise freien Lauf. Immer neue, selbst geschneiderte Outfits und spontane Überraschungssongs machen jeden Auftritt zu einer einzigartigen Performance und lassen keinen Platz für Langeweile.“

Novichoks (Poppunk, ­München)
„Tanzbarer Beat, Power-Riffs, tripple Vocals. Songs über Liebe, Schmerz, Sehnsucht und die Unerträglichkeit der Verhältnisse. Mit Glitzer-Edding auf der Wand vom Bahnhofsklo verfasst.“

Essen, Musik und kühle Getränke ab 20 Uhr, das Konzert startet um 21 Uhr.

Außerdem könnt ihr wieder Bargeld gegen Gutscheine tauschen um damit geflüchtete Menschen zu unterstützen.

Mi. 19.03.: Knabber-Kafe

Das Mittwochskafe lädt zum kollektiven Snack-Exzess! Wir kredenzen eine erlesene Auswahl feinster internationaler Köstlichkeiten. Garantiert ohne Salzstangen und ohne Feuerdrachen!

Dazu wie immer Gutscheintausch, leckeres veganes Essen und kalte Getränke.

Offen ab 20 Uhr.

So. 16.03.: Early Show: Park+Riot & Schnee im August

Park+Riot (Hardcore/Sludge, Leipzig)
„Park+Riot is a Leipzig-based two-piece, unleashing a ferocious blend of hardcore, sludge, and math. With their roots firmly planted in the underground punk scene, their raw and energetic performances have captivated audiences in squats, concert halls, and festivals with their undeniable authenticity.“

Schnee im August (Postpunk, München)
„Eine melodische Reise durch Melancholie und Düsternis auf verstaubten mit Schlaglöchern gespickten Straßen dem Gewitter entgegen rauschend. Bis zur nächsten unvergesslichen nie enden wollenden Sommernacht.“

Außerdem könnt ihr wieder Bargeld gegen Gutscheine tauschen um damit geflüchtete Menschen zu unterstützen.

Early show! Offen ab 18 Uhr, Konzert ab 19 Uhr.

Fr. 14.03. Fahrrad basteln

*Qweeeeeak* *qweeeek*

The sun is out and you want some?
Aber dein Rad will nicht so ganz mit deinen Frischluftambitionen mithalten und spielt dir die Mäuseoper vor?

Wir haben Lust unsere Ketten zu fetten, die Bremsklötze zu tauschen und den Winterschmodder runterzuschrubben.
Da das ganze in gemütlicher Runde – nun ja – einfach gemütlicher ist, wird das Kafe diesen Freitag kurzer Hand zur Fahrradwerkstatt umfunktioniert.

Bringt eure Räder, Ersatzteile und Ellbogenfett. Basics sind da, Wissen kann geteilt werden.

Für alle die lieber auf Schusters Rappen unterwegs sind gibts wie gewohnt natürlich auch Kafebetrieb.

Außerdem könnt ihr wieder Bargeld gegen Gutscheine tauschen um damit geflüchtete Menschen zu unterstützen.

Mi. 12.03. Vier Stunden, vier Musikrichtungen

Ein Klassiker des Mittwochskafes kehrt zurück. Welche nischigen – oder vielleicht auch gar nicht so nischigen? – (sub-) Genres werden wir euch wohl dieses mal um die Ohren hauen? Seid gespannt und kommt vorbei!
Dazu wie immer leckeres veganes Essen, kalte Getränke und Gutscheintausch.
Offen und erstes Genre ab 20 Uhr.

Fr. 07.03.: Punk.Traash.Feminismusss: Gosse + Rama Suri

Ebenso wichtig wie gemeinsame feministische Kämpfe sind gemeinsame Momente zum Kraft sammeln und Vernetzen. Darum laden wir Euch am 7. März 2025 unter dem Motto 🔥Punk.Traash.Feminismusss🔥 ins Kafe Marat ein.

Das Motto ist Programm: Wir tanzen am Vorabend des 8. März zur Musik von Gosse und Rama Suri und danach gibt’s Aufgelege in Raum 2.

Offen ist ab 20 Uhr, Musik gibt’s ab ca. 21 Uhr. Eintritt gegen Spende.
Achja, außerdem: Für Specialdrinks, veganes Essen und die richtige Deko ist gesorgt!

Außerdem könnt ihr wieder Bargeld gegen Gutscheine tauschen um damit geflüchtete Menschen zu unterstützen.

Mi. 05.03. Transpimalen für den 08. März

Gemeinsam mit dem Bündnis feminism unstoppable laden wir zum offenen Basteltermin:

„Der 8. März steht vor der Tür und wir laden euch ein letztes Mal zum offenen Transpimalen ein. Kommt am 5.3. ab 20 Uhr ins Kafe Marat. Ein Grundstock an Farben, Stoff und Schildern ist vorhanden. Außerdem gibt es kühle Getränke und leckeres Essen. Kommt vorbei!“

Außerdem könnt ihr wieder Bargeld gegen Gutscheine tauschen um damit geflüchtete Menschen zu unterstützen.

Do. 06.03.: Antifa-Café: Keine Mehr – Über Femi(ni)zide und das Ende des kapitalistischen Patriarchats

Jeden zweiten Tag wird in Deutschland eine Frau durch frauenfeindliche Gewalt – meist von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Solche Morde heißen Femi(ni)zide und sie sind selbst wieder nur die Spitze des Eisbergs patriarchaler Gewalt. Diese Gewalt hat System, sie ist nicht zufällig, sondern hat viel damit zu tun, wie unsere Gesellschaft strukturiert ist – als kapitalistisches Patriarchat. In der Broschüre „Keine Mehr!“ von Redical M und GA+FA führen wir aus, was diese gesellschaftliche Struktur sowohl auf ökonomischer und institutioneller wie auch psychologischer Ebene ausmacht. Wir erläutern, dass die Gesellschaft patriarchale Gewalt immer wieder hervorbringt. Zusätzlich gehen wir auf das Zusammenwirken von Sexismus mit Queerfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus ein. Abschließend geht es uns dann darum zu bestimmen, für was wir kämpfen; denn wir wollen diese Verhältnisse überwinden!
Es werden zunächst in einem Vortrag die Inhalte der Broschüre vorgestellt und einige Ausschnitte gelesen, danach ist Zeit zur Diskussion.

Essen und Bar ab 20 Uhr, der Vortrag startet um 20:30 Uhr.

Außerdem könnt ihr wieder Bargeld gegen Gutscheine tauschen um damit geflüchtete Menschen zu unterstützen.

Fr. 28.02.: Normal – Eine Besichtigung des Wahns.

Ein Abend gegen Irrationalismus und instrumentelle Vernunft von und mit Thomas Ebermann & Thorsten Mense & Flo Thamer

Pandemie, Klimawandel, Kriege, die Steuererklärung, der Verkehrsstau – Krisen über Krisen, und kein Ende in Sicht.

Die einen fliehen in den Verschwörungsglauben oder gleich vollends in den Faschismus. Sie sind die Endzeit-Krieger in Tierkostümen, folgen QAnon bis ins Capitol. Sie sind die Aluhut-Trägerinnen, die gegen Chemtrails und Impfzwang demonstrieren. Es sind die Reichsbürger, die Kämpfer gegen den »Great Reset« und den »Großen Austausch«. Auch die Incels sind mit dabei, mit ihrem Hass auf Frauen, der bis zu Morden eskalieren kann und in Manifesten gefeiert wird. Politisierter kollektiver Wahn – immer auf der Suche nach weltbeherrschenden Drahtziehern, die schuldig sind und meist Soros heißen.

Die anderen halten am gesunden Menschenverstand fest. Sie verteidigen den Experten gegen den Scharlatan, die Vernunft gegen den Wahn. Sie sind fleißig, halten Nationen und Eigentumsordnung für so natürlich, wie dass der Starke den Schwachen besiegen muss. Sie wissen, dass Kollateralschäden nicht schön, aber unvermeidbar sind: Die Hungernden, die Obdachlosen, die Erfrierenden in jedem Winter, die Ertrunkenen im Mittelmeer. Auch wenn sie Horoskope lesen, halten sie es dennoch für nicht ganz bewiesen, dass die Sterne unser Schicksal bestimmen – und sie lesen ja auch nur solche, die raten zu tun, was die Gesellschaft von den Menschen ohnehin verlangt.

Ihre Vernunft ist eine instrumentelle, Vernunft im Dienste der Unvernunft. Es geht nur um das Wie, nicht um das Wofür. Alles ist Mittel, um persönlich durch- und voranzukommen, sich und den Laden am Laufen zu halten. Effektivität ersetzt jeden Gedanken an eine menschenfreundliche Einrichtung der Welt. Erlaubt ist selbst im Denken nur, was nützlich ist. Lebenswert ist nur, wer produktiv ist. Normal ist, wer gesund ist und arbeiten kann. Der Weg von Selbstoptimierung zu Eugenik ist kürzer als das Laufband im Fitnessstudio: instrumentell-vernünftig und mörderisch-wahnhaft zugleich.

Das Lob der normalen Menschen hat gewaltig Konjunktur. Ob AfD oder Sahra Wagenknecht, ob in Österreich die Freiheitlichen oder hier der sozialdemokratische Kanzler, sie alle machen Politik, womit die Bild-Zeitung Werbung macht: Gefeiert wird der schlichte, anspruchs- und selbstlose, hart arbeitende Mensch, der von Intellektuellen, Lifestyle-Linken und Eliten verraten wurde. Im Lob der Normalen steckt zugleich Verachtung, sie haben immer den zynischen Zweck, ihre Borniertheiten und die gesellschaftlich beschissene Stellung der Subalternen zu verewigen – im Namen allergrößter Wertschätzung versteht sich.

Wie der normale Mensch steht auch die Normalität hoch im Kurs. Schon lange hat sich im allgemeinen Bewusstsein durchgesetzt, dass das Deutschland, das Auschwitz verbrochen hat, deshalb nichts negativ Besonderes sei, sondern Normalität für sich beanspruchen darf, wenn nicht sogar dafür bestimmt sei, wieder Verantwortung in der Welt zu übernehmen. Manchen reicht das nicht. Sie fordern »Deutschland, aber normal«, eine Normalität, die in der guten alten Zeit siedelte und durch Bevölkerungsaustausch, Genderwahn, Schmähung des bewährten Dieselmotors etc. untergegangen sei und also wiederbelebt werden müsse. Aber auch die Normalität, die in jeder Krise als rasch Wiederherzustellende versprochen wird, ist eine trostlose Hoffnung. Denn so wird sakral, was deshalb richtig ist, weil es ist – ohne den Zustand der Welt und das Leid seiner Opfer kritisch zu hinterfragen. Die »Stimme der Vernunft« lehrt, dass alles Utopische, alles Ausbrechen wollen, sich nicht mit dem Status Quo abfinden wollen, chancenlos und zum schmerzhaften Scheitern verurteilt sei. Aber der Normalzustand, »dass es so weitergeht«, ist die eigentliche Katastrophe.

Auf Bühne und Leinwand besichtigen wir – angemessen polemisch, satirisch wie analytisch, fragend und kritisierend – den ganz normalen Wahn und den Wahn der Normalität, das Pathogene im Normalen, und das Irrationale, das nicht das Gegenteil des Normalen ist, sondern aus diesem erwächst. Es wird so witzig, wie Adornos Stahlbäder lustig sind.

20 Uhr

Mi. 26.02. Heyva Sor Soliabend

„Der Widerstand gegen die Angriffe des türkischen Besatzungsstaates und seiner Banden geht weiter. Wir laden zum Heyva Sor Aid Dinner, um unseren beschädigten und bombardierten Gebieten zu helfen. Es wird ein Hêza-Film gezeigt und es wird Live-Musik gespielt.“

Offen ab 20 Uhr.