Im Oktober diesen Jahres hat die seit 24 Jahren besetzte Rote Flora eine Kampagne zu ihrer Verteidigung ausgerufen.
Mit einer bundesweiten und internationalen Demonstration am 21.Dezember in Hamburg soll deutlich gemacht werden, dass mit massivem Widerstand zu rechnen ist, sollte versucht werden, die Rote Flora zu räumen.
Inhaltliche Schwerpunkte sind die aktuellen Kämpfe um den Erhalt der Esso-Häuser, das Bleiberecht der Flüchtlinge und die radikale Kritik an Repression und Gefahrengebieten.
Bustickets von München zur Demonstration in Hamburg am 21.12. gibt es immer Mittwochs und Freitags sowie im Antifa-cafe am 12.12. für 45€ im Kafe Marat.
*Infos zur Anreise ab München findet Ihr hier:
flora089.blogsport.de
*Hier einen Aufruf von diversen Antifa Gruppen:
antifa supports Rote Flora
*Und unter florableibt.blogsport.de den offiziellen Aufruf sowie alle Infos rund um die Demo
FLORA BLEIBT UNVERTRÄGLICH!
Fr. 29.11. Goran D. Sanchez + Concierge + Patient 0
Goran D. Sanchez
Hardcore, Metal und Stoner aus Italien.
Concierge
Hardcore aus München
Patient 0
Hardcore aus München
Mi. 27.11. Zwischen Verdrängung und Aneignung
Als Abschluss der antifaschistischen Veranstaltungsreihe „Nichts und Niemand ist vergessen“ anlässlich des 75. Jahrestages der Novemberpogrome findet am Mittwoch, den 27. November ein Vortrag mit Michael Sturm statt.
Zwischen Verdrängung und Aneignung.
Der erinnerungskulturelle Umgang mit der NS-Vergangenheit in Deutschland. Gestern – heute – morgen.
Mit Geschichte wird Politik gemacht. Während die „alte“ Bundesrepublik ihre Distanz zur NS-Vergangenheit in ihren ersten Jahrzehnten vor allem im Verschweigen und in der oftmals skandalösen Integration der Täter suchte, pflegte die DDR einen starren, mythologisierten Antifaschismus, der die zentrale historische Meistererzählung des sozialistischen Staates bildete. In den Jahren unmittelbar nach der Wiedervereinigung prägten zunächst totalitarismustheoretische Argumentationsmuster verstärkt die erinnerungspolitischen Diskurse. Oftmals ging es dabei darum, den Nationalsozialismus als einen Teilaspekt einer zweifachen „totalitären Diktaturerfahrung“ zu relativieren.
Während der 1990er Jahre änderte sich der Umgang mit der Geschichte: Gerade weil man aus der Geschichte gelernt und diese aufgearbeitet habe, müsse Deutschland nun wieder “Verantwortung“ in der Welt übernehmen. Die angeblich erfolgreich vollzogene „Vergangenheitsbewältigung“ bildet nunmehr einen der zentralen Referenzpunkte der „Berliner Republik“. Zudem ist zu beobachten, dass sich Grundzüge einer globalen Erinnerungskultur herausbilden, in der der Holocaust zwar zu einer Chiffre für das Menschheitsverbrechen schlechthin avanciert, dabei aber gleichzeitig dessen konkreten historischen Bezüge und Hintergründe verblassen. Diese Entwicklung ist ambivalent, bietet sie doch Anknüpfungspunkte auch für die neuen deutschen Opferdiskurse, die um den Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung kreisen. Der Vortrag zieht zum einen eine kritische Bilanz der geschichtspolitischen Umbrüche der vergangenen Jahrzehnte. Zum anderen sollen mögliche Entwicklungslinien künftiger Erinnerungskulturen skizziert werden.
Michael Sturm ist Historiker und lebt und arbeitet in Münster.
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Offen: 19:30 / Beginn: 20:30
Do. 28.11. Queerkafe: Anarchafeminismus in Russland
Gemütliches Queerkafe mit veganem Essen, günstigen Getränken und guter Musik.
ab 20 Uhr
Programm:
Fr. 22.11. Raum 2 Special: Funky Town
Diesen Freitag erwartet euch zusätzlich zum Konzert im Saal im Raum 2 nach dem grandiosen Debut im Sommer endlich wieder eine Veranstalung der Reihe Funky Town. Zu hören gibt es die feinsten Platten der Disco-Ära, stilsicher präsentiert vom Funk-Town-DJ-Team. Ganiert wird das Ganze mit einem innovativen Getränkespecial. Die gesamten Einnahmen werden zur Tilgung repressionsbedingter Kosten verwendet. So dress up and work it to these funky funky rhythms!h
Die Tore von Funky Town stehen euch ab 22:11 Uhr offen!
Fr. 22.11. Burial + Sonic Abuse + Gerk
Burial (Hardcorepunk, NRW)
„Brachiales Geballer zwischen Japcore und Olschool-Hardcorepunk“
Sonic Abuse (Punk, München)
„Trash-HC from outer space. Fuck modern stuff, it’s all crap. Full steam ahead!“
Ganz kurzfristig sind noch Gerk (Hardcorepunk, Argentinien) dazugekommen.
Offen ab 20 Uhr
Mi. 20.11. DIE ULTIMATIVE GAMESHOW!
Diesen Mittwoch live und nur im Kafe Marat:
DIE ULTIMATIVE GAMESHOW!
Wer den Buchstabierwettbewerb gemocht hat, wird DIE ULTIMATIVE GAMESHOW lieben!
Gespielt wird im Ko-System jeweils drei gegen drei. Ziel wird es sein, Begriffe den Teampartner_innen entweder mit Pantomime oder zeichnend (Paint) zu „beschreiben“.
Und das Alles mit multimedialer Umrahmung.
Meldet Euch mit Eurem Team am Mittwoch an oder sucht Euch vor Ort Mitspieler_innen.
Freut Euch auf eine Show der Spitzenklasse auf höchstem Unterhaltungsniveau und tollen Preisen!
Teamanmeldung ab 20:00 Uhr
Beginn: 20:15 Uhr
Fr. 15.11. wave wave wave
sacred bones party (wave, postpunk)
this friday wave and post punk fete at the frika with dj frankit so put on your dancing shoes! be there or be square
cheers your fridaycoffee
Fr. 15.11. Solidarität ist eine Waffel…
…und nicht nur eine hohle Phrase. Deswegen kommt am Freitag den 15.11. ab 17:00 Uhr in den Infoladen. Es gibt vegane Waffeln, Soli-Kafe, Tee und wie immer die Möglichkeit in Büchern und Zeitschriften zu stöbern. Die Einnahmen kommen den laufenden Kosten zugute.
Mi. 13.11. Vortrag: Zwischenstation „Judensiedlung“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nichts und Niemand ist vergessen“ findet am Mittwoch, den 13. November ein Vortrag von Maximilian Strnad zur Verfolgung und Deportation der Münchner Juden statt.
Im Sommer 1941 richtete die Arisierungsstelle drei Wohn- und Arbeitslager für die Münchner Juden ein. Die Nationalsozialisten nutzten dieses Lagersystem als multifunktionales Terrorinstrument. Die heute im öffentlichen Bewusstsein nur noch wenig bekannten Orte „Judensiedlung Milbertshofen“, „Klosteranlage Berg am Laim“ und „Arbeitslager Lohhof“ spielten eine zentrale Rolle bei der „Wohnraumarisierung“, der Ghettoisierung, der Zwangsarbeit, der finanziellen Ausbeutung sowie der Kontrolle und Terrorisierung der jüdischen Bevölkerung und dienten bei den Deportationen als Sammellager für die Mehrzahl der etwa 3.300 über München verschleppten Juden. Der Vortrag schildert einzelne biografischen Skizzen von Täter_innen und Profiteur_innen und versucht anhand ausgewählter Beispiele einen Einblick in den Alltag der als Juden Verfolgten Münchner_innen zu ermöglichen.