Do. 21.03. D.I.Y Kafe


wir treffen uns ab 17.00Uhr zum gemeinsamen Aufbauen und Kochen.
Außerdem wollen wir diesmal zusammen T-Shirts, Aufnäher oder was Ihr sonst noch so wollt mit Schablonen bedrucken.
Bringt am Besten selber mit was ihr bedrucken wollt. Für T-Shirtfarbe etc. ist gesorgt
Außerdem soll es ab jetzt immer die Möglichkeit geben, zusammen Briefe an Gefangene zu schreiben

Fr. 22.3. Dan Webb And The Spiders + Balboa Burnout + Kuballa


DAN WEBB AND THE SPIDERS (Punk, Boston)
„Musik macht einfach viel mehr Spaß mit ein paar Freunden. Dan Webb weiß das auch. 2009 marschierte er ein Studio und nahm im Alleingang alle Gitarren-, Bass-, Schlagzeug- und Gesangsparts für sein Debütalbum auf. Vielleicht ist genau das der Grund warum man viele Ähnlichkeiten zum verstorbenen Jay Reatard in seiner Musik hören kann. Nach der Fertigstellung des Albums formte Dan Webb ein All-Star Team aus Musikern aus diversen Bands aus Boston zu einer richtigen Band, mit der er als DAN WEBB & THE SPIDERS unterwegs ist.“
BALBOA BURNOUT (Punk/HC, Göttingen/Bremen)
„El Mariachi, eine Band mit Flaggschiff-Funktion für eine ganze Subszene, sind Geschichte – Balboa Burnout schreibt die Erzählung, die auf Hardcore, Post-Punk und Einflüsse wie Leatherface, Hot Water Music oder hiesige Bands wie Turbostaat, Düsenjäger oder Captain Planet basiert, gekonnt weiter. Punkrock ohne Mainstream-Appeal, mit Herz und Verstand, gekrönt von intelligenten und eigenwilligen Texten – Leidenschaft und Auflehnung, Schönheit und Wut.“
KUBALLA (Punk, Ludwigsburg)
Minimalistic Punk Rock plus Energiebrise für’s Tanzbein und genügend Platz für fortschrittliche Gedanken beim Kopfschütteln oder Geschirrspülen. Texte mit Blick auf die bestehende Gesellschaft, das individualisierte Leben und die bleibende Hoffnung auf Veränderung der Gesamtlage. this is your time!

Do. 07.03. “Türkische” Ultranationalisten in München – Organisation, Struktur und Aktivitäten

Die Auseinandersetzung mit der extremen Rechten in Bayern erstreckt sich mittlerweile auch in die sog. „Migrationsgesellschaft“. In Bayern und speziell in München gibt es eine vielfältige Vereinslandschaft von “Migrant_innen”. In diesem Vortrag jedoch sollen die Vereine im Fokus, die ein völkisch, rassistisches Türkentum als Ziel formulieren, stehen. Ein Türkentum, das mit Großreichphantasien, Militarismus, Feindbildern versetzt ist und mit vielseitigen Angeboten für alle Altersgruppen eine vermeintliche “türkische Identität in der Fremde” erzeugt.
Zum jetzigen Zeitpunkt können in München sechs türkische Vereine eindeutig zur extremen
Rechten gezählt werden. Die hierarchisch aufgebaute Organisationsstruktur auf drei Ebenen (Türkei=Partei;Europa = Vereinigungen der Auslandsorganisationen und
Deutschland=Auslandsorganisation auf der Länder Ebene, in denen die jeweiligen Vereine aus den Städten und Bezirken zusammengeschlossen sind) ermöglicht eine professionelle und vernetzte Arbeit der Vereine. Eine Arbeit, die antidemokratisch, antisemitisch und vor allem auf Diskriminierung aufgebaut ist. Diese Vereine haben sich besonders der Pflege der Kultur, Religion, Bildung und Sport verschrieben, um ihren Größenwahn in der türkischen Community zu erweitern und Kinder und Jugendliche an eine ultranationalistische Ideologie zu binden. Der Recherche zum türkischen Ultranationalismus und der Umgang mit dem Thema stehen in Bayern noch am Anfang. Die Auseinandersetzung mit der extremen Rechten in Bayern in der sog. „Migrationsgesellschaft“ ist notwendig.
Aber ohne einen Diskurs über alltäglichen Rassismus und Ausgrenzung ist dies nicht möglich.
Vortrag von und mit Alia Sembol.
Offen ist ab 20:00, der Vortrag beginnt gegen 21:00. Dazu wie immer köstliche Drinx, nette Leute, schöne Musik und leckeres Esssen gezaubert vom Kulinariat.

Keine Ruhe den Nazis – gegen die Nazikundgebung am 5.3. in Giesing

gefunden auf www.lava-muc.de

Am Dienstag, den 5. März 2013 wollen Aktivist_innen der “Bürgerinitiative Ausländerstopp” (BIA), eine im Neonazi-Netzwerk “Freies-Netz-Süd” (FNS) organisierte NPD-Tarnliste in München eine neonazistische Kundgebung bzw. einen Infostand abhalten. Dieser soll laut a.i.d.a.-Informationen von 11.00 bis 21.00 Uhr am Giesinger Bahnhofsplatz in München stattfinden.
Die “Bürgerinitiative Ausländerstopp München“, die seit 2008 mit Karl Richter auch einen Sitz im Münchner Stadtrat inne hat, positioniert sich sowohl zu NPD (deren Bayrischer Landesvorsitzender Karl Richter ist), als auch zum “Freien Netz Süd“, einem Kameradschaftsdachverband, dem so gut wie alle größeren Kameradschaften in Bayern und Umland angehören.

Infostruktur 5. März 2013. Proteste gegen die BIA-Kundgebung am Giesinger Bahnhof:

Antifa-Infotelefon (ab 10:00 Uhr): 0151 / 66 15 98 48
Antifa-Infoticker (ab 10:00 Uhr): twitter.com/afa_muenchen
Ermittlungsausschuss (EA) (ab 14:00 Uhr): 089 / 448 96 38
Gegenkundgebung & “Infopoint”: 14.00-18.00 Uhr in der Nähe der Faschokundgebung.
weiter auf lava-muc.de
Haltet Augen und Ohren offen für neue Infos!
Alerta Antifascista!
Flyervorderseite

Sa. 2.3. We will rise! Soliparty

Am Samstag, den 2.3. wird im Kafe Marat gefeiert um den Refugee Struggle Congress solidarisch zu unterstützen, der am gleichen Wochenende in München stattfindet!
Mit dabei sind:
Naked Superhero (Brasspunk)
Naked Superhero ist eine Band, die sich durch ihre fetzigen Bläserlines von der Masse der Münchner Bands abhebt. In dem eigens kreierten Musikstil der Band ist für jeden etwas dabei. Brasspunk! Ein wilder Mix aus Brass, Punk, Rock und Funk-Einflüssen. Wie schon oft live unter Beweis gestellt, begeistert ihre Musik das Publikum durch schweißtreibende Tanzbarkeit.
Tula Troubles (Chanson-Ska)
Die international gemischte Truppe vereint unterschiedlichste Musikrichtungen zu ihrem individuellen Stil, dem „Chanson-Ska“. Auf der Bühne brennt Tula Troubles ein Feuerwerk der guten Laune ab,
Peter Coretto (Post-Punk)
Peter Coretto waren nie leichte Kost oder massentaugliche drei Minuten Häppchen. Mehr denn je haben sie sich von klassischen Songstrukturen und Einheitsbrei verabschiedet.
Außerdem leckere Getränke an der SoliCocktailBar und viele nette Menschen
20:30

Mi. 20.02. Vortrag zum NSU


Am 17. April 2013 wird in München der Prozess gegen das NSU-Mitglied Beate Zschäpe sowie vier der Unterstützer beginnen. Ein breites antifaschistisches Bündnis ruft deshalb zu einer bundesweiten Großdemonstration in München am Samstag vor Prozessbeginn auf. (mehr Info)
Am 20.2. findet thematisch passend eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Katharina König statt.
DIE NAZIS, DER NSU, DER STAAT UND DER VERFASSUNGSSCHUTZ
“Wenn wir nur ein zwei Quellen haben, dann müssen wir die bei Laune halten. V-Mann Brandt hat auch Technik bekommen, Handys, Computer, Fax, Zuschüsse zum Auto. Brandt sollte nicht allzusehr nach den Dreien [NSU-Trio] nachfragen, nur rumhorchen, damit er nicht auffällt. ”
Schrader, Abteilungsleiter Rechtsextremismus vor dem NSU Untersuchungsausschuss Thüringen 9.7.2012
Jahrzehntelang macht eine Gruppe Nazis das, was Nazis nun mal machen. Und mal wieder hat keiner was gewusst. Seit der „Selbstaufdeckung“ des „Nationalsozialsozialistischen Untergrundes“, einer Terrorgruppe, der mindestens 10 Morde, mehre Bombenanschläge und Banküberfalle zur Last gelegt werden, wird deutlich, dass rassistische Einstellungen und Ressentiments nicht das Problem einer kleinen „extremistischen“ Minderheit sind. Vielmehr erscheinen sie tief in unserer Gesellschaft und auch in den staatlichen Sicherheitsbehörden verwurzelt, die bei den Morden der Terrorzelle mehr als nur ein Auge zugedrückt haben. Eine von Anbeginn von Zivilgesellschaft und Medienöffentlichkeit geforderte restlose Aufarbeitung der Taten, aber auch der Verantwortung von Polizei, Verfassungsschutz und Politik, wird dabei vor allem durch die Sicherheitsbehörden selbst behindert.
Die Abgeordnete Katharina König sitzt im Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages, der sich mit der Aufklärung des NSU-Komplexes beschäftigt. Sie wird im Vorfeld des bald in München statt findenden Prozesses die Geschehnisse aus ihrer Sicht Revue passieren lassen. Über Nazistrukturen, Ignoranz und bewusste Täuschung, die Möglichkeiten und Grenzen parlamentarischer Aufklärungsarbeit, und alltäglichen Rassismus.
Beginn: 20:30 Uhr

Do. 21.2.: D.i.Y. Kafe

ab 17.00 Uhr zum gemeinsamen Aufbauen, Kochen und Briefe an Gefangene schreiben:
Wir wollen mit der Illusion von zwei getrennten Welten brechen, zwischen denen kaum Austausch stattfindet. Reichen Knastmauern, um Menschen voneinander zu trennen und Inhaftierte von der „Außenwelt“ abzusondern? Versuchen wir, die Monotonie und den tristen Knastalltag zumindest teilweise zu durchbrechen und die Gefährt_innen daran zu erinnern, dass sie nicht alleine sind im Kampf (drinnen und draußen).
Schluss mit Schweigen und Isolation!
Wir lassen uns nicht trennen!