Mi. 05.10. Buchvorstellung: Rassismus in der Leistungsgesellschaft

Ein Jahr nach der Veröffentlichung des Bestsellers ‚Deutschland schafft sich ab‘ und der anschließenden ‚Sarrazindebatte‘, hat sich die mediale Aufregung um die Thesen des Sozialdemokraten Thilo Sarrazin wieder etwas gelegt. Dennoch führte die Debatte zu einer breiten gesellschaftlichen Verschiebung nach rechts, enttabuisierte rassistisches Denken und verband in besonderer Weise Rassismus mit Elite- und Nützlichkeitsdenken. Themen wie ‚Deutschenfeindlichkeit‘, ‚Kopftücher‘, ‚Islamismus‘ und Sprüche wie ‚Das wird man ja wohl noch sagen dürfen‘ bleiben virulent. Auch wenn Sarrazin immer noch Mitglied der SPD ist und noch immer keine erfolgversprechende Partei ‚rechts von der Union‘ existiert, hat die ‚Sarrazindebatte‘ das politische Klima im Land verändert.
Der Ende August erschienene Sammelband ‚Rassismus in der Leistungsgesellschaft‘ fragt nach den Hintergründen und Bedingungen für die Erfolgsgeschichte des Sarrazin-Buches. Wie ist die ‚Sarrazindebatte‘ mit hegemonialen Diskursen und Bestrebungen von Teilen der Elite verbunden? Wie werden die Themen Einwanderung und Ökonomie, Rassismus und Leistungsgesellschaft miteinander verknüpft?
Sebastian Friedrich, Herausgeber des Sammelbandes, wird in der Veranstaltung einen Überblick zu diesen Debatten geben. Rassismus wurde nicht nur in der ‚Sarrazindebatte‘ häufig mit dem Verweis auf Meinungsfreiheit legitimiert. Auf die damit verbundenen Problematiken für rassismuskritische Aktivist_innen wird folgend die Autorin eines Beitrages – Regina Wamper – eingehen und Handlungsmöglichkeiten diskutieren.
Beginn: ca. 20:30 Uhr
Einlassvorbehalt:
Die Veranstalter_innen behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, sexistische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.

7.10. Snob Value + Power + Dulac

Snob Value (82er HC, Wiesbaden)
Oldschool-Ami-HC meets 70’s Punk-Kram, nur schäbiger.
Power (Hardcore, Kiel)
Schneller und überdrehter Hardcorepunk aus Kiel.
Dulac (Wiperspunk, Mainz)
Melodischer Punk aus Mainz mit Leuten von Monkey Business und RZGS.

Neue Termin-Seite für München

A.N.T.I.München (Alternative News & Termine in München) sammelt Termine von Konzerten, Parties, Demos, Vorträgen etc. in und um München.
Banner

Mi. 28.09. Mobiveranstaltung gegen die Einheitsfeier in Bonn

Vergangenheit bewältigt, Exportweltmeister der Herzen geblieben – und jetzt sind sogar die Neudeutschen schwarz-rot-geil! So viel friedlich war nie! Nur „die Autonomen“ sind wieder mal dagegen, verbrennen Fahnen und erzählen was von „Ausgrenzung“, während Sami und Mesut für Schland punkten. Spinnen die?! Könnte man meinen. Die Nation ist zwar ein großer Mist, aber ihre Kritik alles andere als einfach. Deutschland ist eben nicht nur eine „Konstruktion“, und auch nicht erst dann scheiße, wenn es rassistisch wird. Der Antifa AK Köln präsentiert ein paar triftige Gründe, warum es ein Fehler ist Parteigänger der Nation zu sein, und zugleich wieso der „Nationalismus“ zum Kapitalismus gehört wie das Spiegelei zum Frühstück-Speck. Als objektive Gedankenform staatsbürgerlicher Vergesellschaftung verläuft gerade die Verarbeitung der letzten Krisen und der permanenten Frage quo Vadis Europe im Rahmen von Staat. Nation und Kapital. Dagegen wäre es Aufgabe einer internationalistischen Antinationalen Intervention, von der Kritik der Politik zurück in die politischen Auseinandersetzungen um die Sparprogramme in Europa zu kommen. Dies, die neusten Infos aus Bonn zum Stand der antinationalen Mobilisierung gegen den ‘Tag der deutschen Einheit’ gibt es am 28.09.2011 beim mittwochskafe.
Beginn: ca. 21.00
mehr Infos: Friede.Freude.Eierkuchen?

Mi. 21.09. Jukebox

Endlich – nach fast über einem Jahr Pause – ist die legendäre Jukebox zurück!
Bringt also eure Lieblingssongs auf CD, Mp3 oder wie auch immer mit.
Dazu gibts köstliche Sandwiches!

montag 19.09, rapcafe

diesmal: freestyle zu bildern auf leinwand und alte graff- tapes, für die musikalische untermahlung sorgt dj-x mit lieblingsplatten. ansonsten gibts wie immer feinkost und faire getränkepreise.

nächstes Queerkafe am 29.09.2011

++++++++++++++++TERMINÄNDERUNG+++++++++++++++++++
Am 29.09.2011 um 20 Uhr findet das erste Queerkafe nach der Sommerpause statt.
Wir veranstalten zum 2. eine Art Speeddating. Bei uns geht’s aber nicht wie sonst darum neben der kapitalistischen Selbstverwertung effizient einen Partner zu finden, sondern eher um eine lustige, lockere Kontaktaufnahme, aus der ihr macht, was ihr wollt. Los geht’s mit dem Speeddating ab 21 Uhr.
++++++++++++++++TERMINÄNDERUNG+++++++++++++++++++
2. Queerkafe Speeddating - Wiedereröffnung nach der Sommerpause

Sa. 17.09. Bericht der europäischen Solidaritätsbrigade nach Chiapas und Party

Bericht über die Europäische Solidaritätsbrigade im zapatistischen Aufstandsgebiet
Flyer Solibrigade
Im Juli 2010 reiste eine Solidaritätsbrigade europäischer Kollektive nach Chiapas, Mexiko, um die fünf rebellischen Zonen der zapatistischen Befreiungsbewegung zu besuchen. Seit Mitte des Jahres 2009 häufen sich die Meldungen der zapatistischen Räte der Guten Regierung und verschiedener Menschenrechtsorganisationen über die Repression seitens des mexikanischen Staates, die Vertreibungen ganzer Gemeinden, die Militärpräsenz, das Einsetzen paramilitärischer Gruppen, körperliche Übergriffe bis hin zu Morden, Drohungen oder die Durchsetzung von Regierungsprogrammen zur Spaltung der indigenen Gemeinden umfasst. Die Strategien der Aufstandsbekämpfung gegen die autonomen Strukturen sind vielfältig. Ein Ziel der Brigade bestand daher in der Dokumentation der aktuellen Menschenrechtsverletzungen, die sich nicht nur auf zapatistischem Gebiet zutragen.
»Der kontinuierliche Aufbau unserer Autonomie ist unsere Widerstandsstrategie gegen die Repression seitens des mexikanischen Staates«, so der Rat der Guten Regierung in Oventik auf die Frage, wie sich die Zapatistas gegenüber den Provokationen verhalten. Angesichts des enormen ökonomischen und politischen Druckes, dem die rebellischen autonomen Gemeinden alltäglich ausgesetzt sind, haben sie in den 16 Jahren ihres Aufstandes eine erstaunliche Infrastruktur aufgebaut. Wie sich die Brigade überzeugen konnte, existieren in jedem der fünf Caracoles autonome Bildungs-, Gesundheits-, Justiz- sowie agrarökologische Strukturen, die auch von zahlreichen nicht-zapatistischen Personen konsultiert werden.
Ein beeindruckendes Beispiel ist die Frauenklinik für reproduktive und sexuelle Gesundheit in La Garrucha, die teilweise über moderne Technik verfügt und sich zugleich traditioneller indigener Heilmethoden bedient. Die Klinik stellt eine Referenz zu den Forderungen nach Anerkennung und Respekt, die die zapatistischen Frauen 1993 im revolutionären Frauengesetz formuliert hatten. Dank der Arbeit der Gesundheitspromotorinnen konnte die Mütter- und Kindersterblichkeitsrate in der Region enorm gesenkt werden.
Neben der Dokumentation der jüngsten Fortschritte in dem indigen geprägten Aufstandsgebiet bestand ein weiteres Ziel der Brigade in der Vermittlung einer horizontalen Solidarität aus Europa und im Austausch über gemeinsame Widerstandsstrategien.
Ein Angehöriger der Gruppe B.A.S.T.A. (Lutz Kerkeling), der an der Brigade teilgenommen hat, berichtet mit zahlreichen Bildern über den Verlauf der Brigade. Luz Kerkeling (Jahrgang 1972) bereiste zehn mal die Konfliktregion von Chiapas. Er ist Soziologe und arbeitet als Dozent, Referent, freier Journalist und Filmemacher. Zur Zeit promoviert er zum Thema „Umweltzerstörung, Marginalisierung und indigener Widerstand in Südmexiko“ an der Universität Münster.
Zentrale Themen des Vortrags sind:
− Wie ist die aktuelle Situation der Zapatistas in Südmexiko?
− Mit welchen Schwierigkeiten ist die indigene Bewegung konfrontiert?
− Welche Fortschritte konnte die Bewegung erreichen?
− Welche Perspektiven zeichnen sich ab?
Im Anschluss:
Party mit Lucha Amada und Mate, Kultura Popular
Nach dem Vortrag geht es dann weiter mit einer Party. Lucha Amada ist ein kleines DJ- und Konzertveranstaltungskollektiv, welches seit 10 Jahren für politische Einmischung sowie rebellische Sounds und grenzenlose Beats steht. „Lucha Amada“ heisst „geliebter Kampf“ (span.) und ist durch ein Wortspiel mit „lucha armada – bewaffneter Kampf“ entstanden. Der Name steht für unsere Sehnsucht nach einem besseren Leben für alle, für die Lust dafür zu kämpfen und die Liebe zur Musik.“
Mate, Kultura Popular sind DJ Gonzales und DJ Garbanzis. Sie kommen aus Misiones (Argentinien) und Minas de Corrales (Uruguay) leben seit einigen Jahren in München und geben ihren Versuch eine alternative Latinoszene zu festigen nicht auf.
Ausserdem feiern wir an diesem Abend das Erscheinen der 10 Jahre Lucha Amada-Compilation, einer auf dem Label Jump Up erscheinenden Doppel-CD mit 40 Bands. Der Erlös des Soli-Samplers wird an 2 Projekte gespendet:
— Agua para todas und das Afrique-Europe-Interact Netzwerk .
ob Cumbia aus Buenos Aires, Hip Hop aus St Etienne, Latin-Ska aus Mexico-City, Balkan-Punk aus Seattle, Reggae aus Marseille, Patchanka aus dem Baskenland – 40 Bands, viele exklusive, unveröffentlichte Songs, u.a eine Guts Pie Earshot-Version (zusammen mit Vias von O Jarbanzo Negro!) des Manu Chao-Klassikers „Infinita tristeza“ und einer von Lengualerta auf Comandanta Ramona (EZLN) umgedichtete Version der Revolutionshymne „*Hasta siempre*“.
mit: Fermin Muguruza, Manu Chao, Watcha Clan, Panteon Rococo, Obrint Pas, Irie Revoltes, Cheb Balowski, Che Sudaka, Los de Abajo, Paco Mendoza, Kumbia Queers, Assalti Frontali, Color Humano, Esne Beltza, Desechos, Kultur Shock, Mikkim,…
http://luchaamada.blogsport.de
Wir freuen uns auf euch!

Fr. 16.9. Radio Maquis


Radio Maquis (Punk-Electro-Hardcore, Frankreich)
Nach ihrem beeindruckenden Konzert im Oktober vergangenen Jahres, beehren uns Radio Maquis diesen Freitag zum zweiten mal. Zu hören gibt es Hardcore und Punk mit Elektrosamples von melodisch bis brutal.
& Coffin Dodger (Hardcore, Augsburg)
& PH Production (Muenchen)

Mi. 14.09. Freie Radios in Mexiko

Estrella Soria, von Beruf Kommunikationswissenschaftlerin und freie Radioaktivistin („radiolista popular“), hat in der Fortbildung und Begleitung freier und gemeinschaftlicher Radios („radios comunitarias“) mit Genderperspektive („perspectiva de género“)1 gearbeitet und war an Produktionen und Programmen beteiligt, die von der Internationalen Radiobiennale (Bienal Internacional de Radio) prämiert wurden. Im Journalismus hat sie sich durch die Universidad Iberoamericana auf Menschenrechte spezialisiert, aktuell studiert Kommunikation & Politik auf Magister an der Universidad Autonoma Metropolitana in Mexiko Stadt.

In den letzten Jahren haben die „radios comunitarias“ (freie gemeinschaftliche Radios) in einigen Regionen Mexikos einen wichtigen Impuls erfahren. Viele sind in Regionen, in denen für die Autonomie gekämpft wird, wie es in einigen Dörfern in Chiapas, Guerrero und Oaxaca der Fall ist, entstanden.
Auf gewisse Art handelt es sich dabei um eine Wandlung bezüglich der hegemonialen Kommunikation um dem kulturellen und sozialen Leben einen organisierteren Sinn zu geben. Es handelt sich um Aneignungsprozesse, die die Schaffung von Diskursen jenseits der dominanten Ideologie ermöglichen. Das heisst, sie haben aus dem Medium eine Form der Unterstützung der Transformation des alltäglichen Lebens gemacht. Der Aufbau der Autonomie verlangt diese Transformation, wobei Frauen eine wichtige Rolle spielen. Obwohl viele der Arbeitsprozesse der „radios comunitarias“ schon von Frauen genährt und aufrechterhalten werden, ist der Weg noch weit. Auch wenn es nahestehende Beispiele für die Übernahme und Kreation von Medien durch Frauen in Mexiko gibt, ist die Entscheidungsfindung und die Aneignung von Technologien noch immer Männer-dominiert, was die Ausübung der freien Kommunikation in diesem Land zu einer Herausforderung macht.
Wenngleich die „radios comunitarias“ im städtischen Umfeld ins Leben gerufen wurden, haben sie sich in den ländlichen und indigenen Gemeinden am meisten entwickelt. Dies geschah zum größten Teil aufgrund der politisch-wirtschaftlichen Zuständen, die dort erlebt werden. Es geschah aber auch aufgrund der Infragestellung dieser Dörfer der Tradition, Bräuche, Sitten und der sozialen Organisationsformen während der letzten Jahre, womit sie die Möglichkeit eine andere Art von sozialen Beziehungen zu schaffen eröffnet haben. Außerdem existiert in den Indigenen Zonen eine lange Geschichte des kollektiven Lebens, was die Schaffung von neuen Formen des Erlebens der Gemeinschaft ermöglicht oder zumindest erleichtert.
Die freien gemeinschaftlichen Radios sind anders als die staatlichen Medien, die lange Zeit vom Institut für Indigene Angelegenheiten (Instituto Nacional Indigenista) oder von für indigene Dörfer zuständigen Regierungsinstanzen vorangetrieben wurden. Denn ihr kultureller Inhalt aber auch ihre politischen Auswirkungen und ihre Organisationsformen sind andere. Wir erinnern uns, das die indigenen Radios ihre Wurzeln im Indigenismus hatten, das heisst in den politischen Anpassungsmaßnahmen, die für viele Jahre die Basis der Ethnienpolitik vieler Generationen von lateinamerikanischen Regierungen darstellten. Sehr wenige Radios, die Teil des indigenen Anpassungsprojekts waren, schafften es, sich in etwas mehr als nur die Verstärkung der in der Vergangenheit verwurzelten Ideologien um das Indigene und seinen unveränderbaren Charakter herum zu verwandeln. Die große Mehrheit der staatlichen Radioprojekte hatte wenig mit dem wahren zeitgenössischen Indigenismus, mit der Realität die sie Tag ein Tag aus erleben und darstellen, zu tun.
Eines der Dinge, die man bei dem was wir „radios comunitarias“ nennen werden, hervorheben muss, sind die Inhalte die produziert werden und die sozialen Prozesse die sie selbst entwickeln. Weit entfernt vom „Folklore“ oder von der patrimonialen Vision der Kultur, begünstigen diese Radios die Produktion von neuen Musikstilen und Diskursen um das unmittelbare soziale Leben herum. Aber sie begünstigen auch die Veränderungsformen der sozialen Normen, wie es der Fall ist bei der immer breiteren Beteiligung der Frauen bei der Erhebung ihrer Stimmen. Es handelt sich hierbei um Situationen, die einem Bruch und einer Erneuerung der Kultur und Gesellschaft viel näher sind als einer patrimonialen Aufrechterhaltung, wie sie bei den vom Staat hervorgerufenen Radios auftauchte.
Es gibt einen Unterschied, dessen Begründung wichtig ist. Wenn wir hier von „radios comunitarias“ sprechen, beziehen wir uns auf Projekte, die aus Initiativen der Dörfer selbst entstanden sind und erhalten werden. Dies ist wichtig, da es bedeutet, dass diese Projekte nicht mehr ideologisch und wirtschaftlich von den Plänen der amtshabenden Regierungen und den nationalistisch ausgerichteten kulturellen Projekten abhängen. Wir sprechen hier also von indigenen Gemeinden, die den Weg der Selbstbestimmung aus unterschiedlichen Gründen gewählt haben. Sie haben auch die Idee des Ethnologen als Experten der Kultur, der die kulturellen, medialen und politischen Inhalte, die über Radiosendungen verbreitet werden, konstruiert und formt, hinter sich gelassen. Das heisst, die „radios comunitarias“ reflektieren mit höherer Klarheit das, was die Dörfer ausdrücken wollen, als die kulturalistischen und staatsgetragenen Radios.
Der statischen und romantisch-kolonialen Vision der Radios des INI können wir die „radios comunitarias“ als Raum für Ereignisse entgegensetzen. Ereignisse in ihrem weiteren Sinne, denn ihre Gründung ist in sich selbst ein Veränderungsfaktor des sozialen Alltags. Man muss sich die Frage stellen, was die Erscheinung von „radios comunitarias“ ermöglicht und es ist auch einschlägig sich zu fragen warum jetzt solche Radios an viel mehr Orten gegründet werden als vor einigen Jahren. Die Antworten sind zahlreich und sicherlich begleitet von einer Reihe politische-wirtschaftlicher Erklärungen. Wir werden uns nicht so sehr beim Kontext aufhalten, sondern beim Potenzial, welches Gesellschaften bei der Veränderung ihrer Lebensformen haben.


Beginn: ca. 21:00 Uhr

  1. 1Dynamische/s Ideologie/Konzept bezgl. der Geschlechter; neue Art den Menschen, Geschlecht und die Gesellschaft zu sehen; besagt das die Unterscheidung in männlich und weiblich keinen biologischen sondern einen kulturellen, sozialen und psychologischen Ursprung hat. Geschlecht wurde laut diesem Konzept von der Gesellschaft erfunden. Die „Genderperspektive“ ist ein Interpretationsschlüssel der Gesellschaft, der beabsichtigt die kulturellen Konditionierungen, die die Frau unterdrücken, zu erkennen und anzuprangern und gleichzeitig Initiativen zur Befreiung der Frau von diesen Konditionierungen auslöst. [zurück]