Mi. 03.07. Mobiveranstaltung von Pro Choice Salzburg

Am 25. Juli veranstalten ultra-religiöse Fundamentalist*innen einen
sogenannten „Gebetszug 1000 Kreuze für das Leben“ in Salzburg. Weiße
Holzkreuze tragend ziehen selbsternannte „Lebensschützer*innen“ dabei
durch die Gassen. Organisiert wird das antifeministische Event von Human
Life International (HLI, Lebenszentrum Salzburg) gemeinsam mit
EuroProLife (München). Der „1000 Kreuze Marsch“ in Salzburg ist ein
Treffen christlicher AntifeministInnen aus Österreich, Bayern und Südtirol.
Die Genoss*innen von Pro Choice Salzburg werden im Rahmen des
Mittwochskafes in einem Vortrag umreißen, worum es beim Thema Pro Choice
geht und dann den Fokus vor allem auf Protest- und Widerstandsformen
legen. Anschließend wird es Zeit für Diskussion und Fragen geben.
Das Mittwochskafe ist ab 20 Uhr offen, der Vortrag beginnt ca. gegen 21 Uhr.

Fr. 28.06. James Bar Bowen + Jacopo De Nicola + Kirsty & Cory Call

Das Freitagskafe präsentiert:
JAMES BAR BOWEN (Folk, Huddersfield)
Politischer Folk aus Huddersfield, diesmal in Trio-Besetzung mit SAM BELL (The Roughneck Riot) und MAC.
JACOPO DE NICOLA (Folk, Philadelphia)
Folk mit Kazoo aus Turin bzw. Philadelphia.
KIRSTY & CORY CALL (Acoustic, München)
(Dollars For Deadbeats, Little Teeth, Arliss Nancy) aus München bzw. Colorado
Eintritt frei, die Musiker*innen würden sich aber über Hutgeld freuen!
Offen ab 20 Uhr

Fr. 21.06. fällt aus!

Heute bleibt das Freitagskafe zu. Wir sehen uns nächste Woche mit einem Folk-Abend mit dem James Bar Bowen Trio aus UK und die Woche darauf mit unserem großartigen Jubiläumsfest! Dann erwarten euch Kaye (Bass/Rap, Berlin), Kaput Krauts (Punk, Berlin), Piefke (Punk, Leipzig), Sur l‘ Eau (Screamo, München), Novichoks (Punkrock, München), Beatpoeten (Elektropunk, Hannover), 70 cm³ of Your Chest (Screamo, Vilnius), Knarre (Skramz-Pop, Berlin), Scherben (Punk, Krefeld), Rötten Shock (Corazon Anarchopunk, M)…
No Kafe Marat today! See you next week.

Mi. 19.06. Oakhands + I Saw Daylight

I Saw Daylight (Melodic Hardcore, Ulm)

„I SAW DAYLIGHT sind fünf Menschen, die nicht nur einen Proberaum, sondern auch ihr Leben miteinander teilen. Seit 2011 spielen ISD jede Show, die ihnen möglich ist: sowohl auf europaweiten Touren als auch im JUZE um die Ecke. ISD stehen für pathetische Authentizität fernab jeder Maniertheit, die von ihnen live wie auf Platte ungehemmt gelebt wird und allen Zuhörenden spürbar ist.“

Oakhands (Sturm & Drang | München)
„Die Münchner Band Oakhands liefert eine zeitgemäße Interpretation des Sturm & Drang zwischen Indie, Emo & Post-Hardcore.“
Einlass 20.00 | Beginn 21.00

Fr. 14.06. bleibt zu!

Diesen Freitag ist hitzefrei! Kein Freitagskafe, der Laden bleibt zu, wir lümmeln draußen irgendwo rum.
No Kafe Marat this friday. It’s too hot.

Do. 13.06. Autoritarismus und Unterwerfung – Zur Geschichte und Aktualität psychoanalytischer Konzepte

Vortrag und Diskussion mit Jenny Willner
Wie politisch, wie emanzipatorisch kann Psychoanalyse sein? Vom Positivismus als Pseudowissenschaft verschrien, vom Vulgärmaterialismus als bürgerliche Ideologie oder Flucht ins Private, lässt sich ihre Geschichte vom Beginn an auch als Versuch lesen, zu einem genaueren Verständnis von Subjektivität in gesellschaftlichen Gefügen zu gelangen: vom autoritären Charakter über Ansätze einer Theorie des Antisemitismus hin zur Analyse des unternehmerischen Selbst neoliberaler Vergesellschaftung. Die Referentin wird den Diskussionsabend mit der Vorstellung verschiedener psychoanalytischer Konzepte einleiten, die explizit auf ein Verständnis von Subjektivität in sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Gefügen zielen. Neben den berühmten Ansätzen von Freud bis Adorno sind nicht zuletzt die Beiträge Sándor Ferenczis zur frühen psychoanalytischen Theoriebildung für ein Verständnis des Zusammenhangs von Autoritarismus und Unterwerfung zentral. Sowohl das ausgeprägte Gespür Ferenczis für Machtverhältnisse als auch seine Analysen der Introjektion und der Identifizierung mit dem Angreifer tragen zum Verständnis der libidinösen Dimension des Politischen bei.
Offen ab 20:00 Uhr, Beginn 21:00 Uhr.
Für Essen und kühle Getränke ist gesorgt.

Sa. 08.06. Kafe Marat Straßenfest

Nach vielen, vielen Jahren erwartet euch am 8. Juni endlich mal wieder ein Straßenfest.
Um 13 Uhr geht es los mit gemütlicher Auflegerei von Lamborghetta, im Anschluss entern Leo Turd (Akustikpunk), Harry Gump (DIY Singer-Songwriter), Lidloop (Gitarre + Loopmachine), Deep n Dope (Hip Hop), Rötten Shock (Corazón Anarco-Punk), Black Cat Dub Federation (Anarcho Dub) und die Xpress Brass Band (Brass) die Bühne. Außerdem: Essen und Trinken, Kinderprogramm und Infos über Aktivismus in München. In einer so teuren Stadt wie München und in einer Gegend wie dem Schlachthofviertel, das sich immer weniger Menschen leisten können, wollen wir mit einem unkommerziellen Fest im öffentlichen Raum einen Gegenpol zu dieser Entwicklung darstellen.
Von 13 bis 21 Uhr in der Zenettistraße Ecke Thalkirchnerstraße. Bei schlechtem Wetter am 22. Juni!

Mi. 05.06. Aperitivo Antifascista

Kommt zum Aperitivo ins Mittwochskafe. Negroni oder Spritz trinken, dazu gibt’s Snacks zu jedem Getränk. Alles draußen im Hof, weil der Sommer beginnt.

Do. 06.06. Antifa-Café

Prekäre Arbeitswelten – Von digitalen Tagelöhnern bis zur Generation Praktikum
mit Stefan Dietl
Leiharbeit, Werkverträge, Minijobs, Befristungen – fast 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiten inzwischen in diesen oder anderen prekären Arbeitsverhältnissen. Für die Betroffenen heißt das häufig niedrige Löhne, geringe soziale Absicherung und ständige Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.
Seit die Agenda 2010 die Grundlage für den anhaltenden Boom prekärer Beschäftigung legte, stieg jedoch nicht nur die Zahl der betroffenen Arbeiter*innen kontinuierlich an, es entstanden auch immer neue Formen der Prekarität. Gerade durch die technischen Neuerungen der Internetökonomie ergeben sich für Unternehmen neue Möglichkeiten des Lohndumpings und der Umgehung gesetzlicher und tariflicher Rahmenbedingungen.
In seinem Vortrag widmet sich Stefan Dietl daher insbesondere den prekären Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter wie dem »crowdworking« oder der »Gig-Work«. Er nimmt jedoch auch andere, bisher wenig beachtete atypische Beschäftigungsverhältnisse, wie der Arbeit auf Abruf, oder der Ausbeutung von Wanderarbeiter*innen unter die Lupe und gibt einen Einblick in die aktuellsten Entwicklungen der bereits seit Längerem in Deutschland etablierten Formen prekärer Arbeit wie der Leiharbeit, Minijobs, Befristungen oder Praktika.
Beginn: 20 Uhr / Vortrag: 21 Uhr