Do. 24.11. Queerkafe

Queeres Lesekafe
Du hast der Welt etwas mitzuteilen und weißt nicht so recht wo und wann und wie? Dann komm am 24.11.16 ins Queerkafe zu unserer offenen, queerfeministischen Lesebühne. Egal ob selbstgeschriebenes, oder für gut befunden und geklautes, ob Kurzgeschichte, Gedicht, Liedtext, Zeitungsartikel, oder Bedienungsanleitungen für Drucker, vieles ist möglich.
Wenn es also etwas gibt, das dir am Herzen liegt und du dringend mitteilen möchtest, auf deine Art und Weise, dann bietet sich hier deine Gelegenheit mit vielen anderen zusammen auf einer Bühne zu stehen. Sei kreativ, sei du selbst, sei dabei!
Melde dich einfach per Mail oder trage dich am Abend in unsere Liste ein. Insbesondere möchten wir hier trans*, inter*, nonbinary* und people of colour ermutigen ihre Texte vorzutragen. Einzige Vorgabe: Lesezeit sind maximal 15 min pro Person, Anzahl der Stücke frei. Ansonsten sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt! Wenn du dir noch nicht sicher bist, kein Problem. Nach der Lesung haben wir noch eine open stage, die Raum für spontane Beiträge bietet.
Wie immer gibt es dazu leckeres veganes Essen, günstige Getränke und Musik aus der Konserve.
Wir freuen uns auf dich!
Dein Queerkafe ♥
Offen ab 20 Uhr

Sa. 19.11. MakeWar + Cory Call + Pirates Of Suburbia

Am Samstag gibt’s gleich nochmal was schönes auf die Ohren:

MakeWar (Punkrock, Brooklyn)
Ex-Sad and French. Rauer Punk-Rock, befeuert durch mitreißende Sing-Alongs. Songs die uns an Vergangenes erinnern und zum Anstoßen auf das Hier und Jetzt einladen.
Cory Call (Solo, Fort Collins)
Cory Call von Arliss Nancy bringt’s auch ohne Bandbegleitung. Neben einigen Arliss Nancy Songs, hat er auch eigene Solostücke im Gepäck.
Pirates Of Suburbia (Punk/Grunge, München)
Grungiger Punk gegen die vorstädtische Lethargie.
Essen gibt’s auch. Offen ab 20 Uhr.

Fr. 18.11. Lester + Small Hours

Lester (Punk, München)
„Was macht Lester? Heavy Pop! Musik, die voll auf die Zwölf geht ohne jemals das Gespür für Melodien zu verlieren. Das Ganze kombiniert mit deutschen Texten, die melancholisch angehaucht sind, zugleich aber die Grenzen des Schwermuts ausloten und bei Zeiten einen ordentlichen Arschtritt verpassen.“
Small Hours (Punk, Wien)
„Small Hours haben 2013 in Wien zusammengefunden. Um spontane und intuitive Elemente zur Geltung zu bringen, geht die Band gern ohne große Umschweife ans Werk.“
Offen ab 20 Uhr

Mi. 16.11. Keine Zukunft ist keine Lösung

Über die Befreiung der Maschinen vom Kapitalismus.
Eine Einführung mit TOP B3RLIN
Web 2.0 ist längst Geschichte und wir Linken sind meistens noch immer eher so Windows 98. Dabei haben viele Bereiche unseres Lebens mit digitalen Technologien zu tun. Eigentlich fast alle. Von Facebook bis Blutzuckerspiegelmessung und von Online-Versand bis Vorratsdatenspeicherung, vom Self-Service im Supermarkt bis zum Roboterarm bei Daimler, von Netflix über Parship bis zur Online-Plattform der Agentur für Arbeit – ob wir wollen oder nicht, kaum ein Lebensbereich, der nicht digitalisiert, ausgewertet, umgekrempelt, neugebaut wird. Statt damit aber der Utopie eines freieren Leben näherzukommen, wie uns die Propheten des Silicon Valley noch immer zurufen, bleibt die Welt, in der wir leben, eine der Gängelung und des Arbeitszwangs, der verschärften Kontrolle und unerbittlichen Selbstoptimierung. Wetten auf die Gewinnträchtigkeit der Zukunft werden in Echtzeit verwaltet und in die Gegenwart implementiert – das Kapital zirkuliert schneller und dringt zugleich bis in die scheinbar intimsten Bereiche unserer Existenz ein.
Ein Zurück gibt es allerdings nicht, schon allein deshalb, weil auch das Gestern für die Allermeisten ziemlich scheiße war: Keine Zukunft ist eben auch keine Lösung. Es gibt aber auch deshalb kein Zurück, weil wir die andere Welt nur ausgehend von der Welt, in der wir leben und miteinander interagieren, überhaupt erringen und errichten können: Sie gilt es zu verstehen. Zur Vorbereitung auf Reproduce(future) – 4. ums Ganze! Kongress, der vom 24.- 26. November in Hamburg stattfindet, wollen wir an Beispielen zeigen, wie und wo alte Spannungen und Widersprüche des Kapitalismus sich durch die Techniken des Digitalen reproduzieren.
Offen ab 20 Uhr / Vortrag ab 21 Uhr

Fr. 11.11. Soliparty gegen Repression und Polizeiwillkür

Woche für Woche läuft Pegida durch Münchens Straßen und verbreitet menschenverachtendes Gedankengut. Dabei sind immer wieder Antifaschist_innen von Repression betroffen, die sich ihnen entgegen stellen. Kommt vorbei und zeigt euch solidarisch!
INDIE DANCE FLOOR
22 Uhr – open End
SiR HANNES
( ex-Atomic Cafe / München )
Bevor um 22 Uhr das Indie-Tanzbein geschwungen wird, verköstigt euch unsere Küche mit einem leckeren, veganen Soli-Essen in lockerer Atmosphäre.
Außerdem: In Raum 2 läuft heute zum zweiten mal: I‘m not easily amused – goth for the bored and lonely

Fr. 04.11.: Möge die Nacht mit euch sein

invited by: Offenes Antifatreffen München
Party mit…
Aika Akakomowitsch (Electropunk, Jena)
Aika Akakomowitsch? Electropunk? Wo soll das hinführen? Ohne Symmetrie und ohne Fundament?!! Doch, das kann funktionieren. Sogar sehr gut. Einfach knarzende Bässe, Drums, noch ein paar Synthesizer oben drauf und alles mit einer Message verpackt, die sowohl politisch als auch persönlich sein kann. Unsere Konzerte betrachten wir als eine Plattform für Musik, welche frei von faschistischen, rassistischen, homophoben und sexistischen Inhalten ist.
Danach Aufgelege mit:
Mary Maude (Electro, Indie, Pop, Queer / Candy Club)
Hubert Terror (mal sehen / Raum2)
davor Vortrag:
„time to act“…

Eure Stadt ist euch, wie viele andere Provinzstädte, zu trist, grau und viel zu langweilig? Dann ist das genau der richtige Workshop für euch, denn wir wollen euch die vielen Möglichkeiten zeigen, eure Stadt zu und mit oder umzugestalten. Angefangen bei der Vorbereitung der kreativen Betätigung, über Möglichkeiten der Stadtverschönerung bis hin zur Durchführung bei Nacht und Nebel – hier lernt ihr wie es funktionieren kann. Manchmal braucht es nur eine gute Mischung aus Wahnsinn, Kreativität und Aktivismus, um die öden Verhältnisse auf den Kopf zu stellen und zum tanzen zu bringen.

Sa. 03.12. Stench Of Profit Fest 2

11 Bands – 15 Minuten pro Band
Vegan Food – After Show Party
Running Order wird kurz vor dem Gig ausgelost und bekanntgeben.
Soli-Konzert gegen staatliche Repression mit:
Krake (Crust, Ulm), Kachel (HC-Punk, M), Per Capita (Crust, M) …Is Dodelijk (HC-Punk, Nürnberg), Turd Sandwich (Punk, M), Σkopya (HC-Punk, M), Sabot Noir (Punk, M), VS.X (HC-Punk, M), Sadistic Son (Blackened HC, M), Angrier Than You (Hardcore, M), Rötten Shock (Punk, M)

Fr. 02.12. Eins und Dr3i

Das Freitagskafe wird diesmal mit eher unüblichen Klängen beschallt:
Eins und Dr3i (Streetjazz, Landshaut)
Die vierköpfige Formation aus Landshut ist des öfteren unterwegs und beschallt mit ihren mitreißenden Klängen die Innenstädte Niederbayerns. Im Programm haben sie Jazzstandards, Eigenkompositionen und eine breite Auswahl an eigens arrangierten Coversongs aus der Populärmusik.
Sonst bleibt aber alles beim Alten.

Do. 03.11. Antifa Café: Bewegung von Rechts.

Ein Update zu Organisationen, Ideologien, Strategien und Abgründen von rechts in München.
Mit Robert Andreasch
Vor dem Hintergrund einer allgemeinen rassistischen Mobilisierung und der in Bayern mit absoluter Mehrheit regierenden CSU gibt Robert Andreasch vom a.i.d.a.-Archiv einen Überblick über AfD, PEGIDA, „Identitäre Bewegung“, „Lebensschützer“, „Demo für Alle“, „Reichsbürger“, „III.Weg“ & Co. Michael Stürzenbergers Anti-Moschee-Kampagne und PEGIDA haben offensichtlich als Türöffner für eine neue “Protestkultur” von rechts gewirkt: mehr und mehr Akteur_innen der radikalen Rechten besetzen den öffentlichen Raum als politische Arena. Doch dabei bleibt es nicht: Wie der Polizistenmord von Georgensgmünd, mindestens vier Mordversuche von rechts in Bayern sowie der Flächenbrand rassistischer Gewalt in diesem Jahr zeigen, ermächtigen sich auch mehr und mehr Akteur_innen von rechts zum Angriff.
Außerdem Essen, kühle Getränke und Musik.
Beginn: 20 Uhr / Vortrag: 21 Uhr

Mi. 02.11.: Petrol Girls + Gram

Petrol Girls (Feminist Posthardcore, London)
Petrol Girls aus London lehnen ihren Namen an die Pétroleuses an. Eine Unterstützerinnengruppe der Pariser Kommune, die in den letzten Maitagen von 1871 verzweifelt versuchte, die sozialistischen Ideen der Kommunarden mit Molotov-Cocktails gegen die Regierungstruppen zu verteidigen. Wut und Verzweiflung begegnen uns auch in den Songs der Petrol Girls. Nach zwei EPs kommt nun das Studio Debütalbum und die dazugehörige Releasetour. Ein Spagat zwischen Post-Hardcore, Riot Grrrl Power und Pop-Punk. Musik mit Inhalt, Punk der hinterfragt, aufkratzt elektrisiert und reflektiert. Feministische Gesellschaftskritik mit Drums, Gitarre und Bass.
Gram (HC-Punk)
Negativer Hardcorepunk aus München.