Freitag: Tut Das Not + Kollateralschaden

Tut Das Not (Punk aus Backnang)
Intelligenter deutschsprachiger Punk fernab aller Klischees.
Kollateralschaden (Punk aus München)
Leidenschaftlicher, emotionaler Punk mit Herz und Verstand. Lieder, die unter die Haut gehen, die einen berühren. Kritisch & wütend, schön & melancholisch, tragisch & lebendig

Antifa-Café am 7. Januar

Diskussionsveranstaltung zu Perspektiven antifaschistischer und linksradikaler Praxis in München
Das letzte Jahr lief nicht unbedingt schlecht für die radikale Linke in München, vielmehr gab es im Rückblick betrachtet eine Vielzahl von Aktionen, Diskussionen, Mobilisierungen zu verschiedensten gesellschaftlichen und politischen Ereignissen und Entwicklungen. Um nur einiges zu nennen: Eine große und kraftvolle Demonstration gegen die SiKo, eine gemeinsame Mobilisierung gegen den Nato-Gipfel in Strasbourg, Gegenaktionen gegen drei Naziaufmärsche und eine Vielzahl anderer Naziaktivitäten, wie etwa Kundgebungen, Mahnwachen, Infostände etc., die Antifademo zum 8.Mai, zudem noch eine, vor allem anfangs starke, Teilnahme an den aktuellen Student_innenprotesten oder etwa auch die Aktionen gegen fundamentalistische Christ_innen und Abtreibungsgegner_innen.
Wir glauben, dass es mit der radikalen Linken in München aufwärts geht, dass mehr Menschen erreicht werden können, dass Inhalte und Ziele besser vermittelt werden, dass sich mehr Menschen organisieren und eigenständig aktiv werden. Allerdings und da dürfen wir uns nichts vormachen ist die radikale Linke nach wie vor gesellschaftlich marginal. Dies gilt es zu ändern.Wir wollen mit euch die Ereignisse und Entwicklungen, Stärken und Schwächen, Bewegungen und Stillstände, vor allem aber über Perspektiven linksradikaler Poltik in München diskutieren. Dazu wird es ein kurzes Inputreferat geben, in dem wir eine kurze Chronologie geben wollen und einige Thesen vorstellen, um danach mit euch in die Diskussion einzusteigen.Darüber hinaus gibt`s wie immer Antifa-News, kühle Getränke und den offenen Antifa-Stammtisch. In der Küche zaubert das Kulinariat. Beginn ca 21 Uhr. Offen ab 20 Uhr

Infoveranstaltung gegen den WKR Ball in Wien am 30.12. im Mittwochskafe


Am Freitag, den 29. Januar finden in Wien antifaschistische Proteste gegen den Wiener Korporationsball (WKR) statt, eines der größten Treffen rechtsnationaler Burschenschafter in Europa. Neben den für ihr stramm rechtes Auftreten bekannten österreichischen Burschenschaften treten auch einschlägige Gestalten aus der deutschen Rechtsextremen- und Neonaziszene auf diesem Ball auf. Der WKR-Ball findet in der Wiener Hofburg statt, was sowohl die relative politische Stärke der österreichischen Burschenschaftler, als auch die ignorante Haltung der Gesamtgesellschaft reflektiert. Letztes Jahr wurde zum ersten Mal seit langem wieder massiv gegen die rechten Umtriebe demonstriert- über 1500 Menschen protestierten lautstark und lieferten sich vor der Hofburg heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Am 30.12. werden im Kafe Marat Informationen über Hintergründe des WKR geboten, außerdem wird über die antifaschistischen Proteste informiert.
Kommt alle nach Wien – En Garde! WKR-Ball anfechten!
Homepage: nowkr.wordpress.com

Konzert/Party am 27.12.

Am Mittwoch den 23.12. findet kein Mittwochskafe statt. Ebenso fällt am Freitag den 25.12. und am 1.1. das Freitagskafe aus. Dafür haben wir am Sonntag den 27.12. was feines für euch:
Cobretti (Hardcore/Punk aus Köln)
very, very melodic hardcore with a raw voice and the catchiest guitar licks

Alpinist
(moderner Crust aus Münster)
Seem to have the formula right. The music is pummeling and dark while falling in the
crust genre. Screamed vocals power forward through the speakers as the
charging guitars cut through. Amazing drumming that is far from
generic. They’re definitely an apocalyptic journey of sound.

Danach gibt’s im Saal noch Mucke vom Plattenteller.
Ab 22 Uhr werden zusätzlich im Raum 2 feine Techno und Houseplatten gespielt. Luminiszenz T. Mayer lädt ein zum Tanzen und Feiern in der Elektrospelunke.
Offen ist das Kafe ab 20 Uhr, gegen 22 Uhr beginnt das Konzert. Dazu wie gewohnt günstiges veganes Essen und kühle Getränke. Eintritt ca 3 Euro!
Cobretti

24.12. Queerkafe

Das nächste Queerkafe fällt diesmal auf Donnerstag, den 24. Dezember. Wir freuen uns auf euch!

Soziale Kämpfe? Gentrifizierung? In München?

Zuspitzung der Situation in der Winzererstraße 25.
Die Stadibau GmbH, Eigentümer des Wohnhauses Winzererstraße 25, versucht seit einiger Zeit mit massivem Druck die MieterInnen der Winzererstraße aus ihren Wohnungen zu vertreiben. Hierbei gehen sie mit rigorosen und unmenschlichen Mitteln gegen nahezu wehrlose BewohnerInnen, die von der alleinerziehenden Mutter über StudentInnen hin zum/zur prekären Selbstständigen reichen, vor.
Die Stadibau GmbH, deren alleiniger Gesellschafter der Freistaat Bayern ist, verfolgt laut ihrer offiziellen Philosophie eigentlich gemeinnützige, sozial- und umweltverträgliche Interessen.
Ziel der Stadibau GmbH ist es, günstige Wohnungen für BeamtInnen und Angestellte im Öffentlichen Dienst bereitzustellen.
In der Realität verfolgt die Stadibau allerdings eine weitaus kommerziellere, sozial ungerechte und selektive Politik:
Deswegen treffen wir uns am
Sonntag, den 13.12. um 11:00 Uhr
vor der Winzererstraße 25 (am Nordbad, U2 Hohenzollernplatz)

SKA FESTIVAL Freitag 11. Dezember

Am Fr. 11. 12. gibt es ein fettes SKA-Festival



The Offenders (2ToneSka aus cosenza)
Dr. Deadlock & Prince Flo (2manSka aus münchen)
Die Ciaoceskos (ska aus potsdam)
die Ciaoseskos fallen leider krankheitsbedingt aus…
das Konzert beginnt trotzdem um 20:55 Uhr – Einlaß ab 20 Uhr
anschließend take your dancing boots party mit dj Schoko
Einlaß: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr – pünktlich!,
Ende: wennn die Schuhsohlen glühen

Antifa-Café am 3. Dezember

Am Donnerstag den 3.12.09 findet, wie jeden ersten Donnerstag im Monat, das Antifa-Café im Kafe Marat statt. Diesmal mit mit einem Vortrag des Münsteraner Historikers Michael Sturm:
Von den „Schwabinger Krawallen“ zur „Münchner Linie“
Im Juni 1962 lieferte sich die Münchner Stadtpolizei in Schwabing an fünf aufeinander folgenden Nächten heftige Auseinandersetzungen mit mehreren tausend Personen, die unter demonstrativer Missachtung polizeilicher Anordnungen Straßen und Kreuzungen blockierten. Die Konfrontationen sind als „Schwabinger Krawalle“ nicht nur in die Geschichte Münchens, sondern auch in die Erinnerungskultur der Bundesrepublik eingegangen.
Doch welche Auswirkungen hatten die „Schwabinger Krawalle“ für alle Beteiligten? Während die Proteste und die öffentlichen Reaktionen auf den Polizeieinsatz auf das Entstehen einer kritischen Zivilgesellschaft verwiesen, stellten die Ereignisse für die Münchner Stadtpolizei einen bedeutenden Einschnitt dar.
Unter Polizeipräsident Manfred Schreiber wurden hinsichtlich des Selbstverständnisses und der Einsatzstrategien zahlreiche Reformen in Angriff genommen, die zu bürgerfreundlicheren Handlungsmustern führen sollten und unter dem Begriff „Münchner Linie“ bekannt wurden. Wie entwickelten sich also das Verhältnis zwischen Polizei und den sich herausbildenden Jugendkulturen sowie der Studentenbewegung während der turbulenten 1960er Jahre in der bayrischen Landeshauptstadt? Wie verliefen die Begegnungen zwischen Polizisten und nonkonformen Jugendlichen bei Beatkonzerten, im Englischen Garten oder in den Straßen Schwabings?
Der Vortrag liefert Einblicke in die spannende, aber vielfach vergessene Protestgeschichte Münchens.
Außerdem wie immer Antifa-News, Infotische, Musik und kühle Getränke. In der Küche zaubert das Kulinariat.
Offen ab 20 Uhr, Vortrag ca. 21 Uhr.
www.antifa-nt.de