Mi. 12.03. Film: Nicht der Ho­mo­se­xu­el­le ist per­vers, son­dern die Si­tua­ti­on, in der er lebt

„Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ ist ein im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks gedrehter Film des Regisseurs Rosa von Praunheim.
In ihm wird das damalige Leben vieler Schwuler Anfang der 1970er in der Subkultur und die daraus zu ziehenden Konsequenzen behandelt. Er richtet sich nicht an die Gesellschaft, sondern an die Homosexuellen selbst. Die These des Films: Die schlechte Situation, in der sie lebten, sei hausgemacht. Tenor des Films ist, dass Schwule ihre unmäßige Angst überwinden und aus ihren Verstecken kommen sollen, um solidarisch und kämpferisch miteinander für eine bessere, gleichberechtigte Zukunft anzutreten.
Dadurch wurde er zum Auslöser für die Entstehung der modernen deutschen und schweizerischen Schwulenbewegung, war gleichzeitig aber auch sehr umstritten. Die Fernsehausstrahlung wurde zum Skandal.
Aus Kostengründen wurde er als Stummfilm gedreht und nachträglich mit nicht synchronisierten Dialogen unterlegt. Eine Off-Stimme kommentiert das Geschehen im Stil der Sozial- und Kulturkritik.

Beginn: 20:45 uhr

Sa. 08.03. Wasted + The Wulffs + Rancors

Wasted (Punk, Finnland)
17 Jahre Punkrock und immer noch nicht müde? 1996 in Joensuu, Finland gegründet, leben die Bandmitglieder nun recht zerstreut in Berlin, Helsinki und Tampere. Die Brüder Ville (Gesang, Bass) und Antti (Gitarre) haben jahrelang auch in der Band I Walk the Line gespielt.
Endlich kommt eine der wichtigsten finnischen Punkbands ins Marat.

The Wulffs (Punk, Regensburg)
Eingängiger Punkrock mit Mitgröhlqualität aus der Oberpfalz.
Rancors (Punk, München)
Die 1998 gegründeten Rancors haben sich dem deutschsprachigen Punk verschrieben. Die neueren Songs sind düsterer und hardcorelastiger.

Fr. 07.03. The Bankrobbers


The Bankrobbers (Ska, Italien)

Die acht Jungs aus Lucca eint neben der Liebe zu klassischen Scootern und der antirassistischen Grundhaltung die Begeisterung für den 2Tone Ska der frühen 80er Jahre im Stile der Specials oder Madness. Die musikalischen Vorbilder hört man ihnen an: der schnörkellose Sound zielt auf die Tanzbeine. 2013 ist ihr drittes Album auf One Step Records erschienen.

Mi. 05.03. Ruck Zuck verschoben

Leider muss die Spieleshow auf Mittwoch, den 19.03. verschoben werden. Dafür gibt es ein sensationell gemütliches Gemütwochskafe mit feinem Essen, guter Musik und sympathischen Leuten.

Do. 06.03. Antifa-Café

Diagnose Kapitalismus – Die Verhältnisse überleben!
Eine kritische Analyse eines vernachlässigten Themas mit redical [M] aus Göttingen.
Das Gesundheitssystem hat wieder einmal Schlagzeilen gemacht – zuerst der Organspendeskandal, nun die an einem Keim erkrankten Säuglinge in der Charité und vor ein paar Jahren (und immer mal wieder) die Zustände in den Pflegeeinrichtungen. Schlechte Arbeitsbedingungen, in denen die eine Hand nicht wisse was die andere tue, werden immer wieder dafür verantwortlich gemacht. Aber wie konnte es in einem der angeblich „besten Gesundheitssysteme der Welt“ dazu kommen? Welche Veränderungen hat das Gesundheitssystem durchgemacht, und was bedeutet das für die PatientInnen und GesundheitsarbeiterInnen? Und wie umgehen mit dem Schlamassel?

Sa. 01.03. Weltraumparty

… von Aliens und Austronaut_innen über Jediritter_innen und Sternschnuppen!
Am Samstag lädt die libertäre Antifa München zur Party.
Für die musikalische Gestaltung zeichnen sich verantwortlich:
♥ Feenstaubinferno [Elec­tro­Pop­Camp-Ex­tra­va­gan­za]
♥ Green Esteem [Techhouse/Minimal]
♥ Sprudelpanda [80s/90s, Electroclash]
♥ SRFZZ [Trash, 90’s]
Wer verkleidet erscheint ist cool. Hoch die intergalaktische Solidarität.

Do. 27.02. Workshop Pronomen ohne Geschlecht

Bei diesem Que­er­ka­fe habt Ihr die Mög­lich­keit bei einem Work­shop von Anna Heger über Pro­no­men ohne Ge­schlecht mit­zu­ma­chen.
*** Ach­tung: Work­shop be­ginnt schon um 19:30 Uhr im In­fo­la­den – bitte recht­zei­tig da sein ***
Aus­ser­dem gibts wie immer vega­nes Essen, güns­ti­ge Ge­trän­ke und gute Musik.
Work­hop Pro­no­men ohne Ge­schlecht

Die deut­sche Spra­che zwingt uns, Ge­schlech­ter zu mar­kie­ren wenn wir über Drit­te spre­chen, ob wir wol­len oder nicht. Wir müs­sen eines der bei­den her­kömm­li­chen Ge­schlech­ter aus­wäh­len – auch in Fäl­len, wenn das Ge­schlecht nicht re­le­vant ist. Es gibt weder ein all­ge­mei­nes noch al­ter­na­ti­ve Pro­no­men.
Anna Heger wird in xie­sem Work­shop eine Al­ter­na­ti­ve zu “er” und “sie” vor­stel­len, die xier ent­wi­ckelt hat. In xie­rem Co­micZineHeft­chen zum Thema schreibt xier: „Ich denke, dass Spra­che nicht wert­frei, son­dern ein Spie­gel der Ver­hält­nis­se ist. Ver­än­der­te Ver­hält­nis­se brau­chen eine ver­än­der­te Spra­che. Ganz oft werde ich genau dort ver­än­dern wol­len, wo es nicht mehr aus­zu­hal­ten ist und wo mir etwas fehlt. Pro­no­men ohne Ge­schlecht haben mir im Deut­schen ge­fehlt.“
Anna Heger gibt im Work­shop eine kurze Ein­füh­rung zur nö­ti­gen Gram­ma­tik, damit klar wird, wie xier, xie­ser und die an­de­ren in die her­kömm­li­che Spra­che pas­sen. Xier lädt die Teil­neh­men­den zu einer Dis­kus­si­on über eman­zi­pa­to­ri­sche Spra­che ein, über die Hoff­nun­gen und Ver­wir­run­gen, die damit ver­bun­den sind und über die Frage, wie das Zu­hö­ren und Mit­le­sen er­leich­tert wer­den kann.
An­sons­ten zeich­net Anna Heger po­li­ti­sche und bio­gra­phi­sche Co­mics. Die gibt es ge­druckt und on­line auf xie­sem Blog http://​annaheger.​wordpress.​com.

Sa. 01.03. Demo gegen das Nazizentrum in Obermenzing

Seit Ende 2012 existiert im Münchner Stadtteil Obermenzing ein Neonazizentrum von überregionaler Bedeutung. Um politischen Druck aufzubauen und die dauerhafte Etablierung eines or­ga­ni­sa­to­ri­schen Zen­trums der ge­walt­tä­ti­gen Neo­na­zi­sze­ne zu verhindern ruft das Bündnis gegen Naziterror und Rassismus zu einer Demonstration durch Pasing und Obermenzing auf.
Die Demonstration beginnt am Samstag, den 1. März um 13 Uhr auf dem Pasinger Bahnhofsvorplatz.
Mehr Infos gibt’s in den Aufrufen:
Aufruf des Bündnis gegen Naziterror und Rassismus: Kein Neonazizentrum in Obermenzing!“
Aufruf der antifa nt: Abriss! Gegen das Nazizentrum in Obermenzing!

Mi. 26.02. Ashpipe

Ashpipe (Mi­li­tant Ska/Punk’n’Folk, Ita­li­en)
Ashpipe aus Italien spielen melodischen, kämpferischen Ska und Punk, dem sie mit Violine und Keyboard eine eigene Note verleihen. In den schweisstreibenden Songs mit ihren vornehmlich politischen, antifaschistischen Inhalten finden auch melancholische Zwischentöne Platz.