So. 8.7. Antifa-Café goes Freitagskafe-Festival

Das Freitagskafe wird wieder ein Jahr älter und das muss gefeiert werden! Aus diesem Grund wird das Antifa-Café ausnahmsweise von Donnerstag auf Sonntag verlegt. Diesmal gibt es eine Mobilisierungveranstaltung zum bundesweiten Antifacamp in Dortmund.
Bundesweites Antifacamp
„Seit Jahren demonstrieren Dortmunder Neonazis unter dem Motto “nationaler Antikriegstag” am ersten Septemberwochenende. Sie nutzen den in der rechten Szene fest etablierten Termin, um ihre rassistischen, antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Ansichten zu verbreiten. Die Wochen vor dem Aufmarsch sind von zahlreichen Aktionen der rechten Szene und von nächtlichen Übergriffen auf Antifaschist_innen geprägt. Wir wollen dem Naziaufmarsch und den sogenannten “nationalen Aktionswochen” unseren Widerstand entgegensetzen . Deshalb organisieren wir ein Bundesweites Antifacamp nahe des Stadtteils Dortmund Dorstfeld, wo der harte Kern der Dortmunder Naziszene in Wohngemeinschaften einen
Rückzugsort gefunden hat.
Neben den Aktionen gegen Nazis wollen wir einen Raum schaffen, in dem Austausch und Vernetzung zwischen Antifagruppen möglich ist. In Workshops und Diskussionen wollen wir aktuelle Themen der antifaschistischen Arbeit beleuchten. Hierbei ist es uns wichtig auch über den Tellerrand der Anti-Nazi-Arbeit schauen und weitere Themen linker Politik aufzugreifen. Es So wird es Aktionstage zu den Themen Rassismus, Militarismus und der sozialen Frage geben.
Ziel unseres Camps ist es, antifaschistische Strukturen sowohl vor Ort als auch bundesweit zu stärken und mit einer direkten Intervention in Dortmund den Neonazis ihren Aufmarsch zu nehmen.“


antifacamp.org
Außerdem wie immer Antifa-News und kalte Getränke.
Beginn: 18.00 Uhr, Kafe Marat (Thalkirchnerstr. 102)

Sa. 30.06 Veranstaltung zur arabischen Revolution

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Veranstaltung am 30.06. im Eine Welt Haus zum Thema:
„Die arabische Revolution? – Soziale Elemente und Jugendprotest in den nordafrikanischen Revolten“ mit Bernhard Schmid (Autor und Journalist aus Paris).
Am Sonntag, 01.07.2012, 10:00 – 15.30 Uhr, findet ebenfalls im Eine Welt Haus noch ein Seminar mit Bernhard Schmid statt: Ein Jahr arabische Revolutionen und Revolten – Akteure, Perspektiven, Solidarität.

Queerkafe 28. Juni

Geöffnet ist wie immer ab 20 Uhr und es gibt günstige Getränke, veganes Essen und gute Musik.

Diesmal Filmabend mit FEMME*FEMME*FEMME*
(Doku von Anton Binnig)
Drei Femmes erzählen über Femme-Identitäten, selbstbestimmte Femininität, Sichtbarkeit in der queeren Szene.
90 Minuten.
Filmbeginn: 21 Uhr
Eintritt: 2 Euro
Danach wie immer rauschende Party

Sa. 23.06. Pussy Riot Solikonzert!

Solikonzert zugunsten der inhaftierten feministischen Punkband Pussy Riot :
pussyriot
Es spielen:
Le Petit Qui Rit (München)
Elcassette (Electro/Indie/Rock)
Jane Wayne & the Pink Popes (Alternative/Pop-Punk)
Aftershowparty mit GrGr (irgendwas mit Elektro, Gameboymusik und Punk)
Einlass 21:00h
Start pünktlich um 21:30h
Es gibt Specialdrinks und Snacks!

Do., 21. Juni: D.I.Y.-Kafe


Ab 17:00 können Leute kommen die beim Aufbau und Kochen helfen wollen. Wir wollen den Abend gemeinsam gestalten und über das D.I.Y.-Kafe und selbstverwaltete Perspektiven reden. Das D.I.Y.-Kafe funktioniert nur, wenn alle mithelfen, da es keine Organisator_innen gibt und durch Spenden finanziert wird.
Bis Donnerstag!

Freiraum Konvoi


Am 23. Juni wird sich Münchens erster Freiraum-Konvoi durch die Stadt schlängeln. Los geht’s um 19 Uhr am Gärtnerplatz – mit allem was fährt und rollt und läuft. Dann zieht die Parade zum Stattpark-Olga-Wagenplatz an der Aschauerstraße. Für mehr Musik, Freiraum, Kultur in München und Überall!
Dabei sind jetzt schon mehrere Sound-Wägen (Techno, Dub, Eurodance), die Express-Brass-Band, Bobbycars, rollende Schnecken, Rikschas, und und und.
Mehr dazu:
konvoi.tk
dept. of volxvergnügen

Fr. 15.6.: Todeskommando Atomsturm Album-Release Party

Am Freitag feiern Todeskommando Atomsturm ihre frisch gepresste LP/CD.
Die Bühne teilen sich:
Todeskommando Atomsturm
„Wer Pascow oder die Kaput Krauts mag, wird TK AS lieben, „Texte für die Studenten, Mucke für die Straßenkids“ meinte kürzlich jemand und genau so sieht das aus.“
Grizzly Tours
Melodischer Punk/Hardcore aus München mit dem längsten Set ihrer Bandgeschichte!
Irish Handcuffs
Hymnischer Punkrock aus Regensburg.
Strahlentod
Lower Bavaria 80’s Hardcore-Deutschpunk.

Mi. 13.6.: Wir wollen alles – Theorie und Praxis des Operaismus und der Arbeiterautonomie

Vortrag und Diskussion
Mit dem Auftauchen des Operaismus im Italien der 1960er Jahre entstand eine neue radikale Strömung der emanzipatorischen Linken. Zusammen mit den selbstorganisierten Arbeiterkämpfen in den norditalienischen Fabriken, bildeten die operaistischen Gruppen fortan das Fundament der autonomen Bewegung.
Obwohl tief in der innermarxistischen Diskussion verwurzelt, brach der Operaismus mit vielen traditionslinken Vorstellungen. In seiner Theorie und Praxis hatten etwa der Parlamentarismus oder ein staatlicher Weg zur Revolution keinen Platz mehr. Stattdessen entwickelte sich der Begriff der Arbeiterautonomie zur zentralen Kategorie. Dieser bedeutete die Selbstorganisierung der Kämpfe außerhalb gewerkschaftlicher Leitung und politischer Logik. Im Laufe der Zeit wurde das Konzept der Autonomie Schritt für Schritt erweitert und beinhaltete schon bald die umfassende Vorstellung einer solidarischen proletarischen Gemeinschaft aller Lohnabhängigen und Erwerbslosen.
Die autonome Emanzipationsbewegung sollte die gesellschaftlichen Bedingungen des Austausches, der Produktion und des Zusammenlebens selbst organisieren, die unabhängig von der bürgerlichen Legalität, unabhängig vom Tauschgesetz, von der Zeitleistung und vom Eigentumsgestz sind.
Der Referent Roman Danyluk, Autor des Buches „Befreiung und soziale Emanzipation ? Rätebewegung, Arbeiterautonomie und Syndikalismus“ (Edition AV, Lich 2012), wird auf der Veranstaltung auf die Geschichte und Gegenwart der operaistischen Konzepte und der autonomen Bewegung eingehen. Dabei sollen sowohl die Stärken – etwa eine gründliche und tiefgehende Untersuchungsmethode – als auch die Schwächen bzw. Niederlagen der operaistisch-autonomen Gruppen zur Sprache kommen.