preiswerte küfa (küchefüralle), auflegerei, hip hop sounds, wir freuen uns auf euch! (offen ab 19 uhr)
2.Umsonstflohmarkt am 13.10.
Am 13.10.findet im Kafe Marat, nachdem das erste Mal so super gelaufen ist, nun zum zweiten Mal ein Umsonstflohmarkt statt! Bringt mit was ihr nicht mehr braucht, aber noch zu gebrauchen ist. Egal ob Bücher, Kleidung, Haushaltsgegenständeoder was euch sonst noch so einfällt!
Essen und Trinken wird es gegen Spende geben, trotzdem freuen sich alle Flohmarktbesucher_innen über (vegane) Kuchen- und sonstige Essensspenden. Damit auch den kleinsten unter uns nicht langweilig wird,haben wir außerdem ein kleines Kinderprogramm vorbereitet.
Also kommt am 13.10 ab 14:00 Uhr ins Kafe!!!
Samstag
Am morgigen Samstag gibt es gleich zwei Alternativen zum letzten Wiesn-Wochenende. Im nahen Dachau findet eine Demonstration für die Rechte von Flüchtlingen und Migrant_innen mit anschließendem Solifestival statt, während in München der zweite „Slutwalk“ gegen Vergewaltigungsmythen und für selbstbestimmte Sexualität abgehalten wird.
Grenzenlose Solidarität
Für die Rechte der Flüchtlinge & Migrant_innen (13 Uhr, Sonnenwinkel, Dachau)
Das Jahr 2012 zeichnet sich bereits jetzt durch bundesweite Proteste von Flüchtlingen aus. Die Zustände sind jedoch nicht erst seit kurzem existent. Die Bundesrepublik Deutschland wurde in der Vergangenheit nicht nur von Flüchtlingsinitiativen, sondern immer wieder von Menschenrechtsorganisationen, wie Amnesty International, für ihre schlechte Behandlung von Flüchtlingen kritisiert.
Ausgehend von einem Hungerstreik iranischer Flüchtlinge und deren Protestcamp in Würzburg geriet die Sache ins Rollen. Mittlerweile haben sich die Protestaktionen auf Düsseldorf, Trier, Berlin, Aub, Bamberg, Nürnberg, Regensburg und Passau ausgeweitet. Damit manifestiert sich der Protest überdurchschnittlich in Bayern – und das nicht ohne Grund.
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Das Soli-Festival u.a. mit Berlin Boom Orchestra, Troubadix Rache und Taktattackers beginnt um 19 Uhr im Freiraum Dachau.
Slutwalk (13 Uhr, Sendlinger Tor)
„Frauen sollten sich nicht wie Schlampen anziehen, wenn sie nicht zu Opfern werden wollen.“
Diese Äußerung eines kanadischen Polizeibeamten vom Januar letzten Jahres löste eine Protestbewegung aus, die sich von Toronto aus über die ganze Welt verbreitete. Die „SlutWalks“ gegen Vergewaltigungsmythen und für selbstbestimmte Sexualität wurden auf der ganzen Welt gesehen und diskutiert. Doch gereicht haben si
e offensichtlich nicht!
Im Februar diesen Jahres machte Rainer Samietz vom Kommissariat zur Bekämpfung von Sexualdelikten mit der Aussage auf sich aufmerksam, Frauen würden häufig „wahnsinnig viel trinken und dann nichts mehr wissen“- würde weniger getrunken werden, so gäbe es auch weniger Fälle von sexuellen Übergriffen. Von einer münchenweiten Kampagne gegen K.O.-Tropfen zeigte er sich „überrascht“, sei schließlich in vielen Fällen allein der Alkohol das Problem.
Mit dieser Aussage zeigte Rainer Samietz einmal mehr, wie sehr die vom „Slutwalk“ thematisierte Problematik in unserer Gesellschaft präsent ist. Den Opfern wird weiter häufig die Schuld oder zumindest eine Mitschuld an Vergewaltigungen zugeschoben.
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Vortrag mit Crimethinc am 10.10
Mittwoch 10.10.2012 / 20:30 Uhr / Kafe Marat
Crimethinc ist ein dezentral organisiertes loses Kollektiv mit Wurzeln in der Hardcore- und Anarcho-Punk-Szene Nordamerikas sowie Aktivistengruppen um die Earth First!-, Reclaim the Streets-, Food not bombs- und Critical Mass-Bewegungen. Es ist stark von Anarchismus, Situationismus und Poststrukturalismus beeinflusst. CrimethInc. ist sowohl antikapitalistisch als auch antiautoritär und versucht in Aktionen und Publikationen Kultur, Politik, das Leben, Arbeit und emanzipatorische Wege kritisch zu hinterfragen.
Seit Mitte der 1990er ist CrimethInc. eines der produktivsten und ambitioniertesten anarchistischen Projekte in Nordamerika. Mitwirkende sind für unzählige Touren und Aktionen kreuz und quer über den Kontinent gereist.
Sie produzierten Bücher, Zeitungen und weitere Literatur (inklusive 650.000 Exemplare des Grundlagenwerkes „Fighting for our Lives“) und berichteten von den Fronten der Gipfelproteste, Riots, Anti-Repressions-Kampagnen und von anderen abenteuerlichen Experimenten.
Ständig umstritten, hat sich CrimethInc. den Zorn der traditionellen Linken und der Behörden verdient während sie die breite Öffentlichkeit stets herausgefordert haben.
In diesem Vortrag werden langjährige Mitwirkende diese Erfahrungen reflektieren, Material aus den verschiedenen Phasen der CrimethInc. Aktivitäten präsentieren und diskutieren wie sich der Kontext in den USA verschoben hat. Dabei wird versucht darzustellen, warum US-Anarchist_innen eine Entwicklung von der subkulturellen Rebellion hin zu einem generellen Aufstand durchzogen haben – um schließlich Hypothesen aufzustellen, was die Zukunft bringen kann.
Wir freuen uns auf lebhafte Gespräche mit euch.
Der Vortrag wird auf englisch gehalten, ein Mensch von der bm-crew (Herausgeber_innen des Buches „Message in a Bottle. CrimethInc. Communqiués 1996-2011) wird dabei sein und sich bei Bedarf mit Menschen, die wenig englisch verstehen, an den Rand setzen und „tuschelnd“ Verständnishilfe geben.
Das Buch:
http://crimethinc.blogsport.de/message-in-a-bottle/
Übersetzte Texte:
http://crimethinc.blogsport.de/texte/
http://www.crimethinc.com/
Fr. 5.10. Grand Griffon + Caleya + Soundtrack Of A Summer
Grand Griffon (Punk/HC aus Hamburg/Kiel)
Endlich im Kafe Marat: Grand Griffon sorgen für eine mitreissende und wuchtige Synthese aus deutschsprachigem Punk, düsterem (Post-)Hardcore und Screamo. Mit Leuten von Escapado, Kurhaus und Tackleberry.
Caleya ((Doom-Postrock Hardcorewalze aus Hamburg)
Oszillierend zwischen verzweifeltem Geschrei und gesprochenen Passagen, untermalt von dem Wechsel zwischen laut und leise.
Soundtrack Of A Summer (melodischer Punk aus Parma)
Hier treffen Gitarrenwände und massive Drums auf melodischen und emotionalen Gesang
Dazu wie immer, leckeres Essen zu elegantem Hintergrundgedudel und kühle Getränke.
Gegen die Nazikundgebungen am 29.9.12 in München!
Am Samstag wollen Nazis in München 7 Kundgebungen – u.a. vor dem Kafe Marat – abhalten. Dagegen regt sich Protest:
„Für diesen Samstag, den 29.9.12, planen Nazis der NPD-Tarnliste Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) gleich sieben verschieden Kundgebungen in München zu veranstalten. Besondere Provokationen sind hierbei nicht nur die angemeldeten,offen rassistischen Mottos, sondern auch die Veranstaltungsorte, direkt vor Flüchtlingsunterkünften und vor linken und subkulturellen Einrichtungen. So wollen die Nazis um 11:30 vor der Flüchtlingsunterkunft in der Baierbrunnerstraße ihre erste Kundgebung abhalten, um dann vor dem selbstverwalteten Zentrum Kafe Marat, der Moschee in der Ruppertstraße, dem Kulturladen Westend, dem Feierwerkgelände, in der Berg-am-Laim-Straße 127-129 – in unmittelbarer Umgebung zu zwei Einrichtungen in denen Flüchtlinge untergebracht sind – und dem Mira-Center im Hasenbergl aufzutreten.
Kommt deshalb Alle diesen Samstag zu den antifaschistischen Gegenkundgebungen, dem 29.9.12, ab 11:00 vor die Baierbrunnerstraße 14 (Haltestelle U3 Obersendling) und ab 12:00 vor das Kafe Marat in der Thalkirchnerstraße 102 (Haltestelle U3/U6 Goetheplatz)!
Vermiesen wir den Nazis ihre Tour!
Alerta Antifascista!
Hier die bisher geplanten Kundgebungsorte der Nazis:
11:30-11:50h: Aussenstelle Bundesamt für Migration, Boschetsriederstr. 41 Asylbewerberunterkunft Baierbrunnerstr. 14
12:15-12:35h: Kafe Marat, Thalkirchnerstr. 102
12:55-13:15h: Darul Quran-Moschee, Ruppertstr. 5
13:45-14:05h: Kulturladen Westend, Ligsalzstr. 44
14:30-14:50h: Feierwerk, Hansastr. 39
15:20-15:40h: Hostel im ehem. Verwaltungsgebäude Klinge-Pharma, Berg-am-Laim-Str- 127-129
16:30-17:00h: Mira-Center, Schleißheimerstr. 506
Infofon: 0151/21504279
Haltet Augen und Ohren offen für weitere Infos!“
Queerkafe September: No Nation Queerwalk
Das erste Queerkafe nach der Sommerpause steht am Donnerstag, den 27. September an. Es erwartet Euch neben einer rauschenden Party, veganem Essen, toller Musik und netten Leuten:
No Nation Queerwalk – Demo warmup
Probelauf für die antinationale Demo am 3.10.
In unserem Fundus halten wir dieses Mal für euch bereit:
Glamour, Trash und SM sowie Cheerleader-Pompoms.
Eigenkreationen dürfen natürlich sehr gerne mitgebracht werden.
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei!
28.9.: „Voller Entsetzen, aber nicht verzweifelt“
Robert Stadlober liest und spielt Mihail Sebastians Tagebücher 1935-1944
Die erst vor wenigen Jahren veröffentlichten Tagebücher von Mihail Sebastian erhielten begeisterte Kritiken u.a. von Philip Roth, Arthur Miller und Claude Lanzmann. Robert Stadelober, Thomas Ebermann und Berthold Brunner haben eine szenische Lesung aus den Tagebüchern erstellt. Sebastian schildert eindrucksvoll die politischen Verhältnisse der 30er und 40er Jahre in Rumänien. Als Literaturkritiker, Autor und Übersetzer in der KünstlerInnenszene von Bukarest erlebt er die Zuspitzung der antisemitischen Propaganda und den Terror der faschistischen „Eisernen Garde“. Einige seiner engen FreundInnen werden zu überzeugten AnhängerInnen des Faschismus.
Mihail Sebastian beschreibt die sich steigernden antisemitischen Maßnahmen der Regierung des Marschalls Antonescu minutiös, von der Erhöhung der Mieten für Jüdinnen und Juden und der Beschlagnahme seiner geliebten Ski und des Radiogeräts, bis zu den Razzien und Deportationen. Die Tagebücher bieten einen Blick in den Alltag aus Diskriminierung und Furcht, aber auch in Momente der Hoffnung und literarischer Leidenschaft.
Stimmen zu den Tagebüchern von Mihail Sebastian:
„Wie in allen großen Werken der Literatur erzeugt Sebastians Tagebuch eine eigene Aktualität. Es heute, mehr als ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung, zu entdecken und zu lesen, ist ein erschütterndes und überwältigendes Erlebnis.“ Claude Lanzmann
„Dieses Tagebuch verdient es, neben das von Anne Frank gestellt zu werden und genauso viele Leser zu finden.“ Philip Roth
„Dieses Buch lebt, es zeugt von einer Seele voller Meschlichkeit, aber auch von der wachsenden Brutalität des letzten Jahrhunderts, die sich vor Sebastians Augen entfaltete.“ Arthur Miller
Fr. 28.9. / 20 Uhr
Fr. 21.9.: „In Gin We Crust“ in Raum 2
Während der Sommerpause haben wir Raum 2 etwas aufgemotzt. Mit einem „In Gin we Crust“-Special wird er gebührend eingeweiht. Neben Wacholderleckereien und derben Köstlichkeiten vom Plattenteller, gibt`s in dem Stüberl zum ersten mal auch eine Live-Band: Partiya (Crust/Grind aus Weißrussland)
Im Saal steht unterdessen normaler Kafebetrieb auf dem Programm. Das heißt: lecker veganes Essen und lebensbejahende Musik aus der Konserve.
Do 20.9. Terrible Feelings + Dollars For Deadbeats
TERRIBLE FEELINGS (Powerpop, Malmö)
„Texte die aus nichts als Dunkelheit bestehen und selbstverständlich auch immer wieder die nötigen Gefühlsausbrüche und härteren Momente damit wir uns nicht direkt die Pulsadern aufschlitzen wollen. Members von Sista Sekunden und Pretty Whores mit neuer Band und neuem Sound. „Black Angst-Ridden Powerpop“ wie sie es treffend ausdrücken spielen die Schweden. Tolle female Vocals, sehnsüchtig und melancholisch, großartige Melodiebögen, hier wird alles richtig gemacht. Klingt nach Masshysteri, Bombettes vermischt mit Sedatives, Wipers und Murder City Devils.“
Den Opener machen Dollars For Deadbeats aus München mit einem Akustikset.