Fr. 15.6.: Todeskommando Atomsturm Album-Release Party

Am Freitag feiern Todeskommando Atomsturm ihre frisch gepresste LP/CD.
Die Bühne teilen sich:
Todeskommando Atomsturm
„Wer Pascow oder die Kaput Krauts mag, wird TK AS lieben, „Texte für die Studenten, Mucke für die Straßenkids“ meinte kürzlich jemand und genau so sieht das aus.“
Grizzly Tours
Melodischer Punk/Hardcore aus München mit dem längsten Set ihrer Bandgeschichte!
Irish Handcuffs
Hymnischer Punkrock aus Regensburg.
Strahlentod
Lower Bavaria 80’s Hardcore-Deutschpunk.

Mi. 13.6.: Wir wollen alles – Theorie und Praxis des Operaismus und der Arbeiterautonomie

Vortrag und Diskussion
Mit dem Auftauchen des Operaismus im Italien der 1960er Jahre entstand eine neue radikale Strömung der emanzipatorischen Linken. Zusammen mit den selbstorganisierten Arbeiterkämpfen in den norditalienischen Fabriken, bildeten die operaistischen Gruppen fortan das Fundament der autonomen Bewegung.
Obwohl tief in der innermarxistischen Diskussion verwurzelt, brach der Operaismus mit vielen traditionslinken Vorstellungen. In seiner Theorie und Praxis hatten etwa der Parlamentarismus oder ein staatlicher Weg zur Revolution keinen Platz mehr. Stattdessen entwickelte sich der Begriff der Arbeiterautonomie zur zentralen Kategorie. Dieser bedeutete die Selbstorganisierung der Kämpfe außerhalb gewerkschaftlicher Leitung und politischer Logik. Im Laufe der Zeit wurde das Konzept der Autonomie Schritt für Schritt erweitert und beinhaltete schon bald die umfassende Vorstellung einer solidarischen proletarischen Gemeinschaft aller Lohnabhängigen und Erwerbslosen.
Die autonome Emanzipationsbewegung sollte die gesellschaftlichen Bedingungen des Austausches, der Produktion und des Zusammenlebens selbst organisieren, die unabhängig von der bürgerlichen Legalität, unabhängig vom Tauschgesetz, von der Zeitleistung und vom Eigentumsgestz sind.
Der Referent Roman Danyluk, Autor des Buches „Befreiung und soziale Emanzipation ? Rätebewegung, Arbeiterautonomie und Syndikalismus“ (Edition AV, Lich 2012), wird auf der Veranstaltung auf die Geschichte und Gegenwart der operaistischen Konzepte und der autonomen Bewegung eingehen. Dabei sollen sowohl die Stärken – etwa eine gründliche und tiefgehende Untersuchungsmethode – als auch die Schwächen bzw. Niederlagen der operaistisch-autonomen Gruppen zur Sprache kommen.

Do. 7.6.: Antifa-Café

Wie jeden ersten Donnerstag im Monat, findet am 7.6. das Antifa-Café im Kafe Marat statt.
Diesmal gibt es eine Filmvorführung über Homophobie und bayerische Provinz. Außerdem wie immer Antifa-News und kalte Getränke. In der Küche zaubert das Kulinariat. Nach dem Film gibt’s ein Getränke-Special. Offen ab 20 Uhr, der Film beginnt ca. um 21 Uhr.

Mi. 6.6.12: Hausprojekt-Soliparty mit Sniffing Glue + Beauty Tipps


Live on Stage:
Sniffing Glue (80s HC-Punk, Pott)
Durchdrehender Hardcorepunk im allerbesten ’80s Reagan-Ära-Style. Mit Leuten von Krautbomber, Italian Stallion und Abfukk.
Beauty Tipps (undefinded, homeless)
„No website, no records.. just 4 losers making some noisy music, influenced by boredom, hatred and angst…“
An den Plattentellern:
Honey i’m home & sein Praktikant (Punk, 80’s, alles, schön)
Hubert Terror (Nostalgie)
+ lecker Essen
+ Getränkespecial
+ Infostand über Hausprojekte in Bayern und das Mietshäusersyndikat
Die Einnahmen gehen an das Hausprojekt Selbstbestimmtes Wohnen München [sw]m.

Do. 31.5.12: Slamdamn + The Raw Deals + Painstaker

Slamdamn (Hardcore – München)
SLAMDAMN gibt es seit 1993… und sie rocken heute mehr denn je! Mit ihrem druckvollen und eigenen Sound beweisen SLAMDAMN als Münchens älteste, noch existierende Hardcore-Band, nicht nur Herz und Seele, sondern auch Durchhaltevermögen.
The Raw Deals (Punk/Hardcore – München)
Seit 2002 Hardcore/Skatepunk aus München.
Painstaker (Crust/Hardcore/Metal – München)
Neue Crust/Metal-Band aus München.

industrial punk vs. surf 27.05.

diesen sonntag ist es soweit industrial punk vs surf bei uns im kafe marat danach gehts dann ab ins flex zu dj cherenée und pörner das wird ne super sause
grrzzz
die bands zum abtanzen wären
grrzzz aus frankreich (industrial punk)
les prof de skids ebenfalls aus frankreich (surf)

Mi. 30. Mai: „Free Pussy Riot!“

Vortrags- und Diskussionsabend des asab_m zur Repression gegen „Pussy Riot“. Es spricht unter anderem Olga A. Reznikova (freepussyriot.org). Im Anschluss gibt’s feministische Punkmusik!
Ankündigungstext zum Vortrag:
Free Pussy Riot
„Mutter Gottes, sei Feministin!“
Am 21.Februar 2012 erregte die Band „Pussy Riot“ mit einer Performance in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale und der darauf folgenden Verhaftung großes Aufsehen. Nachdem die Untersuchungshaft vorerst bis zum 24.Juni 2012 verlängert wurde, droht den Aktivist_innen, die sich in der Tradition des feministischen Riot Grrrl Movements und der französischen Situationist_innen sehen, bis zu sieben Jahren Haft. Während die deutsche Presse die Aktionen von Pussy Riot auf eine reine Anti-Putin Bewegung reduziert, möchte der Vortrag die feministischen, antisexistischen und antiautoritären Inhalte des Kollektivs in den Vordergrund und die Repression in einen gesellschaftlichen Zusammenhang stellen.
(weiterlesen)
Beginn: 21 Uhr