Filmvorführung zum Gedenktag an den Völkermord an den Armeniern, Assyrern und Pontos-Griechen: „Grandma´s Tattoos“
Der 24. April 1915 war der Beginn des Völkermords an den Armeniern, Assyrern und Pontos-Griechen. Zum 97. Gedenktag werden wir den Film „Grandma’s Tattoos“ von Suzanne Khardalian zeigen. Der Dokumentarfilm thematisiert das Schicksal der überlebenden Frauen.
Di. 24.4.12: Nothington + Zoo Escape
NOTHINGTON (Punkrock, San Francisco)
Nothington is a band from San Francisco, CA. Most describe Nothington as sounding somewhere between Social Distortion and Leatherfeace. Fans of PBR beer, Irish Whiskey and overall irresponsible behavior will like this music… At least that has been the case thus far. Their blend of gruff vocals and sing along melodies makes their music good to put on for a long drive or just for having a beer on the coach with some friends. Their first record titled „All In“ came out in 2007 and was followed up by 2009’s slightly more aggressive release „Roads Bridges and Ruins“ on BYO Records.
ZOO ESCAPE (Punkrock, München)
Hier haben nicht nur ’77 Punk sondern auch die Texte von Bob Dylan, Stones-Gitarren und Rock’n’Roll-Rhythmen ihren Einfluss gehabt…
Offen ist erst ab 21 Uhr, da das Kafe davor noch anderweitig genutzt wird. Dann soll es aber zügig losgehen.
Sa. 28.4. Rootsbar is back in concert
Rootsbar-Konzert mit United Struggle aus Düsseldorf und Hors Controle aus Montceau-les-Mines.
Einlass ab 20:00 Uhr
Fr. 20.04. 6 Jahre Antifa-café Jubiläum
Satirische Lesung mit Thomas Ebermann und Rainer Trampert
20 Jahre großes Deutschland
Fast genauso lange sind Rainer Trampert und Thomas Ebermann nun schon mit ihrer satirischen Lesung auf der Bühne. Die beiden werden einen Querschnitt aus der Sammlung ihrer Stücke bieten, die zu dem Thema „Über 20 Jahren deutsche Einheit“ passen. Ein Programm voller Überraschungen, bei dem es je nach Laune um deutsche Flaggenparaden auf Fußballfesten, die Leitkultur am Beispiel einer Wagner-Oper, die Ehrung eines berühmten Fußballspielers, saubere Häuserwände, die Rückkehr der Hirnforschung zur Schädelmessung, den erbbiologischen Optimismus, neue Elite-Unis, eine Nachbetrachtung zum deutschen Herbst, deutsche Märchen, einen deutschen Troubadour oder um etwas anderes aus dem reichhaltigen Programm gehen wird.
Nach der Kritik „haben Trampert und Ebermann brillanten, an Marx geschulten Humor“, bei dem auch noch „vor jeder Pointe eine ernsthafte Analyse steht“ (taz). Mancherorts hatten sie „einem Teil des Publikums derart zugesetzt, dass ihnen schon zur Pause der Kopf rauchte“ (Mopo). „Was das Duo präsentiert, hat den Charakter einer dialogischen Lesung, bei der die Sätze und Satzteile ineinander greifen – eine wirkungsvolle und unbestechliche Montagetechnik.“ Nur „die Frage, wie Deutschland den Sprung in die Zukunft schafft, blieb eher offen“, kritisierte die Rheinische Post. Das ist wieder zu befürchten, weil Trampert und Ebermann den Vorsatz pflegen, dem Zeitgeist die Arglosigkeit zu nehmen, ohne sich das Denken durch politischen Pragmatismus verkleistern zu lassen.
Danach:
Party u.a. mit Einheizkanzler Helmut Cool (House/Techno)
Außerdem dabei: Ein großes Kuchen -und Sekt-Buffet und Getränkespecials. Ansonsten wie immer Antifa-News und kalte Getränke. In Küche und Backstube zaubert das Kulinariat.
Einlass: 20.00 Uhr
Do, 19.04: D.I.Y. Kafe
Am Donnerstag den 19. April findet das zweite D.I.Y. Kafe im Kafe Marat statt. Ihr seid alle herzlich eingeladen um 17 Uhr vorbeizukommen und den Verlauf des Abends mitzugestalten. Wir wollen gemeinsam kochen, auf- und abbauen und über die zukünftigen D.I.Y.-Kafes reden.
Im Rahmen des D.I.Y.-Kafes findet um 19 Uhr ein offenes autonomes Treffen statt, zu dem alle kommen können, die Anschluss suchen und in politischen Projekten partizipieren wollen.
Kommt vorbei! Bis Donnerstag…
Fr. 13.4.: Cobra Skulls + Lust For Life + Irish Handcuffs
Cobra Skulls kommen wieder in die Stadt. Und zwar mit neuem Album „Agitations“ im Gepäck.
Inzwischen auf Fat Wreck und wie immer live der Hammer.
Dazu spielen Lust for Life aus NRW energiegeladenen Hardcorepunk. Das der Name nicht von ungefähr kommt, sondern an das Iggy Pop Album von ’77 angelehnt ist, hört man aber in jedem Fall auch.
Außerdem darf man sich auf Irish Handcuffs aus RGB freuen. Neue Band mit Leuten von Red Tape Parade und den Holy Kings.
Offen ab 20 Uhr.
Do, 12.4.: RPM Rap-Kafe
Rap-Kafe: „revolutions per munich“, diesmal wie immer mit graffiti-filmen auf leinwand, leckerem Essen, Freestyle-Session und Auflegerei, aber mit special live gast: STANMAN (check www.Stanman.de).
Von 20 Uhr bis 24 Uhr.
So 8.4 Lena Stoehrfaktor + DJ, Abgefracktes Geflügel und Aftershowparty mit Dubmovement
-Lena Stoehrfaktor + DJ Noisyneighbor
-Abgefracktes Gefluegel
Aftershowparty mit Manufaktur, Sarah Sulai und Mindwizzard (DUB MOVEMENT) am Sonntag , 8.4. ab 21.00 Uhr im Kafe Marat
Mi. 04.04. Buchvorstellung: Der Fall Mumia Abu Jamal
Rassismus, strafender Staat und die US-Gefängnisindustrie
Ausgehend vom Fall des politischen Gefangenen Mumia Abu-Jamal behandelt das Buch die Entwicklung des monströsen US-amerikanischen strafenden Staates, in deren Zuge die Zahl der Gefängnisinsassen des Landes beinahe die Grenze von zweieinhalb Millionen Menschen erreichte. So wurde das US-amerikanische Strafvollzugsystem zum größten der Welt. Die Erörterung dieser Entwicklung zeigt unmissverständlich die entscheidende Rolle der Gefängnisse für die Etablierung des neoliberalen Staates in den USA.
Insbesondere wird die Aufmerksamkeit dem Zusammenhang zwischen dem Inhaftierungswahn und dem Abbau des sozialen Staates gewidmet. Außerdem wird die ausschlaggebende Rolle, die die Ausnutzung des rassistischen Ressentiments durch Medien und Politiker dabei gespielt hat, deutlich. Im Anschluss weist der Autor anhand der Auseinandersetzung mit den sozio-ökonomischen Ergebnissen der neoliberalen Wende nach, dass keineswegs nur »Sozialschmarotzer« bzw. »Kriminelle«, sondern die ganze Gesellschaft im Zuge der neoliberalen Wende betroffen wurde. Daraus wird klar, dass die einzigen tatsächlichen »Gewinner« zu einer dünnen und ohnehin reichen Oberschicht gehören. Abschließend wird auf gangster rap, die Kunst aus den kriminalisierten schwarzen Ghettos, eingegangen. Dabei nimmt Tkachenko die engen Zusammenhänge zwischen sozialen Veränderungen und kulturellen Formen unter die Lupe.
Kyrylo Tkachenko, geboren 1980 in Kiew. 1998-2003 Philosophie-Studium an der Kiewer Schewtschenko-Universität. Seit 2003 lebt er in München und promoviert an der Ludwig-Maximilian-Universität München über die Wissenschaft der Logik von Hegel. Tkachenko ist Mitbegründer und Co-Redakteur der ukrainischen Zeitschrift der Sozialen Kritik »Spilne« und politischer Aktivist in der Free-Mumia-Bewegung.
Beginn: 20:30 Uhr