Basteln…

Am Donnerstag, den 28.4. wollen wir ab 19 Uhr im Kafe Marat für die „Stadt für Alle“-Demo basteln. Aus Umzugskisten, Schuhkartons etc. soll Material für einen „Häuser-Block“, Überwachungskameras und allerlei mehr entstehen. Außerdem wollen wir schicke Schilder, Transparente und was Euch sonst noch so einfällt, erstellen. Es wird einiges an Karton, Farben usw. da sein, es wäre aber super wenn Ihr selbst noch was mitnehmt. Gerne auch eigene Ideen.
Wir sehen uns!

nächstes Queerkafe 28.4.2011: Too much Pussy!

Too much Pussy
Sie sind Aktivistinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen, Musikerinnen, Sexarbeiterinnen, Pornostars. Sie stammen aus Europa und aus Amerika. Sie vereinen verschiedene sexuelle (Un-)Orientierungen: sieben jungen Frauen und ihre wilden Abenteuer bei einer Sex-Performance-Kunst-Tour im Sommer 2009 in Paris, Berlin, Stockholm und anderen Städten. „Too Much Pussy! Feminist Sluts In The Queer X Show“ dokumentiert die Reise, die lebensverändernden Erfahrungen, die Schnittpunkte von Shows und Leben der Protagonistinnen im Spannungsfeld zwischen Pornographie, Kunst und Politik, Darstellung und Wirklichkeit. Emilie Jouvet, Wendy Delorme, Judy Minx, Madison Young, Sadie Lune, Mad Kate und DJ Metzgerei präsentieren in „Too Much Pussy! Feminist Sluts In The Queer X Show“ ein sex-positives, feministisches Manifest.
Bondage und Burlesque auf der Bühne, ein Spontan-Striptease auf den Gehwegen von Paris – den beteiligten Künstlerinnen geht es in erster Linie um einen selbstbestimmten und selbstbewussten Umgang mit der eigenen Sexualität und dem eigenen Körper, ihr Anliegen ist es, durch ihre Auftritte und Aktionen weibliche Körper und weibliches Begehren zu entmystifizieren und zu enttabuisieren.
Filmbeginn: 21 Uhr
Eintritt: 2 Euro
Wie immer mit günstigen Getränken, veganem Essen und guter Musik
http://www.emiliejouvet.com/#/too-much-pussy/3532192

Sa. 23.04 Workshop: Definitionsmacht als Basis antisexistischer Praxis

Wie angekündigt, gibt es nun eine Fortsetzung unseres Workshops zu „Definitionsmacht als Basis antisexistischer Praxis“.
Wir laden euch deshalb am Samstag den 23.April 2011 um 15 Uhr ins Kafe Marat ein.
Dabei möchten wir weiter mit euch zusammen erarbeiten und diskutieren, wie antisexistische Praxis auf Basis von Definitionsmacht und
Zustimmungskonzept in linken Zusammenhängen aussehen kann.
Thematisch und inhaltlich schließt der Workshop an den im Herbst stattgefunden an, jedoch ist es keine Voraussetzung den ersten Workshop besucht zu haben.
Wenn ihr Fragen zu Inhalt und Rahmen des Workshops habt, könnt ihr euch gerne an uns wenden.
Wir freuen uns auf euer Kommen und eine konstruktive Auseinandersetzung!

Mi. 20.04. Neuer Transnationalismus AfriqueEuropeInteract und die Karawane zum Weltsozialforum 2011 in Dakar

Vortrag mit Kurzfilmen, Vokü und westafrikanischer Musik
Das Bündnis Afrique Europe Interact besteht aus antirassistischen Initiativen, Flüchtlingsorganisationen und Einzelpersonen aus verschiedenen Ländern Westafrikas und Europas. Seit seiner Gründung 2010 stellte es eine regelmäßige Vernetzung zwischen Nord und Süd her. Das bis jetzt größte Projekt war die dreiwöchige Karawane für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung von Bamako/Mali nach Dakar/Senegal und die gemeinsame Teilnahme am 11.Weltsozialforum. Es haben sich 400 Menschen an der über tausend Kilometer langen Busreise beteiligt und mit verschiedenen Aktionen ein Signal gegen das repressive Grenz- und Migrationskontrollregime gesetzt, das durch den Einfluss der EU-Staaten zunehmend in die afrikanischen Länder vorverlagert wurde.
Antirassistische Praxis darf sich nicht nur auf die Unterstützung von Flüchtlingen in Europa- Stichworte sind z.B. Kämpfe gegen Lagerunterbringung und Abschiebungen- beschränken. Auch in vermeintlich sichere Staaten Abgeschobene sind einer Reihe von großen Problemen ausgesetzt, die den Betroffenen die Perspektive eines menschenwürdigen Lebens rauben. Darüber hinaus schneiden Abschiebungen die Gesellschaften in den Ländern des globalen Südens von wichtigen ökonomischen Ressourcen ab, die durch Unterstützung seitens der Migrant_innen bereitgestellt werden.
In einer Welt, in der die globalen Machtstrukturen den Reichtum des Nordens nur durch die Armut, Ressourcenplünderung und Umweltzerstörungen im Süden ermöglichen können, ist das „Recht zu bleiben“- also gute Lebensbedingungen auf
der ganzen Welt – ein nach wie vor aktuelles und wichtiges Thema. Die Situation in Mali und anderen Ländern Westafrikas, die während der Karawane besucht wurden, steht in einem engen Wechselverhältnis zu den aktuellen Entwicklungen
und Kriegen in Libyen und der Elfenbeinküste. Im Sinne einer globalen Perspektive auf Befreiung brauchen emanzipatorische Bewegungen weltweite Vernetzung und einen neuen Transnationalismus.
Es referieren zwei Beteiligte an der Westafrika-Karawane zum Weltsozialforum
Eine gemeinsame Veranstaltung der Karawane München und des Mittwochskafes.