Sa. 11.02. Antirepressions Soliparty

Es ist wieder soweit, am Samstag den 11.02.23 ab 21 Uhr veranstalten wir, euer liebstes linkes Partykollektiv, im Kafe Marat ein wildes Fest.

Euch erwartet ein ordentlicher Techno Floor, kalte Getränke aller Art, ein Trashfloor, Essen uvm. Zieht eure Tanzschuhe an und nehmt eure Freund*innen mit. Wir freuen uns!

P.S.: Die Einnahmen des Abends gehen an Leute, die im Knast sitzen, weil sie konsequente Antifapolitik betrieben haben sollen!
Wir sehen uns am Tresen 🙂

Fr. 03.02. Münchner Rätselrepublik – Kneipenquiz

Auf vielfachen Wunsch erwartet euch im Freitagskafe am 3. Februar unser zweites Kneipenquiz.
Beweist euer umfassendes Wissen über Rumpel-Punk, Radikale Politik, Rote Pandas und weitere willkürliche Kategorien! Bringt eure Bezugsgruppe oder organisiert euch spontan und kämpft um den vielleicht besten und niedlichsten Wanderpokal der Stadt!

Offen ist ab 20 Uhr, um 21 Uhr beginnt das Quiz. Im Anschluss wird aufgelegt.

Mi. 01.02. Der große Konsolenabend

Das Mittwochskafe präsentiert: “Der große Konsolenabend“
Wir schleppen eine Ansammlung alter, älterer und halbwegs aktueller Konsolen nebst Beamer und Bildschirmen an. Wer ein eigenes Gerät beisteuern will, kann das gerne mitnehmen.
Offen ist ab 20 Uhr, kommt gerne getestet.

Do. 02.02. Antifa-Café

Gekränkte Männlichkeit, Online-Radikalisierung und rechter Terror (Veronika Kracher)

Christchurch, Halle, Buffalo, Bratislava: die kontemporäre Organisationsform des Rechtsterrorismus drückt sich inzwischen weniger in der organisierten Terrorzelle als der sogenannten „Leaderless Resistance“ aus. Hierbei handelt es sich primär um junge weiße Männer, die sich international über das Internet vernetzen und radikalisieren; aus menschenverachtenden Memes können Gewalttaten werden. Dennoch ist es verkürzt, extrem rechte Gewalt auf das bloße Phänomen von Online-Radikalisierung herunterzubrechen. Um sie konsequent zu verstehen und zu bekämpfen, ist es unabdingbar, ihre gesellschaftlichen Ursachen zu erkennen und zu analysieren: gekränkte weiße und patriarchale Vorherrschaft, autoritäre Persönlichkeitszüge, Entfremdung im Spätkapitalismus. All diese reaktionären Tendenzen sind in den herrschenden Verhältnissen breit angelegt. Dennoch gibt es bezüglich der Online-Radikalisierung und -Organisation Spezifika, die einen neuen Typen des rechtsterroristischen Attentäters hervorgebracht haben.

Der Vortrag „Gekränkte Männlichkeit, Online-Radikalisierung und rechter Terror“ wird einen umfassenden Überblick über die Hintergründe und Entwicklungen von Online-Radikalisierung und -Rechtsterrorismus geben: Memes, Plattformen, Vernetzung und gesellschaftliche Hintergründe.

Die Referentin Veronika Kracher ist Journalistin und Autorin und arbeitet seit Jahren zu Antifeminismus, Misogynie und Queerfeindlichkeit als Faktoren in die Radikalisierung nach Rechtsaußen.

Der Vortrag beginnt um 20:30 Uhr.

Mach mit beim Freitagskafe!

Das Freitagskafe schmeißt den Freitag im selbstverwalteten Kulturzentrum Kafe Marat. Wir organisieren unkommerzielle Konzerte, Parties und mehr. Wenn du Lust hast das Programm mitzugestalten, zu kochen oder dich sonstwie einzubringen, komm vorbei. Unser offenes Treffen ist jeden 1. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Kafe Marat. Wir freuen uns über neue Leute!

Fr. 27.01. Fizzy Winepunk

Wir wollen gern eine Weinschorle fest ins Sortiment aufnehmen. Deshalb gibt es eine Verkostung und eure Stimme zählt! Musikalisch untermalt wird der Abend mit fizzy winepunk von DJ Sparkling Midwinter.

Mi. 25.01. Vortrag: Revolution in Kurdistan

Seit 40 Jahren leistet die kurdische Befreiungsbewegung in den vom türkischen, syrischen, irakischen und iranischen Staat besetzten Kurdistan Widerstand gegen die unterdrückerischen Nationalstaaten vor Ort und den globalen Imperialismus, der im Mittleren Osten seit Jahrhunderten Chaos und Krieg stiftet. Am 25.02. wollen wir über die aktuelle Lage in Kurdistan sprechen.
Während sich die Freiheitsbewegung also verschiedenen unterdrückerischen Staaten und der zweitgrößten NATO Armee widersetzt, zeigt sie umso mehr für Internationalist*innen weltweit in ihrem erfolgreichen Kampf eine gelebte Alternative zum kapitalistischen Staatensystem auf und leuchtet revolutionären und linke Bewegungen weltweit den Weg. Von Rojava bis nach Rojhilat und in den Iran organisiert sich die Bevölkerung unter dem Slogan der Frauenrevolution „Jin Jiyan Azadi“
Diesen Mittwoch wollen wir die Situation in Kurdistan genauer beleuchten und diskutieren, welche Perspektiven wir aus der internationalistischen Revolution ziehen können, und wie wir hier in Deutschland, dem Waffenbruder der Türkei, Position beziehen können.

Offen ist ab 20 Uhr, kommt gerne getestet.

Mi. 18.01. Broschürenvorstellung „Ich will alles, und du?“ Texte der Autonomia und der 77er-Bewegung

Ich will alles, und du?

Nicht mehr bloß alles wollen, sondern sich einfach alles nehmen. Die Revolution wird ein Fest sein oder sie wird nicht sein. Ein unversöhnlicher Angriff auf Staat, Kapital und Arbeit. Das war die autonomia.
Die weltweite Revolte 1968 sowie der heiße Herbst 1969 mitsamt seinen intensiven Auseinandersetzungen bedeuteten zwar einen vorläufigen Höhepunkt der sozialen Kämpfe in Italien, nicht jedoch deren Ende. Die subversiven Taktiken weiteten sich auch über die Fabriken hinaus aus.
Gleichzeitig traten in den 70er Jahren neue Bewegungen und soziale Figuren auf: der Feminismus die Homosexuellen, das jugendliche Proletariat. Überall entstanden in dieser Zeit Basiskomitees, autonome Kollektive, Jugendzirkeln, Besetzungen, freie Radios, Zeitschriften: Die autonomia. Keine Gruppe, keine Organisation – auch wenn sie einige dazu machen wollten – und auch keine kohärente politische Theorie, sondern ein diffuses politisches Spektrum.
Im Kontext der autonomia spielt die Kritik der Politik, auch jene der bestehenden außerparlamentarischen Gruppen eine zentrale Rolle: Gegen eine Vorstellung von Politik, die von außen an die Kämpfe herantritt und diesen einfach eine vorgegebene Strategie aufzwingen will. Der Politik wurde eine Trennung vom eigenen Leben vorgeworfen wurde, während die Kämpfe gleichzeitig im Ausgang von den eigenen Begehren geführt werden sollen.
Im Rahmen der autonomia – und darüber hinaus – breiten sich schließlich zahlreiche „autonome“ Lebensformen aus: Besetzungen, Selbst-Reduktion der Tickets, Rechnungen und Preise, politische Einkäufe. Der Versuch sich bereits jetzt – so weit es eben möglich ist – den vorhandenen gesellschaftlichen Reichtum anzueignen – den Kommunismus in den bestehenden Kämpfen ein Stück weit zu antizipieren. Wie es einer, der dabei war, formuliert: Sie haben uns dafür zahlen lassen, aber wir hatten eine großartige Zeit.
Im Rahmen der Veranstaltung soll die Broschüre „Ich will alles, und du?“ mit (erstmals) ins Deutsche übersetzten Texten, Aufrufen und Flugblättern der autonomia vorgestellt und diskutiert werden.

Offen ist ab 20:00 Uhr, kommt gerne getestet.

Do, 26.01.: Kneipenquiz im QueerKafe

[english below]

Diesen Monat findet die QueerKafe-Quiznight statt. Einen Abend voll mit Fragen rund um queere Themen. Und das beste daran: Ihr dürft alle mitraten! Das Quiz findet auf Deutsch und Englisch statt.

Wann: 26.01.2023
Offen ist ab 19:00 Uhr. Das Quiz beginnt um 20:30 Uhr.

Wie immer gibt es veganes Essen und kühle Getränke gegen Spende.
Packt eure Freund*innen ein oder kommt alleine! – Wir freuen uns auf euch! <3

Bitte macht vorher alle (auch die geboosterten) noch einen Schnelltest, zur not haben wir aber auch noch welche Vorort.


Pubquiz at QueerKafe

This month is the QueerKafe-Quiznight. An evening full of questions around queer topics. And the best of it: You can all guess along! The quiz will be held in German and English.

When: 26.01.2023
Open from 7pm. The quiz will start at 8:30pm.

As always, vegan food and cold drinks will be available for a donation.
Bring your friends or come alone! – We are looking forward to seeing you! <3

Please do a rapid test beforehand (also if you are boostered), but in case of need we still have some tests there.