Aktionswoche gegen staatliche Repression

In der kommenden Woch finden verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen zum Thema innere Sicherheit statt:

Mit Freiheit gegen ihre Sicherheit
Mit antidemokratischen und repressiven Maßnahmen torpedieren die Verfechter der Inneren Sicherheit verschärft seit den Anschlägen vom 11. September 2001 demokratische Rechte und Freiheiten. Ihrem Bekunden nach befänden wir uns im Krieg und müssten die „Freiheit“ von Deutschland über den Kosovo bis zum Hindukusch verteidigen. Wo Krieg herrscht, wird das Recht den Erfordernissen des Krieges untergeordnet werden, tritt an die Stelle der Freiheit die Sicherheit. Etwa lancierte Innenminister Wolfgang Schäuble eine Diskussion in den Medien über die extralegale Tötung – also die staatlich angeordnete Ermordung – von Verdächtigen im Ausland. Propagandistisch untermauert er seine Forderungen mit einem vermeintlich existierenden Grundrecht auf Sicherheit und postuliert “Die Sicherheit ist die Voraussetzung für die Freiheit”. Zu Deutsch soll das wohl heißen: Solange keine Sicherheit hergestellt sei, müssen wir eben auf unsere Freiheit verzichten. Dazu sind wir und viele andere aber nicht bereit!

Den aufruf weiterlesen
Termine:
Demo gegen staatliche Repression
Samstag, 19.01.2008 | 14 Uhr | Sonnenstr., gegenüber Stachus
Workshop zum sicheren Umgang mit Computern | Antifa NT
Dienstag, 15.01.2008 | 19:00 | Kafe Marat (Thalkirchnerstr. 104)
Aktion gegen Überwachung | AK Gewerkschaften
Mittwoch, 16.01.2008 | tagsüber | Uni München
Aktueller Stand der 129a Verfahren mit einer Genossin aus dem Solibündnis
+Allgemeine Rechthilfeveranstaltung der Roten Hilfe München
Mitwoch, 16.01.2008 | 21:00 | Mittwochscafe (Thalkirchnerstr. 106)
Der dauerhafte Frieden: Willkommen im Überwachungsstaat! Veranstaltung der Roten Hilfe
Freitag, 18.01.2008 | 19:30 | Kulturladen Westend (Ligsalzstr. 44)

Münchener Montagsdemo zur sozialen Ausgrenzung und Repression
Montag, 21.01.2008 | 18:00 | Marienplatz

Neue Infos zum Naziaufmarsch am 4.

Letzte Infos etc. gibt es heute (Do.) Abend im Antifacafe, und selbstverständlich können sich alle AntifaschistInnen morgen Abend im Freitagskafe bei Speis, Trank und Musik entspannen.

Über die Route der Nazis veröffentlicht die Antifa NT folgendes:

Die Route der Nazis wurde soeben bekannt: Auftakt Max-Josephs-Platz, Maximilianstr., Altstadtring, Isartor, Tal, Marienplatz und dann wohl zurück zur Residenz.

Aida listet folgende Gegenaktionen:

Antifaschistische Gruppen und Organisationen rufen für 14 Uhr zu einer Auftaktkundgebung mit anschließender Demonstration ab Sendlinger Tor Platz auf. […]
Der Ausländerbeirat der Stadt München hat ab 15 Uhr einen Infostand und eine Mahnwache am Rindermarkt. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN/BdA) hat für den Odeonsplatz ab 15 Uhr eine weitere Kundgebung angekündigt. Ein Infostand mit Mahnwache der SPD am Isartor Platz war nach a.i.d.a. Informationen nicht zu realisieren da die Neonazi-Demonstration dort vorbei führt. Weitere Infos und Updates folgen. Aktueller Stand vom 2.1.08 13 Uhr.

Nächster Freitag: Nazis stressen!

Am kommenden Freitag, den 4.01, planen Nazis der rassistischen „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ einen Aufmarsch durch München. Diese Bürgerinitiative ist eine Tarnliste der Münchner NPD. Gegen diesen Naziaufmarsch gilt es aktiv zu werden, Treffpunkt für Antifas ist um 14:00 am Sendlinger Tor, um 14:30 wird von dort eine antifaschistische Demonstration starten. Hier der Aufruf:

Am Freitag, den 4. Januar 2008 wollen die Nazis der Münchner „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ gegen das, was sie „Ausländergewalt“ nennen, demonstrieren. Anlass gibt ihnen der Überfall auf einen Rentner in einer Münchner U-Bahnstation. Doch gegen diesen Aufmarsch regt sich antifaschistischer Widerstand.
Der Zeitpunkt und das Motto dieser Demonstration sind von der „Bürgerinitiative Ausländerstopp“, die personell so gut wie deckungsgleich mit der Münchner NPD ist, nicht ohne Bedacht gewählt worden, appelliert es einerseits an die niedersten rassistischen Instinkte des neonazistischen Klientels und bildet andererseits große Schnittmengen mit bürgerlich-rassistischen Diskursen, wie sie momentan u.a. vom hessischen Ministerpräsidenten Koch, seinem bayrischen Amtskollegen Beckstein oder etwa der BILD-Zeitung geführt werden.

hauprojekt liebigstaße in berlin ist gefährdet

an alle freiraum unterstützerInnen!
es ist noch nicht an der zeit tschüß zu sagen!
wir alle kennen die derzeitige situation von sogenannten „rechts freien“ räumen in europa so steht auch unser hausprojekt vor der zerschlagung.
die Liebigstr. 34/Bar XB/Infoladen „Daneben“ ist ein 17 jahre altes hausprojekt in berlin, welches 1990 besetzt wurde und immer noch so autonom wie möglich ist. es gibt keine hierarchien und vor allem keine patriarchalen strukturen! es ist ein frauen-lesben-trans projekt und eines der letzten in ganz europa es ist international bekannt und wichtig für die feministische szene…
nun wurden die verträge ende oktober gekündigt. wir entschieden uns daraufhin der gesellschaft welche das gebäude verwaltet einen kompromiss vorzuschlagen, dieser beinhaltet, daß die derzeitigen bewohnerinnen in dem haus bleiben können und das die gesellschaft den vertrag soweit abändert, daß das haus nicht an den spekulanten Gijora Padovicz verkauft werden kann. dieser ist einer der größten spekulanten in friedrichshain und besitzt mehr als 200 häuser, er kauft bevorzugt heruntergekommene häuser und baut diese dann zu yuppieschuppen um. die gesllschaft factor welche das gebäude der liebigstraße 34 verwaltet schrieb zurück, daß sie das haus am 8 november besichtigen wolle und das die bewohnerinnen die appartments zurückgeben müßten also das sie das gebäude zu verlassen hätten.
wir brauchen eure hilfe
was könnt ihr tun
– verbreitet diese nachricht sagt es euren freunden so das diese uns acuh unterstützen können.
– schreibt an FACTOR frau andrea tragsdorf oder an die bezirksverwaltung von friedrichshain herrn schulz das sie einen kompromiss für das haus finden sollen
– schreibt leserbriefe und an euch bekannte pressekontakte das der verlust dieses feministischen und autonomen freirtaumes einen großen verlust für die berliner scene darstellen würde.
– organisiert soliparties denn wir haben große finanizielle probleme.
– fühlt euch frei das zu tun von dem ihr glaubt das es uns unterstützt
bitte leitet diese nachricht weiter zu euch bekannten adressen
mehr infos auf der webseite von daneben

flohmarkt im marat


am sonntag 23.12. gibt es im marat einen flohmarkt alle die etwas zu verschenken verkaufen oder was zum tauschen haben können vorbeikommen natürlich kann mensch auch so vorbeischaun zudem gibt es café und kuchen und am abend noch etwas elektro aus der konserve
start ab 15:00 uhr

Oi-Polloi im Interview

Die Band Oi-Polloi spielt am Mittwoch, den 19.12, im Marat auf, support sind Civil Victim – da haben wir uns gedacht, mal ein kleines Interview mit dem Sänger hier zu veröffentlichen, sozusagen zur Einstimmung. Das Interview stammt von kink-records.

OK, für diejenigen, die dich noch nicht kennen, stell dich doch einfach mal kurz vor.
Ich bin der Oi Polloi Sänger – obwohl ich eigentlich nicht singen kann – ist Punkrock nicht geil?! Man darf Sänger werden ohne singen können zu müssen – coole Sache!

Das Nähkästchen der Karawane

Ein Abend mit KarawaneaktivistInnen, die über die Karawane reden.
Mittwoch, 12. Dezember 2007, ab 20.00 Uhr
Mittwochskafe im Kafe Marat
Thalkirchnerstr. 104/II

Die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge, MigrantInnen und Migranten gibt es seit 1998 in München. Viele kennen uns von den Demos und Aktionen, die wir veranstalten. Dass unsere Praxis und Politik jedoch weit umfassender ist, ist vielleicht nicht allen bekannt. Deswegen laden wir alle Interessierten ein, am Mittwoch im Marat zu hören, was wir noch so alles machen, warum wir der Meinung sind, dass unsere Politik eine radikale Perspektive gegen den Nationalstaat darstellt, in welchen Bereichen wir aktiv sind und warum für uns das Soziale neben dem Politischen unerlässlich ist.
Essen, Trinken und Musik ist eh klar.

abschiebungen in den irak STOPPEN


am samstag den 08.12. findet in münchen eine großdemonstration gegen die abschiebungen in den irak statt
wir fordern
– einen sofortigen abschiebestopp der irakerinnen und iraker
– ein aufenthaltsrecht für irakische flüchtlinge
auftakt: 13.00 uhr: georg-freundorfer-platz (U 5 schwanthalerhöhe)
demonstration: 13.30 uhr
abschluss: 16.00 uhr odeonsplatz, bayerisches staatsministerium des inneren