Mobina Galore (Punk, Winnipeg)
Mobina Galore, das sind Jenna Priestner (Guitar / Vocals) und Marcia Hanson (Drums/Vocals) aus Winnipeg, Canada, die mit ihrem 2. Album „Cities Away“ nun den Sprung nach Europa wagen. Riot Grrrl-Punk wäre bei dieser Konstellation vielleicht die erste Assoziation. Das würde aber bei weitem nicht abdecken, was Mobina Galore musikalisch abliefern. Da wird eine explosive Mischung aus melodischem Punk, garagigem Alternative-Rock und einer Prise Hardcore hergestellt, die ihre exotherme Reaktion am besten bei Live-Auftritten der beiden freizusetzen weiß.
Glorious Thieves (Punk, Regensburg)
Alte Bekannte und gerngesehene Gäste. Melodiöser Punkrock aus Regensburg.
Vor dem Konzert gibt es noch einen Info-Vortrag zu den Protesten gegen den AfD-Bundesprogrammparteitag am 30.4. in Stuttgart.
Beginn: 20 Uhr
Mi. 13.04. Ende Gelände Infoveranstaltung
Dieses Jahr wird in der Lausitz über die Zukunft der Braunkohle entschieden. Vattenfall will Gruben und Kraftwerke für möglichst viel Geld verkaufen, anstatt sie stillzulegen. Ein neuer Investor würde riesige Summen in die Braunkohle investieren und neue Tagebaue in die Landschaft reißen.
Um den katastrophalen Klimawandel zu verhindern, muss die Kohle im Boden bleiben. Über 1.500 Menschen haben im Sommer bei Ende Gelände in Garzweiler die Kohlebagger blockiert. Doch das war erst der Anfang!
An Pfingsten – vom 13. – 16. Mai – sagen wir: Ende Gelände für die Braunkohle in der Lausitz!
Die Infoveranstaltung gibt einen Einblick in die Problemlage vor Ort und lädt mit praktischen Tipps und Hinweisen ein sich an der Aktion zivilen Ungehorsams des Jahres zu beteiligen.
www.ende-gelaende.org
Fr. 08.04. 10 Jahre Antifa-Café
Das monatliche Antifa-Café im Kafe Marat feiert 10. Geburtstag. Mit Vortrag, Konzert und Party:
Rechte Leute von links
oder: Mit Keynes für Deutschland
Thomas Ebermann über linke Politik im nationalen Interesse, den Kampf des Falschen gegen das Falsche und die Anfälligkeit deutscher Keynesianer für Querfronten.
„Die deutsche Regierung wird, gegen alle empirische Wahrheit, der patriotischen Unzulänglichkeit bezichtigt, und nebenbei wird jeder Gedanke weggewischt, dass die Zeiten tatsächlich eingeschränkter nationaler Souveränität, die Zeiten bis 1990, relativ zu heute erträgliche Zeiten waren. Eben weil Deutschland unter einiger Beaufsichtigung stand. Der Inhalt aller Bücher Lafontaines ist die Konstruktion eines Opferstatus Deutschlands beziehungsweise der Deutschen. Die Palette reicht von Opfer durch Überfremdung über Opfer von Globalisierung, Shareholder-Value und (jüdisch-amerikanischer) Wallstreet nebst anonymen Finanzmärkten, die dem Rheinischen Kapitalismus den Garaus machen (wollen).“
Durch die „Versailler Verträge“ – so die Legende – ist Deutschland vor knapp 100 Jahren derart fies bestraft worden, dass die Sieger des Ersten Weltkriegs sich über die Folgen nicht wundern durften, jedenfalls gehörig mit Schuld hatten… „an Hitler“. Da auch die Alliierten manchmal aus der Geschichte lernen, belohnten sie die Deutschen nach 1945 mit Marschall-Plan und Schuldenkonferenz. Heute muss, wer Einwände gegen die deutsche Regierungspolitik erhebt – sagen wir zum Thema Griechenland –, alles vermeiden, was nach Schädigung Deutschlands klingen könnte. Deutschlands Belastbarkeit, sein Staatshaushalt, seine „Steuerzahler“ samt ihren Gefühlen und noch vieles mehr werden so zur Prämisse staatsfrommer Keynesianer. Von links wie von rechts.
„Stattdessen ist darauf zu beharren, dass Querfronten nicht nur taktische Gründe haben, sondern als Grundlage partielle inhaltliche Übereinstimmungen. Wir haben ja beobachten können, wie die schrecklichen Berufungstitel ‚Ehre‘ und ‚Würde‘, die Bereitschaft zum Opfer für die nicht fremdbestimmte griechische Nation von Syriza in Anschlag gebracht wurden.“
Live on Stage:
Daisy Chain (Rap, Athen)
Rapperin aus Athen (future is still unwritten)
Refpolk (Rap, Berlin)
Rapper und Aktivist aus Berlin.
Danach Tanzbares von technoid bis schön mit a*, lutema, Ingrid, Hubert Terror
Außerdem: Snacks, Ausstellung, Weinbar und vieles mehr
Fr. 8.4. Kafe Marat (Thalkirchnerstraße 102)
20 Uhr
Fr. 01.04. Bad Future + Catholic Guilt + Krake + Per Capita + Lorraine
Bad Future (Punk, Seattle)
„Treibender Punk aus Seattle “
Catholic Guilt (HC-Punk, Graz/Berlin)
„80er Hardcorepunk “
Per Capita (Crust, München)
„Geknüppel aus München“
Krake (HC/Crust, Ulm)
„Crustiger deutschsprachiger Hardcore “
Krake (Postpunk, Wien)
„Lofi-Postpunk aus Österreich“
Do. 31.03. Se Mustard Terrorists + Kotva
department of volxbesenftigung presents:
Se Mustard Terrorists (Experimental-Noise-Rock-Duo from Linz)
„Das Senfterroristenduo sind Pamina und – ach! – Andreas Christian Haslauer, Mittelpunkt des Linzer epileptic media-Universums, dessen knallig-surreale Zeichnungen, Siebdrucke, Lithografien und Malereien letztes Jahr im iRRland ausgestellt wurden und sich dabei tief in unser Gedächtnis gebrannt haben. Diesmal gibt es mehr akustische als visuelle Eindrücke, die aber ziemlich sicher ebenso bleibende Narben hinterlassen werden.“
Kotva (2-Piece-Wellness-Punk from Graz)
„Mit auf dem Schiff sind KOTVA! Zwei Menschen, zwei Stimmen, eine Gitarre, ein Schlagzeug und nicht gänzlich ironiefreier Wellness-Punk als Überlebensstrategie in dieser unwirklichen Wirklichkeit.“
Di. 29.04. Der Anarchismus in Chile: Diversität und Konflikte
Der Anarchismus in Chile: Diversität und Konflikte
Obgleich der Anarchismus – und seine Vielfalt – heute als jugendliches
und ein wenig exotisches Phänomen im Kontext der traditionellen und
jahrzehntelang vom Marxismus dominierten Linken erscheinen mag, verfügt
er über eine reichhaltige Geschichte in den sozialen Bewegungen in
Chile. Sie geht auch die letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts zurück
und reicht bis zur heutigen Zeit. Im Vortrag möchten wir versuchen,
diesen geschichtlichen Werdegang zusammenzutragen und seine Strömungen
und Problematiken in der Gegenwart darzustellen.
Je nach Wunsch kann es einen stärkeren Fokus auf den Anarchismus und die
(ökologischen) Landkämpfe und feministische Themen geben, einschließlich
einer geschichtlichen Darstellung, einem Fokus auf indigene Frauen und
aus dem ruralen Raum sowie auf aktuelle feministische Bewegungen.
lavamuc.noblogs.org
letzter freitag
Am Freitag den 18.03. sind während einer Veranstaltung zum Thema K.O.M.I.T.E.E. zwei Personen der Räumlichkeiten verwiesen wurden. Wie sich später herausstellte zu unrecht. Dafür möchten wir uns hiermit entschuldigen. Wir hoffen, dass die betreffenden Personen wieder zu uns kommen. Wir werden uns diesen Freitag vor Beginn der Veranstaltung im Freitagskafe dazu noch öffentlich äußern.
Do. 24.03. Queerkafe: Queer Meet & Greet
Das Queerkafe präsentiert im März ein Queer Meet & Greet, zu dem wir ein paar interessante Gruppen aus München eingeladen haben, die sich an dem Abend kurz vorstellen werden. Darunter sind z.B.: feminist subversion, Queer-Referat LMU, queerSpiel, Queer-Referat Hochschule, diversity Jugendzentrum, QueerCampus, Trans*tagung München, PervKafe und das Queerkafe selbst.
Danach gibt es eine lockere Runde mit der Möglichkeit zum Kennenlernen, Austauschen und Vernetzen. Der Abend ist sowohl interessant für Leute, die noch nach einer geeigneten Gruppe für sich suchen, als auch für diejenigen, die gerne andere Queers für die Zusammenarbeit suchen.
In Raum 2 gibt es diesmal wieder das PervKafe.
Offen ab 20 Uhr
Los geht’s ab ca. 21 Uhr
Dazu gibt es wie immer kühle Getränke und veganes Essen.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Queerkafe ♥
Fr. 18.03. Solidarität gegen §129a und Beugehaft
Veranstaltung zum Tag der politischen Gefangenen mit Vertretern der Bernhard-Soli-Gruppe
20:00 Uhr (pünktlich)
veranstaltet von der Roten Hilfe e.V. – Ortsgruppe München
Am 11. April 1995 versuchte die militante Gruppe K.O.M.I.T.E.E. die Baustelle des Abschiebeknastes in Grünau zu sprengen. Die Aktion ging
schief und zwang drei mutmaßlich Beteiligte zum Untertauchen. Knapp zwanzig Jahre später, im Juli 2014, wurde Bernhard Heidbreder in
Venezuela festgenommen und sollte nach Deutschland ausgeliefert werden. Deutschland stellte ein Aus-lieferungsersuchen, das von Venezuela jedoch im Oktober 2015 abgelehnt wurde, da die Vorwürfe nach venezolanischem Recht längst verjährt sind. Dennoch ist Bernhard aus unklaren und nicht gerechtfertigten Gründen weiter in Caracas inhaftiert. Wir fordern die Freilassung von Bernhard Heidbreder und die Sicherung seines Aufenthalts in Venezuela!
Februar 2016: ein Mensch aus dem damaligen sozialen Umfeld erhält eine Vorladung zum Generalbundesanwalt in Berlin im Ermittlungsverfahren wegen § 129a gegen die drei Gesuchten. Nach über 20 Jahren wird erneut versucht, Menschen aus dem sozialen Umfeld zu Aussagen und Kooperation mit den staatlichen Behörden zu zwingen. Vorladungen vor die Staatsanwaltschaft bedeuten Drohung mit Zwangsgeld und Beugehaft. Von derlei Repression Bedrohte brauchen unsere Solidarität.
In der Veranstaltung soll die Geschichte von K.O.M.I.T.E.E. rekapituliert und ein aktueller Stand des Verfahrens zu Bernhard und zu
der Zeuginnen-Vorladung gegeben werden.
www.dageblieben.net
www.rote-hilfe.de
www.18maerz.de