Das Mittwochskafe zieht heute an die Isar.
Ihr findet uns ab 20 Uhr links von der Wittelsbacher Brücke, vom Marat aus gesehen.
Vokü gibt’s keine, aber Getränke und Musik!
Fr. 03.07./Sa. 04.07. Freitagskafe Fest 2015
Freitag, 03. Juli:
The Future Is Still Unwritten
Das transnationale Rap-Kollektiv versteht sich als Statement des grenzenlosen Widerstandes in Zeiten von Krise und angeblicher Alternativlosigkeit. The Future Is Still Unwritten besteht aus:
Refpolk (Rap, Berlin)
Rapper und Aktivist aus Berlin.
Daisy Chain (Rap, Athen)
Rapperin aus Athen, kommt mit…
Miss Zebra (Rap, Kreta)
aus der Gruppe ΠARANOIA, based in Kreta und aktiv seit 2002.
Kronstadt (Rap, Barcelona)
Anarchistisches Hiphop-Projekt aus Barcelona.
Kai Kani (Hiphop, Berlin)
Beatbastelnder Tausendsassa aus Berlin
Spezial-K
Teil der Ticktickboom Gang : Zeckenrap aus Berlin.
The Bluescreen Of Death (8bitpunk, Göttingen)
Die Göttinger_innen machen elektronischen 8bit-Punk.
Snarg (Synthiepunk, Hannover)
Echsenmenschen versuchen sich an Synthie-Hardcore-Punk.
Volles Programm also. Seid deshalb lieber pünktlich, damit ihr nicht vor der Tür bleibt. Offen ist ab 19 Uhr.
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Samstag, 04. Juli
ab 11 Uhr veganer Burrito-Brunch!
danach Siebdruck-Workshop (bringt Kleidung zum aufhübschen mit!)
Gitarrenworkshop (am Besten Gitarre mitnehmen)
und mehr
um 19 Uhr:
„Nicht jammern, hanteln!“
Beatpoeten lesen deutsche Verhältnisse
Die verblüffende Lyrik in den Kommentare von Pegida, HoGeSa, Pegada & Demo für Alle soll an einem Abend für eine heitere, im Kern aber tief traurige Lesung herhalten. Die Beatpoeten suchen nach dem Sinn von Losungen wie „Unsere Regierung wird erst wach, wenn sie vor die Wahl gestellt wird, zum Islam zu konfitüren oder Kopp ab!“ oder „Danke an die Dresdener aus Thüringen.“ Ja, diese Lesung kann Schmerzen verursachen. Und ja, wir wollen an diesem Abend ordentlich linksversifft lachen & lästern. Natürlich finanziell unterstützt von der Antifa GmbH.
im Anschluss:
Catholic Guilt (HC-Punk, Graz)
Düsterer und disharmonischer 80’s Hardcorepunk aus Graz.
Beatpoeten (Techno-Poetry, Hannover)
Technolyrik aus Hannover
Levitations (Punk, Berlin)
Mitreissender, melancholischer Newangrywavepostpunk aus Berlin.
Mülltüte (HC-Punk, Berlin)
Kluge und wütende Hardcore-Punk-Ripper.
Shitdip (Powerviolence, München)
Fröhliches Powerviolence-Geballer aus München.
Aftershow:
Dj Flowerchild
Das Beste aus den 80ern, 80ern und 80ern.
So. 21.06. EU’s Arse + My Own Prison
EU’s Arse (D-Beat-HC, Italien)
D-Beat Hardcore Punk Band aus Udine, gegründet 1981 und prägend für den italienischen 80er Hardcore-Punk a la Impact, Wretched, Negazione, Warfare usw. Wer auf Sound von Shitlickers, Rattus, Anti-Cimex, Confuse und all die guten Bands mit Dis… im Namen steht wird EU´S ARSE lieben! Punkiger, rauher und high energy D-Beat der besten Sorte.
My Own Prison (HC-Punk, Italien)
Kurzfristig dazugekommen sind My Own Prison, Sardinia Hardcore Punk, yeah!
Do. 18.06: Ein Reisebericht aus Nordkurdistan
Dieser Vortrag richtet sich an alle, die sich für die aktuelle Situation in Kurdistan, sowie den Kampf der kurdischen Freiheitsbewegung interessieren.
Drei Referent*innen von YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) und SDS (sozialistisch-demokratischer Studierendenverband) präsentieren ihre ganz persönlichen Eindrücke aus einer zweiwöchigen Delegationsreise mit der YXK im März 2015 zu den Newroz Feierlichkeiten (politisch und kulturell bedeutsames Frühlingsfest). Dabei haben sie Einblicke in verschiedene Institutionen und Strukturen der Bewegung erhalten und konnten in Gesprächen mit Aktivist*innen vor Ort die diversen politischen und sozialen Kämpfe kennen lernen.
Themenschwerpunkte sind neben einem Blick auf das momentane politische Geschehen, die radikal-demokratische Praxis der kurdischen Freiheitsbewegung beim Aufbau der demokratischen Autonomie, die Emanzipation der Frau, die Frage der Geflüchteten, die Repressionen durch den türkischen Staat, sowie die ideologischen Grundlagen des „demokratischen Konföderalismus“.
Im Anschluss ist natürlich Raum die Perspektiven und Probleme der kurdischen Bewegung insbesondere als Konzept- und Ideengeber für Theorie und Praxis linker Politik in Europa zu diskutieren.
Für ein freies und selbstbestimmtes Kurdistan!
Hoch die internationale Solidarität!
20 Uhr
Do 25.06. Queerkafe: Vortrag und Solikonzert für Prozesskosten
Das Ergebnis der Testaktion in Münchner Diskotheken war niederschmetternd. Den Aktionsteilnehmenden afrikanischer und türkischer Herkunft wurde in den wenigsten Clubs Einlass gewährt, während die weißen Vergleichspersonen ausnahmslos eingelassen wurden.
Gegen die sechs schwerwiegendsten Fälle hat Hamado Dipama auf Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes geklagt und damit zu erreichen versucht, dass Alltagsrassismus ernsthaft thematisiert und bekämpft wird.
Um 20h wird Hamado vom Verlauf der Prozesse berichten.
Danach Konzert mit sally rides und jane wayne & the pink popes.
Wie immer gibt es leckeres veganes Essen.
Einlass: 19:30
Solieintritt: 3-5 €
Fr. 19.06. FFD + Rötten Shock & Vortrag über die pakistanische Linke
Am Freitag, den 19. Juni gibt es wieder einen Doppelpack im Kafe Marat. Vor dem Konzert von FFD und Rötten Shock erwartet euch ein Vortrag über die pakistanische Linke (in englischer Sprache).
Under the shadow of Religion and security state: The Left in Pakistan and the making of Awami (Peoples) Workers Party
Pakistan is a security state where Army as an institution has been powerful at the apex of every state institution since the inception of country in 1947. Military dictators have ruled the country for more than half of its lifetime. Religion has been a defining feature and a source of sovereignty both for the state and Army. The narratives of Pakistani Nationalism and state are built on the axis of being Muslim. Being an Islamic Republic and a nuclear power, Pakistani state and military have always been pressing out for its liberal and leftist citizens. History of country is replete with the imprisonments and murders of human rights and leftist activists.
In this environment of religious zealot and security paradigm, left politics has sustained itself and made its inroads in public and at intellectual front of the country. Right from the beginning, Marxist groups and parties have mobilized trade unions, factory workers, peasants, students, religious and ethnic minorities, slum dwellers and have raised the questions of gender equality and class struggle in public life of a country. The left in Pakistan has always been questioning the religious and security bases of the country in public sphere. The deprived classes and areas of country have been the target of left political circles in Pakistan. In November 2012, three left political parties merged together to form Awami Workers party in a bid to revive the scattered left in Pakistan and struggle toward the democratic and socialist society in Pakistan.
The talk will focus on the history of left politics in Pakistan from 1947 to 2012, and would add the activities of Awami Workers Party for last three years.
Der Vortrag beginnt um 20 Uhr, also seid pünktlich!
Im Anschluss folgt dann das Konzert:
FFD (Antifa-OI!-Punk, Parma/Italien)
FFD wurden 1992 in der norditalienischen Großstadt Parma gegründet. Internationale Beachtung erhielten sie 2000 mit ihrem Album „Let’s All Unite“, es folgten eine Reihe Touren, ein Video auf MTV und einige weitere Releases.
Rötten Shock (Punk, München)
Lohnarbeit sei Dank, mussten „Auf Bewährung“ leider kurzfristig absagen. Dafür springen mit Rötten Shock alte Bekannte ein.
Mi. 10.06. Noviot Pochetok + Spank
Am Mittwoch gibt es bei uns erstmalig Punk aus Mazedonien zu hören und das auch gleich zwei mal. Noviot Pochetok und Spank gehen beide mit frischgepressten LPs auf Europa-Tour und werden dabei auch uns einen Besuch abstatten.
Noviot Pochetok (Melodic Punk, Skopje/Mazedonien)
Immerhin seit 2002 fabrizieren Noviot Pochetok melodischen Punk, was sie zu einer der am längsten existierenden Punkbands Mazedoniens macht.
Spank (Punk, Bitola/Mazedonien)
Die Band aus Bitola hat sich ebenfalls dem Punkrock verschrieben, mischen dem Ganzen jedoch noch eine ordentliche Dosis SKA bei.
Offen ab 20 Uhr.
Fr. 05.06. Drip Of Lies + Bagna
Das Freitagskafe präsentiert einen musikalischen Leckerbissen:
Bagna – (Crust, Hrodna/Weißrussland)
D-Beat/Crust aus Belarus mit Leuten von Contra La Contra!
Drip Of Lies – (Crust, Warschau)
Harter, düsterer und melodischer Crust aus Warschau mit antifaschistischer Attitüde.
Offen ab 20 Uhr. Veganes Essen und kühle Erfrischungen.
Do. 04.06. Antifa-Café: Grenzregime in der Krise
Das Europäische Grenzregime befindet sich in seiner tiefsten Krise. Seit den Unglücken vor Lampedusa im Oktober 2013, bei der viele Hundert Menschen ertranken, ist die Legitimität der aufgerüsteten und tödlichen Grenze Europas grundlegend in Frage gestellt. Dennoch zeichnet sich der notwendige und radikale Wandel der Europäischen Migrations- und Grenzpolitik nicht ab. Vielmehr verfolgt die EU einen massiven Militäreinsatz gegen die Logistik der Flucht im Mittelmeer.
Auch in Deutschland, welches nach vielen Jahren der niedrigen Asylantragszahlen in der Krise des Dublin-Systems wieder mehr Flüchtlinge aufnehmen muss, zeichnet sich auf Grund neuer Gesetzesinitiativen erneut eine Kriminalisierung von Flucht ab. Über diese aktuellen Entwicklungen wird die Karawane München berichten und mit euch über Gegenstrategien diskutieren.
Beginn: 20 Uhr / Vortrag: 21 Uhr
Sa. 30.05. Refugee-Protest Soliparty: Kachel + Arrrgh!…
Auf diverse Protestaktionen von Refugees reagiert der Staat mit Repression – oft in Form von Strafbefehlen, um die Proteste (nachträglich) zu kriminalisieren. Um die Aktivist*innen in Aktion und darüber hinaus unterstützen zu können braucht es auch Geld, um Anwält*innen und Prozesskosten zu bezahlen…
Dazu soll diese Soliparty einen Beitrag leisten:
Es spielen auf:
Kachel (Hardcorepunk, München)
Mit ihrem zeitlosen, punklastigen Oldschoolhardcore und den regelmäßigen Ausflügen in den Thrashcore, verzauberten die Vier mehrere Generationen von Musikliebhaber*innen.
Arrrgh (Noiserock/Post-Hardcore aus Landshut)
Arrrgh! haben sich dem dissonanten Noise-Rock verschrieben hat, ohne dabei das Gespür für melancholische Melodien zu verlieren. Der Sound ist irgendwo zwischen frühen Sonic Youth, Fugazi und den Fehlfarben zu verorten.
+ Aufgelege:
u.a. Mym (Queerbeats, Female Hiphop…)
Veganes Essen usw.
21 Uhr