Diesen Mittwoch wird wieder gezockt. Wir haben diverse Spiele für Euch bereitstehen, der Infoladen organisiert eine Runde Junta und der Raum 2 wird zum Schafkopfstüberl.
Dazu gibts wie gewohnt köstliches, veganes Essen, gute Musik und nette Leute.
Doors open: 20:00 Uhr
Fr. 07.02. Demo gegen rassistische Morde
In Folge einer Brandstiftung auf eine Flüchtlingsunterkunft in Hamburg starben gestern drei Menschen, eine pakistanische Mutter mit ihren zwei Kindern, in den Flammen. Ein Großteil der restlichen 30 Bewohner_innen wurde verletzt. Nachdem gestern ein Verteilerkasten als Brandursache vermutet wurde, gehen die Brandermittler seit heute nachmittag davon aus, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. Für Freitagabend wird vom Bündnis Refugee Schul- und Unistreik München für 18.00 Uhr zu einer Demonstration am Stachus mobilisiert.
Kommt alle, gedenkt den Toten und organisiert Proteste gegen rassistische Morde und die staatliche Abschiebepolitik.
Während in Ceuta und Lampedusa die Menschen durch das europäische Grenzregime ertrinken, wird in Deutschland durch Kontrollen und Sondergesetze eine
rassistische Stimmungsmache betrieben, die Tote durch Brandanschläge und Übergriffe zur Folge hat. Auch in Germering bei München gab es erst vor knapp vier Wochen einen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft.
Biedermänner, wie Olaf Scholz mit seiner Hetze gegen Lampedusa-Flüchtlinge oder Andreas Scheuer und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, die rassistische Stimmung gegen bulgarischen und rumänischen Arbeiter*innen machen, sind hierbei die Brandstifter.
Gegen rassistische Flüchtlingspolitik!
BLEIBRECHT FÜR ALLE! Anerkennung aller Asylanträge!
Residenzpflicht und Lagerunterbringung abschaffen!
Gegen die rassistische Abschottungspolitik der EU – Nie wieder Lampedusa! Nieder mit „Frontex“!
Schluß mit rassistischen und faschistischen Morden!
Freitag, 07.02. 18:00 Uhr Stachus
More Infos:
Refugee Schul und Unistreik München
Trauer und Wut! (indymedia linksunten Bericht)
Do. 06.02. Antifa – Geschichte und Organisierung
mit Jan Schlemermayer
Antifaschismus ist eines der zentralen Aktionsfelder der radikalen Linken in Deutschland: In fast jeder Klein- und Großstadt existierten Antifa-Gruppen, viele Jugendliche finden über die Jugendantifa zu linksradikaler Politik und immer wieder machen militante Aktionen gegen Nazis und ihre Aufmärsche von sich reden. Doch was zeichnet diesen autonomen Antifaschismus aus? Wo liegen seine historischen Wurzeln und theoretischen Bezugspunkte?
Die Endphase der Weimarer Republik, in der die historische Antifaschistische Aktion entstand, ist kaum mit den heutigen Bedingungen der autonomen Antifa zu vergleichen. Dazwischen lag nicht nur der Bruch, den Nationalsozialismus und Shoah für jedes linksradikale Engagement in Deutschland bedeuteten; auch die Entwicklungen in der BRD und dem wiedervereinigten Deutschland schufen jeweils neue historische Bedingungen, denen sich revolutionäre AntifaschistInnen stellen mussten. Ihnen allen gemeinsam ist jedoch die, in Max Horkheimers Diktum «Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen» formulierte Position gegen die kapitalistische Gesellschaft und eine Perspektive auf Überwindung aller Herrschaftsverhältnisse.
Gegenstand dieser Veranstaltung sind also die Entwicklungen und Brüche in Theorie, Organisierung und Praxis. Es geht darum Wissen um die eigene Geschichte zu erlangen, damit das Rad nicht immer neu erfunden werden muss und die Entwicklung einer gesellschaftlich wirksamen, emanzipatorischen Bewegung vorangetrieben werden kann.
In der Küche zaubert wie gewohnt das Kulinariat Köstlichkeiten.
Doors open: 20:00 Uhr
Beginn: 20:45 Uhr
Fr.31.01. Infoladen: Monoplex-Undergroundkino: kanalB – spezial:genua
Am Fr. 31.01 zeigt das Monoplex-Undergroundkino anlässlich der Proteste gegen die jährlich stattfindende SiKo (Sicherheitskonferenz) den Film „spezial:genua“ des linken Filmkollektivs kanalB. Der Film zeigt die Ereignisse während des G8-Gipfels in Genua 2001, in dessen Folge der Demonstrant Carlo Giuliani durch eine Polizeikugel zu Tode kam. Bevor wir den Film zeigen, wird es einen Input-Vortrag zum Thema geben.
Beginn: 20:00 Uhr
Dauer: ca. 40 Minuten
Mi. 29.01. „Es kann legitim sein, was nicht legal ist“ + offenes Treffen der Ini Zivilcourage
/// for English please scroll down ///
„Es kann legitim sein, was nicht legal ist – martin löwenberg – ein leben gegen faschismus, unterdrückung und krieg“
Ein Dokumentarfilm von Petra Gerschner & Michael Backmund
mit englischen Untertiteln, 94 min., © Munich 2011
Fast zwei Jahrzehnte begleiteten die FilmemacherInnen den Widerstandskämpfer und ehemaligen KZ-Häftling Martin Löwenberg (86) mit der Kamera und suchten im Gespräch mit ihm und dem gemeinsamen Freund Konstantin Wecker nach Antworten auf die Fragen:
Woher nimmt dieser Mann in seinem Alter das Verständnis für die praktische Tat, das Handeln, die jugendliche Ungeduld? Woher kommen seine Kraft und sein Mut? Wie entstand seine Unbeugsamkeit gegenüber staatlicher Willkür und Autoritäten? Und warum leuchten seine Augen noch immer auf, wenn er planend und organisierend politisch aktiv wird für soziale Gerechtigkeit, gegen Ausgrenzung und Krieg?… [weiter lesen]
In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Bayern.
what is not legal can still be legitimate
martin löwenberg – a life against fascism, oppression and war
A documentary film by Petra Gerschner & Michael Backmund
with English subtitles, 94 min., © Munich 2011
For nearly two decades, the filmmakers accompanied the resistance fighter and former concentration camp prisoner Martin Löwenberg (86) with their camera. Conversing with him and with their mutual friend Konstantin Wecker, they searched for answers to questions like: where does this man, at his age, get his understanding for and appreciation of practical deeds, action, youthful impatience? From where does he draw his strength and his courage? From where did his unbending stance against the arbitrary policies of the state and authorities come? And why do his eyes still light up when he plans and organizes activities to promote social justice and oppose exclusion and war?… [read more]
In cooperation with Rosa Luxemburg Stiftung Bayern.
Doors open: 20:00 Uhr
Beginn: 20:45 Uhr
Ausserdem lädt die Initiative Zivilcourage um 20:00 Uhr wieder zu einem offenen Treffen in den Infoladen, um eine Kundgebung zur Abschaffung der Null-Grad-Regelung des Kälteschutzprogramms der Stadt München zu planen. Auf der Infoveranstaltung der Initiative am 11.12.13 im Kafe Marat gab es den Wunsch von Seiten obdachloser Arbeiter_innen aus dem Bahnhofviertel, gemeinsam gegen diese Regelung zu protestieren und dafür einzutreten, dass die Schlafräume des Kälteschutzprogramms nicht nur bei Minustemperaturen sondern während der gesamten Winterperiode geöffnet werden (wie das in anderen Städten bereits Praxis ist). Grundlage für diesen konkreten Protest ist die Forderung „Wohnraum für alle“, „Recht auf Stadt“ und der Kampf gegen Rassismus und Ausbeutung. Derzeit müssen obdachlose Menschen, die nicht in städtischen Notunterkünften untergebracht werden, in München bei zwei Grad und Regen auf der Strasse schlafen. Deshalb ist für Anfang Februar eine Kundgebung vor der Stelle zur Vergabe von Schlafplätzen im Kälteschutzprogramm (Schiller 25) geplant. Zur Organisation des Protests brauchen wir dringend noch Unterstützung.
Ausserdem gibt es einen Bericht von dem Protest der Ex-Eisfabrik-Bewohner_innen in Berlin und wir besprechen weitere Themen.
Mi. 22.01. Gemütwochskafe mit Soundspecial
Diesen Mittwoch im Kafe:
Gutes Essen, nette Leute und für alle Liebhaber_innen des Gangsta-Funks wieder mal die echten Klassiker aus dem Süden und Westen der USA.
Ausserdem gibts die letzten Infos zum Bus nach Wien und Ihr habt noch einmal die Möglichkeit Tickets für 20€ zu erwerben.
Fr.17.01. Kickerturnier
Diesen Freitag kommt es zum ersten richtig grossen Kickerturnier. Beginn ist um 21:00 Uhr.
Dazu gibts natürlich wie gewohnt gemütlichen Kafe Betrieb, äusserst schmackhaftes Essen und Musik.
Fr. 17.01. Infoladen: Alltag raus – Video rein!
„Alltag raus – Video rein, so werden wir glücklich sein!“
Am Freitag , den 17.01. öffnet der Infoladen ab 15:00 Uhr sein verstaubtes VHS-Videoarchiv. Euch erwarten unbekannte filmische Dokumente aus alten Tagen, als auch Videos zeitloser Thematiken.
Den besten Fund werden wir als Special in den nächsten Wochen im Monoplex-Underground Kino präsentieren.
Snacks, Kaffee und erfrischende Limonade stehen bereit.
Das Freitagskafe hat wie immer ab 20 Uhr offen. Dort gibt’s ein Kickerturnier.
Do. 16.01. Die aktuelle politische Situation in der Türkei
Ab sofort findet jeden dritten Donnerstag im Monat das Kafe von Alerta Network München statt. Jedoch nur alle zwei Monate. In den geraden Monaten (also Februar, April, Juni usw.) übernimmt den Abend das Antirepressionskafe.
Als erste Veranstaltung gibt es einen Vortrag über die aktuelle politische Situation in der Türkei von Danyal (Autor des Blogs Cosmoproletarian Solidarity).
Während in der Türkei die Konkurrenz innerhalb des etablierten politischen Islam eskaliert und es kaum noch zu leugnen ist, welcher religiöse Orden wo sich im Staatsapparat eingegraben hat, protestiert in Istanbul und anderswo inzwischen auch die säkulare Opposition wieder gegen das Regime der sich zur Staatspartei erhebenden AKP Erdoğans. Über die Karriere eines Akkumulationsmodells des „grünen Kapitals“, die Fehden innerhalb des türkischen Islamismus sowie die Ein- und Widersprüche der säkularen Opposition wird Danyal sprechen, Autor des Blogs Cosmoproletarian Solidarity.
Für Essen, Getränke und Musik wird gesorgt.
Doors open: 19:00 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr