Vortrag am Mittwoch fällt aus

Der Vortrag der Autonomen Neuköllner Antifa (ANA) zu christlichen Fundis und der Neuen Rechten fällt leider aus.

Antifa-Café am Donnerstag den 5.5.

Aktuelle Entwicklungen in der Münchener und oberbayerischen Naziszene
Über die letzten Jahre war die Münchner Naziszene geprägt von internen Streitereien konkurrierender Gruppen. Zuletzt führte der Konflikt zwischen den “Freien Nationalisten München” (FNM) um Philipp Hasselbach auf der einen Seite und den Nazis aus der “Kameradschaft München” sowie dem “Freien Netz Süd” (FNS) auf der anderen Seite, zu teils gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Nach einem Angriff auf einen Nazi aus dem Umfeld des Freien Netz Süd, wurde Philipp Hasselbach wegen gefährlicher Körperverletzung zu 20 Monaten ohne Bewährung verurteilt. In Folge seiner Inhaftierung und dem mäßig erfolgreichen Aufmarsch am 13.11. des letzten Jahres verschwanden die “Freien Nationalisten München”, als vormals aktivste Gruppe, praktisch von der Bildfläche.
Unterdessen wurde eine weitere prominente Figur der Münchner Naziszene aus dem Gefängnis entlassen: Martin Wiese, der aufgrund eines geplanten Anschlags auf die Grundsteinlegung für das jüdische Zentrum in München zu sieben Jahren Haft verurteilt wurde. Seit seiner Freilassung versucht dieser die zerstrittene Szene Münchens zu vereinen und sucht dabei die organisatorische Anbindung an das FNS.
In den letzten Wochen sind in München wieder verstärkt Nazi-Aktivitäten zu beobachten; spätestens seit einer Mahnwache am 25.04.2011 auf dem Marienplatz, an der sich bis zu 60 Nazis beteiligten, sollte klar sein, dass die Szene wieder verstärkt in München auftritt.
Auf Grund dieser Entwicklungen wollen wir mit euch die aktuellen Veränderungen der Münchner Naziszene betrachten und über antifaschistische Gegenstrategien diskutieren.
Außerdem gibt es natürlich wie immer die neuesten Antifa-News und kühle Getränke. In der Küche zaubert das Kulinariat.

Mi. 04.05. Lebensschützer und Neue Rechte

Vortrag der Autonomen Neuköllner Antifa (ANA) im Mittwochskafe
Christlich-fundamentalistische Organisationen führen regelmäßig in mehreren deutschen Städten, wie auch in München, sogenannte “Märsche für das Leben” durch. Nach eigener Aussage wollen sie so den “Opfern” von Schwangerschaftsabbrüchen in der BRD gedenken. Ihre antifeministischen Inhalte erweisen sich dabei immer wieder als anschlussfähig an völkisches- und anderes regressives Gedankengut.
In diesem Vortrag werden ideologische und personelle Schnittmengen zwischen den sogenannten “Neuen Rechten” und den “Lebensschützern” betrachtet.
Nach dem Vortrag: Pop, Retro & Absurdes aufgelegt von “Die moderne Post”.
mehr Infos unter: antifa-neukoelln.de.vu | asabm.blogsport.de

Basteln…

Am Donnerstag, den 28.4. wollen wir ab 19 Uhr im Kafe Marat für die „Stadt für Alle“-Demo basteln. Aus Umzugskisten, Schuhkartons etc. soll Material für einen „Häuser-Block“, Überwachungskameras und allerlei mehr entstehen. Außerdem wollen wir schicke Schilder, Transparente und was Euch sonst noch so einfällt, erstellen. Es wird einiges an Karton, Farben usw. da sein, es wäre aber super wenn Ihr selbst noch was mitnehmt. Gerne auch eigene Ideen.
Wir sehen uns!

nächstes Queerkafe 28.4.2011: Too much Pussy!

Too much Pussy
Sie sind Aktivistinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen, Musikerinnen, Sexarbeiterinnen, Pornostars. Sie stammen aus Europa und aus Amerika. Sie vereinen verschiedene sexuelle (Un-)Orientierungen: sieben jungen Frauen und ihre wilden Abenteuer bei einer Sex-Performance-Kunst-Tour im Sommer 2009 in Paris, Berlin, Stockholm und anderen Städten. „Too Much Pussy! Feminist Sluts In The Queer X Show“ dokumentiert die Reise, die lebensverändernden Erfahrungen, die Schnittpunkte von Shows und Leben der Protagonistinnen im Spannungsfeld zwischen Pornographie, Kunst und Politik, Darstellung und Wirklichkeit. Emilie Jouvet, Wendy Delorme, Judy Minx, Madison Young, Sadie Lune, Mad Kate und DJ Metzgerei präsentieren in „Too Much Pussy! Feminist Sluts In The Queer X Show“ ein sex-positives, feministisches Manifest.
Bondage und Burlesque auf der Bühne, ein Spontan-Striptease auf den Gehwegen von Paris – den beteiligten Künstlerinnen geht es in erster Linie um einen selbstbestimmten und selbstbewussten Umgang mit der eigenen Sexualität und dem eigenen Körper, ihr Anliegen ist es, durch ihre Auftritte und Aktionen weibliche Körper und weibliches Begehren zu entmystifizieren und zu enttabuisieren.
Filmbeginn: 21 Uhr
Eintritt: 2 Euro
Wie immer mit günstigen Getränken, veganem Essen und guter Musik
http://www.emiliejouvet.com/#/too-much-pussy/3532192

Sa. 23.04 Workshop: Definitionsmacht als Basis antisexistischer Praxis

Wie angekündigt, gibt es nun eine Fortsetzung unseres Workshops zu „Definitionsmacht als Basis antisexistischer Praxis“.
Wir laden euch deshalb am Samstag den 23.April 2011 um 15 Uhr ins Kafe Marat ein.
Dabei möchten wir weiter mit euch zusammen erarbeiten und diskutieren, wie antisexistische Praxis auf Basis von Definitionsmacht und
Zustimmungskonzept in linken Zusammenhängen aussehen kann.
Thematisch und inhaltlich schließt der Workshop an den im Herbst stattgefunden an, jedoch ist es keine Voraussetzung den ersten Workshop besucht zu haben.
Wenn ihr Fragen zu Inhalt und Rahmen des Workshops habt, könnt ihr euch gerne an uns wenden.
Wir freuen uns auf euer Kommen und eine konstruktive Auseinandersetzung!