Antifa-Café am 1. Oktober

Wie jeden ersten Donnerstag im Monat, findet am 1. Oktober das Antifa-Café im Kafe Marat statt. Inhaltlich dreht sich diesmal alles um den diesjährigen „1000-Kreuze-Marsch“ christlicher Fundis in München. Die Arbeit dieser selbsternannten „Lebensschützer“ zielt primär auf das Verbot und die Bestrafung von Abtreibungen. Letztes Jahr zelebrierten sie ihre reaktionäre, frauenfeindliche und heterosexistische Gedenkveranstaltung gemeinsam mit Neonazis. Am 10.10. werden Antisexist_Innen und Antifaschist_Innen mit einem antisexistischen Spaziergang gegen religiöse Fundis und für das bedingungslose Recht auf Selbstbestimmung der Frauen demonstrieren. Der Fundi-Gebetsmarsch wurde mittlerweile auf den 24.10. verschoben, auch hier sind vielfältige antisextische Aktionen geplant.
Das Bündnis Pro Choice referiert über die Geschichte der Abtreibung, beleuchet die „Lebensschützer“. Darüber hinaus gibt`s wie immer Antifa-News, kühle Getränke und den offenen Antifa-Stammtisch. In der Küche zaubert das Kulinariat.

Veranstaltung und Film zur derzeitigen Situation von Mumia Abu – Jamal

Bezüglich der im Oktober erwarteten Wiedereinsetzung des Todesurteils gegen Mumia Abu-Jamal wird im Mittwochskafe der Film „In Prison My Whole Life“ (UK 2007) gezeigt.
3 Tage nach Veröffentlichung des Hinrichtungstermins soll es einen internationalen Aktionstag geben. Auch in München sollen Aktionen gegen die Hinrichtung stattfinden, deshalb kommt und beteiligt euch an Vorbereitungen, bringt Ideen ein und diskutiert mit!
Mittwoch 30.09.2009

Wahlkampfabschlusskundgebung der NPD am Freitag

Am Freitag, den 25. September plant die extrem rechte NPD ihre Wahlkampfabschlusskundgebung auf dem Münchner Marienplatz abzuhalten. Zum Zwecke der Wahlwerbung wollen die Nazis öffentlich und mitten im Herz der Stadt ihre menschenverachtende, rassistische und faschistische Propagande verbreiten. Ab 16 Uhr findet eine antifaschistische Gegen-Kundgebung am Richard-Strauss-Brunnen (zw. Stachus und Marienplatz) statt.

Und danach geht’s hier weiter mit Amen 81 (Hardcorepunk aus Nürnberg), Inner Conflict (Female Fronted Punk aus Köln), Front (Lofipunk aus Wiesbaden) und Lofi Inferno (Hardcore aus München). Das Kafe Marat ist offen ab 20 Uhr, das Lofi Inferno eröffnen den Abend gegen 21 Uhr.

24.9 Queerkafe Wiedereröffnung!

Unser erstes Queerkafe nach der Sommerpause findet am 24. September ab 20 Uhr statt.
Dj*anes:
Miss Verständnis
Leotex
Schubidoo
Eintritt: Frei!
Billige Getränke und zu essen gibts diesmal (vegane) Burger.

25.9. Inner Conflict + Amen 81 + Front + Lofi Inferno

Die diesjährige Twisted-Chords-Labeltour feiert ihren Auftakt in München. Mit dabei sind:
Amen 81 (Nürnberg)
„Amen 81 waren immer streitbar, differenziert und sicher nicht kritiklos gegen die eigene Szene. Weit entfernt vom stumpfen Parolen-Deutschpunk-Einerlei zieht die Band seit Jahren konsequent ihr Ding durch und gesteht sich dabei immer wieder Veränderungen zu. Die Einflüsse gehen vom frühen 80er Jahre Deutschpunk über klassischen Hardcore bis hin zu den frühen Anarcho-Crust-Bands.“
Inner Conflict (Köln)
„Eine aufregende Mischung aus Punkrock und Hardcore, Melodie und Härte, die durch Jennys´ fantastische Stimme nochmal einen draufsetzt. Punkrock wie er besser und authentischer kaum sein könnte, ganz im Sinne des D.I.Y.-Spirit und ohne Allüren.“
Front (Wiesbaden)
„Deutschsprachiger Lofi-Punk, authentisch, manchmal kantig und garantiert nichts für Hifi-Deppen. Live gibt FRONT dem meist völlig verstörten Publikum nicht nur was auf die Ohren, sondern auch immer was auf die Augen. Eine visuelle und akustische Reise in eine andere Zeit. Kommen und Staunen – hier liegt kein Irrtum vor.
Lofi Inferno (München)
„Energetischer deutschsprachiger Hardcore zwischen Groove und Brecheisen. Durchdachte Lyrics von politisch bis persönlich.“
http://www.twisted-chords.de

Freitag:

Diesen Freitag 3 neue Bands aus München:
Todeskommando Atomsturm (Punk)
Female-fronted Punk von Skulley/Kollateralschaden/Recent Lies-Personal.
mal reinhören
Malatesta (D-Beat/Crust)
Verärgertes Gerumpel mit Leuten von FOAS/Release the hounds/Kachel.
Beton Gaby (HC/Punk)
M-Core! Bekannte Gesichter von Rancors/FOAS…
2 € kostet der Spaß. Billiges Bier/Spezi, was leckeres zu Essen. Offen ab 20 Uhr.
Flyerchen

11.9. Freitagskafe-Wiedereröffnung


Das Freitagskafe feiert am Freitag den 11.9. die Wiedereröffnung nach der verlängerten Sommerpause. Party-Sound im Saal und „in gin we crust“-Stüberl in Raum 2.
Auch das Mittwochskafe und die anderen Marat-Regulars finden ab jetzt wieder wie gewohnt statt.
Übrigens: Am Freitag den 11. September will die extrem rechte NPD zwischen 18 und 20 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto „Bundeswehr raus aus Afghanistan!“ auf dem Münchener Marienplatz abhalten. Neben der Kundgebung zum Wahlkampfabschluss am 25. September ist dies die einzige Wahlkampf-Kundgebung der NPD in München-Stadt.

September!

Die etwas verlängerte Sommerpause neigt sich dem Ende zu. Das Antifa-Café veranstaltet bereits am 3. September einen Info-Vortrag zu den Anti-Ulrichsberg-Aktionen. Am Sonntag, den 6. September werden die großartigen Witch Hunt aus Philadelphia zu Gast sein, mit dabei sind Per Capita und der Mann der sich steil bergab stürzt.
Nach der Wiedereröffnungsparty des Freitagskafe am 11.9. mit verschiedenen DJs, finden dann auch Freitagskafe, Mittwochskafe, und die Donnerstagskafes wieder regelmäßig statt. Auch der Infoladen öffnet von da an wieder jeden Mittwoch und Freitag von 17-20 Uhr.
Flyer

Antifa-Café am 3. September UPDATE

UPDATE: Das Ulrichsbergtreffen wurde zwar vorerst abgesagt Mehr Info Die Antifa-Aktionen werden dennoch stattfinden, und auch die Rechten wollen ihre Veranstaltung nachholen. Mehr dazu heute Abend:
Dieses Jahr feiert die Ulrichsberggemeinschaft ihr 50 jähriges Bestehen und somit traurigerweise ein halbes Jahrhundert ungehinderte rechtsrevisionistische Pflege von Opfermythen und NS Verherrlichung. Denn wenn sich Jährlich am Ulrichsberg in Kärnten/Koroška, Veteranen der Wehrmacht und Waffen SS zusammen mit Politiker_innen fast aller Parteien und Neonazis unter tatkräftiger Unterstützung des Bundesheeres treffen, geht es ihnen nicht um ein reines Toten- oder Friedensgedenken. Mit dem Gedenken an die gefallenen Kameraden aus den eigenen Reihen und an verschiedene Einheiten und NS Organisationen, wird ein positiver Bezug auf den Nationalsozialismus als Ganzen hergestellt. Das deren unzählige und unfassbare Verbrechen hier keine Erwähnung finden ist nur logisch, würde es doch einen positiven Bezug verunmöglichen. Stattdessen wird versucht die Verbrechen der Nazis mit anderen aufzurechnen, wie zum Beispiel mit jenen der Partisan_innen, um somit die Schuld zu minimieren und sich selbst als Opfer darzustellen.
Die Infoveranstaltung soll nicht nur über die historischen und aktuellen Entwicklungen des Ulrichsbergstreffens informieren, sondern auch die Rolle des österreichischen Bundesherres herausarbeiten, die Beteiligung von Neonazis an den Feierlichkeiten aufzeigen sowie den „Europagedanken“ der Kamerad_innen kritisch fassen und in den neurechten ethnopluralistischen Diskurs des „Europas der Völker“ integrieren.

Außerdem wie immer Antifa-News, Musik, kühle Getränke und der offene Antifastammtisch. In der Küche zaubert das Kulinariat.