Filmvorführung im Sperrengeschoss des U-Bahnhofs Kolumbusplatz
Freitag, 12.10.2007 ab 18 Uhr
Tarifa Traffic
Dokumentarfilm, Schweiz/BRD 2003, 60 min.
Am 12. Oktober jährt sich zum 515ten Mal der Tag der sogenannten „Entdeckung“ Amerikas durch die Expedition von Christoph Kolumbus. Während es in den amerikanischen Ländern auch viele kritische Stimmen gibt, die dieses Ereignis als den Beginn einer Geschichte von Eroberung, Massenmord, Unterdrückungs- und Abhängigkeitsstrukturen beschreiben, ist der europäische Blick auf Kolumbus weitestgehend bewundernd. Der Seefahrer gilt als Prototyp des „Entdeckers“, der die Grenzen des alten Europas hinter sich ließ und allen Widerständen zum Trotz sein Ziel erreichte.
Mit Plätzen und Denkmälern wird auch heute noch der Mann geehrt, der wie kein anderer den Drang der europäischen Gesellschaften repräsentiert, sich über die Grenzen des eigenen Kontinents hinaus zu entwickeln.
Dabei fand und findet aber diese Überschreitung von Grenzen eigenartiger Weise immer nur in eine Richtung Bewunderung. Eine „Entdeckung“ Europas durch Menschen aus anderen Erdteilen, die hier – individuell oder kollektiv – ihre Zukunft gestalten wollen, ist in dieser Sichtweise nicht vorgesehen beziehungsweise wird als Bedrohung abgelehnt.
neuigkeiten aus kopenhagen
g13 trotz räumung wird die aktion als erfolg gewärtet haus in kopenhagen wurde für mehrere stunden besetzt schaut auf den
indymedia artikel oder direkt auf modkraft
kafe marat goes myspace
so jetzt ist es passiert das gute kafe marat kann sich nicht länger den technischen neuerungen verschließen wir haben eine myspace seite zu bewundern ist diese elektronische wunderwerk unter www.myspace.com/kafemarat am layout müssen wir zwar noch etwas arbeiten aber wir haben ja zeit
krachiges crust konzert mit xenosa am 12.10.07 plus aftershow party
xenosa super krachige crust band aus kroatien nicht verpassen
xenosa homepage
local support sind extra crispy crust punk aus Waldkraiburg
im anschluß austropop patry bis zum magengrauen
[Update] Aktionen gegen Botschaftsvorführung gehen weiter!
[Update: Die Aktion am Freitag findet nichtz statt, weil die Botschaftsvorführung nur noch morgen ist – das heisst, ihr müsst euch nicht für einen Termin entscheiden, sondern könnt alle morgen kommen!]
Die Karawane München wird, wie heute auch, am morgigen Donnerstag gegen die Botschaftsvorführung (siehe unten) protestieren und die Vorgeladenen informieren. Die Aktionen startet um 9:00. Jeder und jede zählt!
Heute waren wir effektiv, und die nervige Bullenpräsenz hat gezeigt dass wir an einem wichtigen Punkt ansetzen. Jetzt ist es wichtig, auch die nächsten 2 Tage präsent zu sein, um möglichst viele der Vorgeladenen zu informieren. Nicht nur CheckerInnen in Asylrechtsfragen sind gefragt, alle die sich nicht von den Bullen einschüchtern oder aus der Ruhe bringen lassen helfen dabei, Gespräche mit den Flüchtlingen zu ermöglichen.
Zur Erinnerung/Information: Bei dem Botschaftstermin erhalten 135 Nigerianer Abschiebepapiere. Jede, die kommt ist wichtig! Wir werden eh wenige und wir müssen unbedingt die Leute warnen. Die massive Bullenpräsenz beim letzten mal zeigt das es ein verdammt wichtiger Punkt ist um Abschiebungen zu verhindern und wie sehr sie die Proteste anpissen. Wenn die Leute nicht reingehen, erhalten sie halt keine Papiere und können erstmal nicht abgeschoben werden.
Setzt diese Nachricht auf Verteiler & Websites, ruft Freunde an … und kommt!
Demo gegen Botschaftsvorführungen!
Die Karawane München wird spontan eine Kundgebung gegen die Abschiebeanhörung am Mittwoch machen. Dort erhalten 135 Nigerianer Abschiebepapiere. Jede, die kommt ist wichtig! Wir werden eh wenige und wir müssen unbedingt die Leute warnen. Die massive Bullenpräsenz beim letzten mal zeigt das es ein verdammt wichtiger Punkt ist um Abschiebungen zu verhindern und wie sehr sie die Proteste anpissen. Wenn die Leute nicht reingehen, erhalten sie halt keine Papiere und können erstmal nicht abgeschoben werden.
fuck the system! weiterverbreiten! am mittwoch hinkommen! stop deportation!
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Mittwoch: „Abschiebeanhörung“ und KARAWANE-Protest in Fürstenried-West.
Kundgebung am Mittwoch, 6. August 2007, ab 9Uhr
Tischlerstr. 30
81475 München
Endstation U3 Fürstenried-West
In dem Flüchtlingslager an der Tischlerstrasse 30, in Fürstenried-West, findet von Dienstag bis Freitag eine Abschiebeanhörung für 135 Nigerianer statt. Es sollen für die Abschiebung erforderliche „Heimreisepapiere“ ausgestellt werden. Die KARAWANE wird am Mittwoch gegen die anhaltenden Abschiebungen in die
tödliche Scheindemokratie protestieren und Flüchtlinge über ihre Rechte aufklären.
Mit der Botschaftsvorführung stützt sich die Regierung von Oberbayern in eigenem Abschiebeinteresse auf die Aussagen eines Unrechtsregimes. Es wird eine temporäre „extraterritoriale Zone“ für die nigerianische Botschaft geschaffen, die dann mit Hilfe von Sprachexperten „Identitätklärungen“ durchführt. Ist diese positiv, werden Abschiebepapiere sogenannte „Heimreisepapiere“ ausgestellt. Abschiebungen können starten.
Nigeria ist ein zutiefst korruptes Land, in dem Rechte nur mit Geld und Macht erkauft werden können. Amnesty International berichtet von massiven Menschenrechtsverletzungen. „Dazu zählten extralegale Hinrichtungen, Folterungen und Hauszerstörungen.“, so die Menschenrechtsorganisation in ihrem Jahresbericht.
Trotz der gravierender Menschenrechtsverletzungen durch staatliche Organe werden nigerianische Asylsuchende von deutschen Behörden und Gerichten systematisch abgelehnt. Im Jahr 2006 erhielten nur 5 NigerianerInnen ganz Deutschland Asyl, 600 Entscheidungen wurden gefällt (Quelle: Eurostat). Eine neue Bewertung der Lage in Nigeria durch das Auswärtige Amt ist dringend notwendig, wir fordern einen sofortigen Abschiebestopp nach Nigeria.
Wie bei der letzten Aktion ist mit Repression der Polizei zu rechnen. Bei den Protesten gegen die Irak-Anhörungen im April erhielten Karawane-Aktivisten Anzeigen wegen „Aufruf zu Straftaten“. Nur durch das Einschalten einer Anwältin konnten Verhaftungen verhindert werden. Aktivisten hatten Flüchtlinge darüber Informiert das die Anhörung ihrer Abschiebung dient. Durch diese Warnung wäre zum nicht-Erscheinen bei der Anhörung, und damit zum Verstoß gegen die Mitwirkungspflicht, aufgerufen worden. Am 14. April hatte das OLG Zelle jedoch bereits entschieden das ein Nicht-Erscheinen bei Botschaftsvorführungen keine Straftat ist. Wir sind auf die Prozesse gespannt und lassen uns nicht einschüchtern.
Roots-Bar im August
am 09.08.07 findet wieder die Roots-Bar, das antifaschistische Skinhead-Kafe statt.
Beginn wie immer ca. 20:00 Uhr.
Bei schöner Witterung wird ein Grill vor Ort sein, vergesst’s also euer Stückerl Fleisch o.ä. ned.
Getränke sind ja vor Ort und wie immer günstig zu erwerben.
Bei schlechter Witterung: normaler Roots-Bar Betrieb.