Mi. 19.06. Oakhands + I Saw Daylight

I Saw Daylight (Melodic Hardcore, Ulm)

„I SAW DAYLIGHT sind fünf Menschen, die nicht nur einen Proberaum, sondern auch ihr Leben miteinander teilen. Seit 2011 spielen ISD jede Show, die ihnen möglich ist: sowohl auf europaweiten Touren als auch im JUZE um die Ecke. ISD stehen für pathetische Authentizität fernab jeder Maniertheit, die von ihnen live wie auf Platte ungehemmt gelebt wird und allen Zuhörenden spürbar ist.“

Oakhands (Sturm & Drang | München)
„Die Münchner Band Oakhands liefert eine zeitgemäße Interpretation des Sturm & Drang zwischen Indie, Emo & Post-Hardcore.“
Einlass 20.00 | Beginn 21.00

Fr. 14.06. bleibt zu!

Diesen Freitag ist hitzefrei! Kein Freitagskafe, der Laden bleibt zu, wir lümmeln draußen irgendwo rum.
No Kafe Marat this friday. It’s too hot.

Do. 13.06. Autoritarismus und Unterwerfung – Zur Geschichte und Aktualität psychoanalytischer Konzepte

Vortrag und Diskussion mit Jenny Willner
Wie politisch, wie emanzipatorisch kann Psychoanalyse sein? Vom Positivismus als Pseudowissenschaft verschrien, vom Vulgärmaterialismus als bürgerliche Ideologie oder Flucht ins Private, lässt sich ihre Geschichte vom Beginn an auch als Versuch lesen, zu einem genaueren Verständnis von Subjektivität in gesellschaftlichen Gefügen zu gelangen: vom autoritären Charakter über Ansätze einer Theorie des Antisemitismus hin zur Analyse des unternehmerischen Selbst neoliberaler Vergesellschaftung. Die Referentin wird den Diskussionsabend mit der Vorstellung verschiedener psychoanalytischer Konzepte einleiten, die explizit auf ein Verständnis von Subjektivität in sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Gefügen zielen. Neben den berühmten Ansätzen von Freud bis Adorno sind nicht zuletzt die Beiträge Sándor Ferenczis zur frühen psychoanalytischen Theoriebildung für ein Verständnis des Zusammenhangs von Autoritarismus und Unterwerfung zentral. Sowohl das ausgeprägte Gespür Ferenczis für Machtverhältnisse als auch seine Analysen der Introjektion und der Identifizierung mit dem Angreifer tragen zum Verständnis der libidinösen Dimension des Politischen bei.
Offen ab 20:00 Uhr, Beginn 21:00 Uhr.
Für Essen und kühle Getränke ist gesorgt.

Sa. 08.06. Kafe Marat Straßenfest

Nach vielen, vielen Jahren erwartet euch am 8. Juni endlich mal wieder ein Straßenfest.
Um 13 Uhr geht es los mit gemütlicher Auflegerei von Lamborghetta, im Anschluss entern Leo Turd (Akustikpunk), Harry Gump (DIY Singer-Songwriter), Lidloop (Gitarre + Loopmachine), Deep n Dope (Hip Hop), Rötten Shock (Corazón Anarco-Punk), Black Cat Dub Federation (Anarcho Dub) und die Xpress Brass Band (Brass) die Bühne. Außerdem: Essen und Trinken, Kinderprogramm und Infos über Aktivismus in München. In einer so teuren Stadt wie München und in einer Gegend wie dem Schlachthofviertel, das sich immer weniger Menschen leisten können, wollen wir mit einem unkommerziellen Fest im öffentlichen Raum einen Gegenpol zu dieser Entwicklung darstellen.
Von 13 bis 21 Uhr in der Zenettistraße Ecke Thalkirchnerstraße. Bei schlechtem Wetter am 22. Juni!

Mi. 05.06. Aperitivo Antifascista

Kommt zum Aperitivo ins Mittwochskafe. Negroni oder Spritz trinken, dazu gibt’s Snacks zu jedem Getränk. Alles draußen im Hof, weil der Sommer beginnt.

Do. 06.06. Antifa-Café

Prekäre Arbeitswelten – Von digitalen Tagelöhnern bis zur Generation Praktikum
mit Stefan Dietl
Leiharbeit, Werkverträge, Minijobs, Befristungen – fast 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiten inzwischen in diesen oder anderen prekären Arbeitsverhältnissen. Für die Betroffenen heißt das häufig niedrige Löhne, geringe soziale Absicherung und ständige Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.
Seit die Agenda 2010 die Grundlage für den anhaltenden Boom prekärer Beschäftigung legte, stieg jedoch nicht nur die Zahl der betroffenen Arbeiter*innen kontinuierlich an, es entstanden auch immer neue Formen der Prekarität. Gerade durch die technischen Neuerungen der Internetökonomie ergeben sich für Unternehmen neue Möglichkeiten des Lohndumpings und der Umgehung gesetzlicher und tariflicher Rahmenbedingungen.
In seinem Vortrag widmet sich Stefan Dietl daher insbesondere den prekären Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter wie dem »crowdworking« oder der »Gig-Work«. Er nimmt jedoch auch andere, bisher wenig beachtete atypische Beschäftigungsverhältnisse, wie der Arbeit auf Abruf, oder der Ausbeutung von Wanderarbeiter*innen unter die Lupe und gibt einen Einblick in die aktuellsten Entwicklungen der bereits seit Längerem in Deutschland etablierten Formen prekärer Arbeit wie der Leiharbeit, Minijobs, Befristungen oder Praktika.
Beginn: 20 Uhr / Vortrag: 21 Uhr

Do. 30.05. Antira Kafe: Antirassistisches Horrorkino und aktuelle Antira-Situation

Anlässlich des nächsten Antira-Kafes möchten wir mit euch einen kleinen Horrorabend machen. Nach einem kurzen Überblick zur Situation in Antira-Bereich werden wir euch einen aktuellen Film zeigen, der Alltagsrassismus auf sehr unkonventionelle Art und Weise thematisiert. Ganz kinomäßig wird es natürlich Popcorn geben, aber auch Essen (mit legendärem Antira-Pudding!) und reichlich Hopfengetränke. Kommt vorbei!
Offen ab 20 Uhr, Filmbeginn ca. 21 Uhr.

Sa. 01.06. Umsonsthofladen

Auch dieses Jahr sind wieder Hofflohmärkte in unserer direkten Nachbarschaft. Ihr könnt gerne beim Schlendern auch bei uns reinschauen oder sogar selbst eure wohlfeilen Sachen in unserem Umsonsthofladen anbieten. Tische sind reichlich vorhanden. Für Getränke wird gesorgt sein. Wir freuen uns auf euch. Beginn: 10:00 Uhr

Mi. 29.05. U-Boot-Party

Ein düsterer Gang, von der Decke hängen Kabel und Rohre, kein Tageslicht gelangt herein. Langgezogen wie ein Schlauch liegt es da, kein Weg führt hinauf an die Oberfläche und raus aus der stickigen Luft. Von vorne, wo ein größerer Saal liegt, dröhnt unaufhörlich ein maschineller Lärm. Hier unten hat schon lange niemand mehr richtig sauber gemacht, an manchen Orten tropft es. Immer die selben Gesichter hier, ein Gefühl der Beklommenheit macht sich breit: willkommen an board und im Uboot.
Das Kafe Marat geht mit euch auf Tauchgang, ein nautisches Unterfangen, abenteuergetrieben und verwegen. Wo hin geht die Reise, wer kann das genau sagen? Sicher ist nur: es geht deeper und deeper. Im großen Raum läuft der „Sound der Siebenweltmeere“, im Maschinenraum düstere mechanisch-elektrische Klänge, Sicht nach draußen gibt es nur über Bullaugen, Echolotsignale klimpern durch die Gesamtmaschine.
Nehmt diese Ubootreise nicht auf die leichte Schulter, zieht euch was passendes an: Nautisches Outfit, Unterwasserwesen, Torpedokostüm oder ähnliches sind zwingend erforderlich. Das Leben unter Wasser hat spezielle Anforderungen.
Es spielen im Saal:
Tsetse & Malaria (Hiphop, Soul, Funk)
El Pulpo (Quer durch’s Musikmeer)
Es spielen im Maschinenraum 2:
houseverbot (house/techhouse)
Iso e super X Lutema (Electro/Techno)