An drei Terminen widmet sich das Mittwochskafe historischen Subkulturen. Anhand von Filmzeugnissen gehen wir der Frage nach was Subkulturen ausmacht, welche Inhalte und Styles zum tragen kamen und was das Ganze mit Emanzipation zu tun hat und was davon heute noch Gültigkeit hat – oder nicht.
Der erste Teil von Anfang der 80er widmet sich Punk, Poppern und Artverwandtem. Trotz häufiger persönlicher Nähe der Protagonist*innen stehen hier Abgrenzung und subkulturelle Konkurrenz im Vordergrund. Der zweite Zeil aus der Mitte des Jahrzehnts dreht sich um Waver und Neoromantics, politische Ernüchterung und Individualisierung haben Einzug gehalten. Der dritte Teil von 89 Porträtiert die (Thrash-) Metalszene im Ruhrgebiet, es geht um Alkohol, Gastarbeitergeschichte und Musik.