Straßenfest in der Zenettistraße 23.07.

Zum dritten Mal feiert das alternative Kulturzentrum in der Thalkirchnerstraße 102 ein sommerliches Straßenfest!
Wie immer unkommerziell, laut und bunt- neben Live-Musik (u.a. Münchner Ska-Legende Bluekilla), Essen und Trinken wird es auch ein Kinderprogramm und politische Informationen über linken Aktivismus in München geben.
Alle MitarbeiterInnen sind ehrenamtlich tätig, alle Speisen werden selber zubereitet und verkauft- das Kafe Marat zeigt kollektive Kulturarbeit vom Feinsten!
Soziale Getränke- und Essenspreise sind eine Selbstverständlichkeit, alle Speisen werden vegetarisch oder vegan zubereitet.
Termin: Samstag, 23.07.2011 , ab 13 Uhr, Zenettistraße Ecke Thalkirchnerstraße
Ausweichtermin: Samstag, 30.07.2011
Programm:
Livemusik mit Bluekilla (Ska-Legende, München), Tamara Banez (Singer-Songwriterin) und anderen!
Kabarett mit den Igitte Sisters/Tomato Locos
Live-Lesung aus Werken von Gerhard Polt und Oskar Maria Graf
Infostände gegen Rassismus und Faschismus
Veganes Essen vom Grill und vegane Salate, außerdem ein vegan/vegetarischer Kuchenstand
Außerdem eine Wurfbude, selbstgemachte Shirts und Taschen, Kickerturnier, und vieles mehr!

Fr, 1. Juli: Björn Peng + Contra.Basz

Björn Peng (Technopunk, Freiburg)
„Techno-Punk aber mal in Richtig. Björn Peng kreiert einen guten Mix aus Ravebeats, 8Bit-Noise und guten Textsamplern. Antifajumpstylekirmestechno: Hauptsache’s knallt.“

Contra.Basz
(Technopunk, München)
„Gameboy, utz utz utz, Techno, Rap, Punk, Elektro…“
Soliparty für die EAAM.

Heute Sa. 25.6.:

Very last minute: the great punkrock swindel feat. DJ ManX & Werner Rotten.
Aufgelege und kühle Getränke.

Mi. 29.06. Politik oder Klasseninteressen? – Zum Verhältnis von Anarchismus und Marxismus

Im Kampf um Befreiung und soziale Emanzipation greifen subjektivistische Auffassungen und die einseitige Orientierung auf soziale Bewegungen regelmäßig zu kurz. Warum stoßen linksradikale Aktivist_innen nun schon seit Jahrzehnten immer wieder an solche Grenzen, ohne Konsequenzen für die eigene politische Praxis zu ziehen? Im Rahmen dieser Veranstaltung soll versucht werden, die konkreten materiellen Bedingungen zu bestimmen, unter denen der Kampf für die Emanzipation der Menschheit notwendigerweise zu führen ist. Dabei soll durch eine materialistische Herangehensweise eine konsequente Klassenanalyse der herrschenden kapitalistischen Verhältnisse geleistet werden. Von einem emanzipatorischen Standpunkt aus kann es um nichts Geringeres als um eine allumfassende Kritik der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft – das heißt ihres Klassencharakters – gehen, bei gleichzeitiger Zurückweisung aller autoritärer Lösungsmodelle. Der umfassenden und unverzichtbaren Herrschaftskritik des Anarchismus muss die gründliche (weil historisch-materialistische) marxistische Gesellschaftsanalyse zur Seite gestellt werden. Der Vortrag und die anschließende Diskussion hat u.a. zum Ziel, die Notwendigkeit eines fundierten Klassenstandpunktes zu erarbeiten, um einen Beitrag zur Überwindung der mangelnden Durchschlagskraft linksradikaler Kämpfe zu leisten.

Queerkafe und Rosa/Schwarzer Block auf dem CSD

Morgen Donnerstag, den 23. Juni findet das letzte Queerkafe vor der Sommerpause statt. Wie gewohnt mit guter Musik, veganem Essen und netten Leuten. Los geht es ab 20 Uhr.
Wir freuen uns auf euch!
Außerdem:
Christina is a riot girl! Kommt zum rosa-schwarzen Block auf dem CSD 2011!

CSD 2011 München - Christina is a riot girl!

Mi. 22.06. „Frühschicht“: Linke Fabrikintervention in den 1970er Jahren

Buchvorstellung mit Autor Jan Ole Arps
Vergessen? Ende der 60er Jahre gingen Protagonist_innen der APO (Außerparlamentarischen Opposition) in die Betriebe…Die Vielfalt linker »Betriebsintervention«, der Arbeiterbasisgruppen, die sich in der Stadtteil- und der sogenannten Regionsarbeit engagierten, prägten auch soziale Auseinandersetzungen in München. Zum Beispiel die Arbeitersache im Norden z.B. bei BMW, die Siemensfrauengruppe im Osten…In bundesdeutschen Fabriken gärte es, wilde Streiks standen auch hier auf der Agenda.
Das Buch geht der Faszination nach, die diese Ereignisse auf die revoltierenden Student_innen hatte. Es behandelt die K-Gruppen, die sich an Lenins Modell der Kaderpartei orientierten, ebenso wie die Spontis, deren Schlachtruf »Wir wollen alles« lautete und die die These von der Autonomie der Arbeiterkämpfe in der Fabrik erproben wollten. Es zeichnet den Weg junger Linker in die Betriebe nach und schildert, welche Erfahrungen sie dort machten. Damit handelt es vom Konflikt zwischen revolutionären Wünschen und den Mühen des Alltags, von Begeisterung und Ernüchterung über die Arbeiterklasse und von der Krise der autoritären Disziplin, die zur Krise der Großfabrik und der an ihr orientierten politischen Ansätze beitrug.
Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen der Protagonist_innen dieses Experiments, die mal nur einige Monate, manchmal ein ganzes Leben in der Fabrik geblieben sind.
Beginn: ca 20.30

Mi. 15.6. Kumbia Queers

Kumbia Queers

Sechs erfahrene Musikerinnen aus Argentinien und Mexiko, von der aktuellen Punkrockszene gelangweilt, beschließen eines Tages in Buenos Aires, etwas ganz anderes zu machen: Cumbia. Was aus einer Bierlaune heraus beginnt, führt im Sommer 2007 zur Gründung der Kumbia Queers.
Sie gehen die Cumbia noch mal anders an. Sie machen es queer.
Ihr Mix aus Punk, Cumbia und Queerness ist in Lateinamerika – und weltweit – ziemlich einzigartig. In Argentinien, Chile und Mexiko haben sie bereits ihre feste Fangemeinde.
Mit ihrer gewitzten Mischung sind die sechs Frauen schon weit herumgekommen. Kein Konzertort gleicht dem anderen – sei es der zentrale Platz Zócalo in Mexiko-Stadt, ein Altenheim in Chile oder ein Frauengefängnis in Buenos Aires.
Im Juli 2010 stellten sie auf ihrer ersten Europa-Tournee ihre neue CD vor und infizierten nun auch Europe mit dem Tropi Punk Virus: »La gran estafa del Tropi-Punk«, eine Anlehnung auf Spanisch an »The great Rock’n’Roll Swindle«. Bescheidenheit? So ein Quatsch. Brauchen sie auch nicht.

Aftershow mit DJane Sandunga (Veracruz/Mexiko)
Präsentiert von Lady*fest München und Ökubüro.
Beginn 21 Uhr.

Sa. 11.6. Karacho Fest ins Kafe Marat verlegt

Das Karacho-Open-Air-Fest wurde aufgrund der miesen Wettervorhersage ins Kafe Marat verlegt.
Euch erwarten also:
SHUTCOMBO
(deutschsprachiger Punk Richtung Kaput Krauts oder frühe Muff Potter)

kapstrassenstory

Shutcombo | Myspace Music Videos

KELEVRA
(Meeeetaaaal-Walze)
THUNDER AND BLITZKRIEG
(the monsters of rock)
KYOKUSHINKAI
(straighter politischer Hardcore)
KOLLATERALSCHADEN
(Abenteuerpunk zwischen Frust, Wut und lyrischer Selbstreflexion)
Danach gibt’s noch Aufgelege und natürlich die „feierabend-schokokuss/muffin-soli-schleuder“.
Los gehts pünktlich um 19 Uhr, mit 5 Euro seid ihr dabei.