Fr. 30.11. Tonnentaucherinnen Soli Party

Gemüse und einige Milchprodukte aus einem Supermarkt-Müllcontainer zu fischen, ist offenbar ein „besonders schwerer Fall des Diebstahls“.
Karl e.V lädt euch herzlichst zu einer Soli Party für die beiden Angeklagten im Olchinger Containerprozeß ein.
Mehr Infos: http://olchiscontainern1.blogsport.de
caskar (Folk-Crustpunk, München)
turd sandwich (Punk, München)
suddenly the goat (Noiserock, München)
im Anschluss an den Plattentellern
Ramona Hansen

Mi.21.11. „Trinken, als wenn es Freitag wäre“

Der große Mittwochskafe Billigbierabend mit einer erlesenen Auswahl günstiger Bierspezialitäten. Dazu wird der passende Sound aufgelegt: Demoaufnahmen bekannter und weniger bekannter Bands. Na dann, prost!

Fr. 16.11. Watching Tides + Shun + Spirit Desire + Linhay

Watching Tides (Indie, Berlin)
„Exzellent! Mit ihrer aktuellen EP „These Years Show On My Face“ präsentieren die talentierten Watching Tides aus Berlin modernen Post-Emo-Core: Erfrischende Drums und energetische Riffs, dazu melodisch-verspielte Motive und ein guter Mix aus Pop-punkigem Gesang und leidenschaftlichen Screams. Das Spiel mit den Gegensätzen sorgt für Abwechslung und harmoniert dennoch sehr gut. […]“ – Jeannine Michèle Kock (FUZE Magazine)
Shun (Shoegaze, Münster)
„Shun ist eine Band aus Münster, die eigentlich so klingt, als ob sie aus den Staaten wäre. Die vier Songs pendeln irgendwo zwischen Grunge, Emo, Post-Hardcore und etwas Shoegaze, dabei schleicht sich beim ein oder anderen Riff oder beim Refrain eine Gänsehaut plus Glücksgefühl ein.“ – Steff Beans (Crossed Letters)

Spirit Desire (Grunge, Graz)
„Denn die Jungs haben es raus, saftige Grunge-Riffs mit gefühlsbetontem Emorock zu kombinieren, dabei ist wie bereits angedeutet die 90’s Alternative-Kante stets präsent, an eingängigen Songarrangements mangelt es ebenfalls nicht. Spannungsgeladene Abwechslung ist also genügend vorhanden, zumal auch noch ein gewaltiger Shoegaze-Einfluss zu verorten ist. Zudem strotzt jeder einzelne Song von dieser melancholischen Grundstimmung.“ – Steff Beans (Crossed Letters)

Linhay (Indie, Kiel)
„LINHAY sind vier Freunde aus Kiel, die seit Ende 2016 zusammen Musik machen. Auf ihrem im November 2017 auf Bandcamp erschienenen Demo „You & I“ vermischen Sie die Einflüsse solcher Bands wie American Football, Mineral und Turnover zu ihrem ganz eigenen Emo/Indie/Post-Pop-Punk Sound. Seit Beginn 2018 spielen LINHAY live und versuchen das Revival des klassischen Midwestern-Emo um ihre eigene Facette zu erweitern.“ – Linhay
Offen ab 20 Uhr

Do. 15.11. Antifeminismus und Neue Rechte

Nicht erst seit der Landtagswahl ist klar, dass aktuell eine Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses nach rechts stattfindet: rassistische und sexistische Positionen werden vermehrt sagbar. Die sogenannte Neue Rechte verknüpft dabei gezielt antifeministische Argumentationen mit völkischen und ethnopluralistischen Konzepten. Während sie einerseits auf einem binären Gegensatz von „Mann und Frau“ besteht, beschwört sie andererseits eine Einheit und Abschottung der „Nationalgemeinschaft“ gegenüber einem zum Feindbild stilisierten Außen.
Der Vortrag möchte diese Argumentationsmuster und entsprechende taktische Ansätze der Neuen Rechten aus feministischer Perspektive besprechen. Nach einer Klärung grundlegender Begrifflichkeiten soll gefragt werden: Wodurch erreicht die Neue Rechte kulturelle Einflussnahme? Wie wird der Antifeminismus als eine Kernideologie der Neuen Rechten in rassistischen Argumentationen nutzbar gemacht? Und kann von einem „Feminismus von rechts“ die Rede sein?
Ein Vortrag der IL Nürnberg.
Offen ab 20 Uhr

Do. 01.11. – So. 04.11.: Antifaschistischer Kongress Bayern

Dieses Jahr wird in München bereits zum fünften mal der bayernweite Antifaschistische Kongress stattfinden. Vom 1. bis zum 4. November 2018 gibt es in DGB-Haus und Kafe Marat reichlich Gelegenheit für Ausstausch und Diskussion über die bestehenden Verhältnisse, antifaschistische Gegenstrategien und eigene Perspektiven. Es soll auch darum gehen, welche positive Erzählung wir als antifaschistische Linke dem rechten Rollback entgegenhalten können. Auf dem Blog gibt es das Programm.

Mi. 31.10. Loser Youth + Knarre + Kapot + Maffai

Loser Youth (Punk, Hamburg)
„IKEA, rücksichtslose BMW-Fahrer, homophobe Ottos, Rassisten und besorgte Bürger – alle kriegen sie ihr fett weg. Das Ganze ist dabei so kurz, knackig, rotzig, patzig, direkt und hysterisch wie eh und je. Zehn Songs. Alle geil. Läuft.“ – Zitronenhund
Kapot (Punk, Hamburg)
„Hamburger Punkband, bei der die Feinheiten im Detail stecken. Ziemlich gekonnt gespielt, gut geliehen, mit ordentlicher Prise lockerem Hardcore zwischen den Zeilen, und endlich mal eine Band, die nicht nach Rachuts Kindern die 215. klingt, sondern eben eigen.“ – Ox-Fanzine
Knarre (Postpunk, Berlin)
„Knarre, und hier dann ne Beschreibung. Aber nicht so lang, nur damit die Leute wissen worums geht, aber nicht vom KAUFEN ABGELENKT werden, ne! Z.B. dass die Platte am 14.10.2018 veröffentlicht wird und mensch nun schon vorbestellen kann. Oder das die Band aus Berlin kommt, aber das interessiert eh keine Sau. Ach, du machst das schon.“ – Amöben mit sozialen Ambitionen
Maffai (Postpunk, Nürnberg)
„Wer sich in den vergangenen zwei, drei Jahren in eine neue deutschsprachige Band verliebt hat, findet in Maffais Sound garantiert Anknüpfungspunkte.“ – Visions
Offen ab 20 Uhr

So. 28.10. Notgemeinschaft Peter Pan + Krawehl

Notgemeinschaft Peter Pan kommen im Rahmen ihrer Album-Release-Tour nach München. Mit im Gepäck haben sie neben der neuen Platte auch Krawehl. Heißt: Antifaschistischer Punkrock aus Hamburg und emotionaler Post-Punk aus Bielefeld.

Notgemeinschaft Peter Pan
(Punk, Hamburg)
„Ungeschliffener Punkrock mit Inhalt.“
Krawehl (Indiepunk, Bielefeld)
„Emotional aufgeladener Postpunk“
Offen ab 20 Uhr

Fr. 26.10. Vortrag und Party

Im Rahmen der Kritischen Einführungswoche gibt es am Freitag, den 26. Oktober erst den Vortrag „Geschichte und Strategie einer alten „Neuen Rechten““ von Robert Andreasch und im Anschluss eine Party mit dem feministischen DJ-Kollektiv WUT.
Geschichte und Strategie einer alten „Neuen Rechten“
Die „Identitäre Bewegung“ (IB) bekommt in den Massenmedien eine stärkere Beachtung als andere Organisationen der radikalen Rechten. Ein Blick auf die IB kann auch tatsächlich lohnen. Nicht um ihr ebenfalls die dreiste Selbstinszenierung als angeblich pfiffige, schlagkräftige oder gar gewaltfreie Jugendorganisation abzunehmen. Sondern weil anhand der elitären Kaderorganisation geblickt werden soll auf die Strategien desjenigen Teils der radikalen Rechten, der sich selber als „Neue Rechte“ beschreibt. Was ist das überhaupt, diese „Neue Rechte“? Der Vortrag erläutert – insbesondere für Einsteiger_innen in die Thematik – deren lange Geschichte, ihre Ideologien und ihre Akteur_innen.
Offen ab 20 Uhr

Mi. 24.10. Young Mountain + Arrrgh


Young Mountain
(Screamo, Gothenburg)
„Were you drawn to the mystery and heart touching performances of bands like VI SOM ÄLSKADE VARANDRA SÅ MYCKET and VIVA BELGRADO? Acknowledged as one of the brightest European post rock inspired post hardcore bands of 2014, Gothenburg’s YOUNG MOUNTAIN closes out the trio of similar-sounding group of artists that are really worth your time. You have no idea what these tunes can do to your brain.“

Arrrgh (Noise-Rock, Landshut)

„Junge Seelen in alten Körpern oder alte Seelen in jungen Körpern? Zu alt für „Teenage Angst“, zu jung für „Midlife Crisis“. Ist das noch Punkrock, wenn man sich mit Biobier betrinkt? Freude oder Verzweiflung, Leben oder Arbeit, Ja oder Nein? Im Verwirrspiel der widersprüchlichen Welt, im Strudel der Emotionen, in der Tristesse des Kleinstadtlebens, im Gefängnis der eigenen Gedanken bewegen sich Arrrgh! Wir haben auch keine Lösung für das Problem…“