Der Anarchismus in Chile: Diversität und Konflikte
Obgleich der Anarchismus – und seine Vielfalt – heute als jugendliches
und ein wenig exotisches Phänomen im Kontext der traditionellen und
jahrzehntelang vom Marxismus dominierten Linken erscheinen mag, verfügt
er über eine reichhaltige Geschichte in den sozialen Bewegungen in
Chile. Sie geht auch die letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts zurück
und reicht bis zur heutigen Zeit. Im Vortrag möchten wir versuchen,
diesen geschichtlichen Werdegang zusammenzutragen und seine Strömungen
und Problematiken in der Gegenwart darzustellen.
Je nach Wunsch kann es einen stärkeren Fokus auf den Anarchismus und die
(ökologischen) Landkämpfe und feministische Themen geben, einschließlich
einer geschichtlichen Darstellung, einem Fokus auf indigene Frauen und
aus dem ruralen Raum sowie auf aktuelle feministische Bewegungen.
lavamuc.noblogs.org
letzter freitag
Am Freitag den 18.03. sind während einer Veranstaltung zum Thema K.O.M.I.T.E.E. zwei Personen der Räumlichkeiten verwiesen wurden. Wie sich später herausstellte zu unrecht. Dafür möchten wir uns hiermit entschuldigen. Wir hoffen, dass die betreffenden Personen wieder zu uns kommen. Wir werden uns diesen Freitag vor Beginn der Veranstaltung im Freitagskafe dazu noch öffentlich äußern.
Do. 24.03. Queerkafe: Queer Meet & Greet
Das Queerkafe präsentiert im März ein Queer Meet & Greet, zu dem wir ein paar interessante Gruppen aus München eingeladen haben, die sich an dem Abend kurz vorstellen werden. Darunter sind z.B.: feminist subversion, Queer-Referat LMU, queerSpiel, Queer-Referat Hochschule, diversity Jugendzentrum, QueerCampus, Trans*tagung München, PervKafe und das Queerkafe selbst.
Danach gibt es eine lockere Runde mit der Möglichkeit zum Kennenlernen, Austauschen und Vernetzen. Der Abend ist sowohl interessant für Leute, die noch nach einer geeigneten Gruppe für sich suchen, als auch für diejenigen, die gerne andere Queers für die Zusammenarbeit suchen.
In Raum 2 gibt es diesmal wieder das PervKafe.
Offen ab 20 Uhr
Los geht’s ab ca. 21 Uhr
Dazu gibt es wie immer kühle Getränke und veganes Essen.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Queerkafe ♥
Fr. 18.03. Solidarität gegen §129a und Beugehaft
Veranstaltung zum Tag der politischen Gefangenen mit Vertretern der Bernhard-Soli-Gruppe
20:00 Uhr (pünktlich)
veranstaltet von der Roten Hilfe e.V. – Ortsgruppe München
Am 11. April 1995 versuchte die militante Gruppe K.O.M.I.T.E.E. die Baustelle des Abschiebeknastes in Grünau zu sprengen. Die Aktion ging
schief und zwang drei mutmaßlich Beteiligte zum Untertauchen. Knapp zwanzig Jahre später, im Juli 2014, wurde Bernhard Heidbreder in
Venezuela festgenommen und sollte nach Deutschland ausgeliefert werden. Deutschland stellte ein Aus-lieferungsersuchen, das von Venezuela jedoch im Oktober 2015 abgelehnt wurde, da die Vorwürfe nach venezolanischem Recht längst verjährt sind. Dennoch ist Bernhard aus unklaren und nicht gerechtfertigten Gründen weiter in Caracas inhaftiert. Wir fordern die Freilassung von Bernhard Heidbreder und die Sicherung seines Aufenthalts in Venezuela!
Februar 2016: ein Mensch aus dem damaligen sozialen Umfeld erhält eine Vorladung zum Generalbundesanwalt in Berlin im Ermittlungsverfahren wegen § 129a gegen die drei Gesuchten. Nach über 20 Jahren wird erneut versucht, Menschen aus dem sozialen Umfeld zu Aussagen und Kooperation mit den staatlichen Behörden zu zwingen. Vorladungen vor die Staatsanwaltschaft bedeuten Drohung mit Zwangsgeld und Beugehaft. Von derlei Repression Bedrohte brauchen unsere Solidarität.
In der Veranstaltung soll die Geschichte von K.O.M.I.T.E.E. rekapituliert und ein aktueller Stand des Verfahrens zu Bernhard und zu
der Zeuginnen-Vorladung gegeben werden.
www.dageblieben.net
www.rote-hilfe.de
www.18maerz.de
Mi. 16.03. Kaufen gegen den Kapitalismus? – Eine Kritik der Konsumkritik
Zu Gast im Mittwochskafe an diesem Abend ist die Basisgruppe Gesellschaftskritik Salzburg [geskrit] mit folgendem Vortrag:
Kaufen gegen den Kapitalismus?!
Immer wieder mahnen gesellschaftskritische Menschen “besseren Konsum” an. Sei es, dass sie zum Kauf von “Fair trade”-Waren aufrufen, sei es, dass es wieder einmal ein Unternehmen zu boykottieren gilt. Auch im Zusammenhang mit der zunehmenden Umweltverschmutzung ist das Konsumverhalten immer wieder Thema.
Wir wollen an diesem Abend die provokante These vertreten, dass diese Art der Konsumkritik eine gut gemeinte, aber nichtsdestotrotz grundfalsche Variante der allseits beliebten “Der Kunde ist König”-Ideologie ist.“
Mehr zum Inhalt findet ihr hier
Die Veranstaltung beginnt pünktlich um 20 Uhr und wird ca. 2,5 Stunden dauern!
Mi. 09.03. Younger Us + The Way Home + Oakhands
Younger Us (Melodic Hardcore, Stuttgart)
Düsterer melododischer Hardcore aus Stuttgart.
The Way Home (Melodic Hardcore, Augsburg)
Melodic Hardcore aus Augsburg seit 2013
Oakhands (Melodic Hardcore, München)
Neue Band aus München.
Lasting Traces, die vierte Band des Abends, mussten aus gesundheitlichen Gründen leider ihre Tour absagen.
Offen ab 20 Uhr, der Eintrittspreis ist ein Witz und es gibt Essen.
Fr. 04.03. No Name – No Fame
Graffiti Magazin Release…
Einmalige Ausstellung der Original Vorlagen…
Richtig gute Mucke und was fürs Auge, einfach ein schöner Abend..
Das Magazin kann noch am Abend erworben werden, wenn man möchte…
Mi. 02.03. Hartmut Wächtler: „Politsche Justiz in München“
Der bekannte Münchner Rechtsanwalt und Gründungsmitglied des „Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins e.V.“, Hartmut Wächtler, wird heute über politische Justiz in München referieren.
Beginn: ca. 20 Uhr.
Do. 03.03. Antifa-Café: Revolution der Reproduktion
Am 3. März kommt die queerfeministische Gruppe trouble everyday collective ins Antifa Café und stellt ihr 2014 erschienenes Buch Die Krise der sozialen Reproduktion – Kritik, Perspektiven, Strategien und Utopien vor. Das trouble everyday collective beschäftigt sich mittlerweile seit sieben Jahren mit materialistischem Feminismus, der auf Grundlage marxistischer Theorie die gesellschaftlichen Verhältnisse und die darin bestehende (Re-)Produktion der Geschlechterungleichheit fokussiert. Das Buch verschiebt die Perspektive der langjährigen Krisendebatte vom bankrotten Finanzsektor und Pleitestaaten auf einen feministisch-marxistischen Blickwinkel. Die Debatte dreht sich dabei zentral um die Reproduktions- beziehungsweise Care-Arbeit und politische Strategien des Umgangs damit wie beispielsweise die kollektive Organisation der Reproduktion, der Repro-Streik oder die Care-Revolution.
Außerdem wie immer gutes Essen, kühle Getränke und Musik.
Offen ab 20 Uhr / Vortrag ab 21 Uhr