SKIZOPHRENIA aus Japan kommen für ihre FIGHT FOR SURVIVE Euro Tour mit 1981 nach Europa. Einzige Show in Deutschland.
Skizophrenia (HC-Punk, Japan)
Hardcorepunk aus Tsuyama City/Okoyama.
1981 (A-Punk, Finnland)
Melodischer Anarcho-Post-Punk aus Turku.
Offen ab 20 Uhr
Fr. 26.12. Antifa Soli Auktion
Bei der vierten großen Benefiz-Versteigerung zu Gunsten antifaschistischer Politik in München, kommt wieder allerlei Praktisches, Politisches und Kurioses unter den Hammer. Und ihr könnt mitmachen: Bringt uns eure verstaubten Schätze und missglückten Weihnachtsgeschenke und wir verwandeln sie in Solikohle.
Auch hungrige Bäuche und trockene Kehlen werden versorgt. Zur Feier des Tages haben wir unser Getränkesortiment erweitert.
Im Anschluss gibt es außerdem noch die Gelegenheit das Tanzbein zu schwingen.
26.12.2014 im Kafe Marat (Thalkirchnerstraße 102)
Offen ab 20 Uhr
Und als wäre das nicht genug, gibt es in Raum 2 ein NOWKR-Solistüberl, während der Infoladen zum Brettspieleabend mit Irish Coffee lädt.
Fr. 19.12. Vortrag: “Fighting a rape culture”
Im Rahmen des Freitagskafes am 19. Dezember, organisiert die Gruppe Feminist Subversion einen Vortrag zu „Rape Culture“:
Der Begriff “Rape Culture” taucht in letzter Zeit immer öfter auf. Dabei wird er nicht nur in feministischen Kontexten als Benennung sexualisierter Gewalt in patriarchalen Herrschaftsverhältnissen oder im Zusammenhang mit Aktionen wie Slut Walks verwendet. Auch im medialen Mainstream wird Rape Culture immer wieder zum Thema.
Woher kommt dieser Begriff, was beschreibt er? Kann er dazu beitragen, über sexualisierte Gewalt in komplexen gesellschaftlichen Zusammenhängen sprechen zu können? Ermöglicht er, die Systematik im gesellschaftlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt sichtbar zu machen? Was können wir als Feminist_innen mit dem Begriff anfangen? Welche Gegenstrategien gibt es, um die Bedingungen und Auswirkungen von Rape Culture zu bekämpfen? In unserem Workshop wollen wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen.
Wir werden den Begriff in seinem Gebrauch und seiner Entwicklungsgeschichte vorstellen sowie erläutern, welche Mythen dazu existieren, was eine Vergewaltigung ist bzw. zu sein hat, wer Betroffene und Täter sein können und wer nicht und welches Verhalten ihnen zugesprochen wird. Diese Mythen sollen in ihren Funktionen analysiert und anhand statistischen Materials den entsprechenden Tatsachen gegenübergestellt werden. Außerdem werden wir uns den medialen Diskurs zum Thema Vergewaltigung ansehen und Strategien vorstellen, die sich gegen sexualisierte Gewalt richten.
Offen ab 20 Uhr, Vortrag pünktlich um 21 Uhr
Mi. 17.12. Pop/Dance/Politics # 2: House
Ein Sound-Seminar mit Lumineszenz T. Mayer
Der zweite Teil dieser Serie über die Geschichte prägender Dance Music Genres widmet sich der Entstehungsgeschichte von House in Chicago und New York City Anfang der 80er Jahre. Im Anschluss an den Niedergang der Disco-Kultur wollen kleine Sub-Szenen den Hedonismus und die Vielseitigkeit der Ausdrucksformen des Clublebens nicht aufgeben. Der Ort dieser Entstehung sind maßgeblich Clubs, die von Schwulen und Trans*menschen besucht und betrieben werden. In Verbindung mit der nun verbreiterten Verfügbarkeit elektronischer Instrumente wird so ein neuer, unglaublich tanzbarer Sound entwickelt, der Ende des Jahrzehnts um die Welt gehen sollte. Ohne House wäre die heutige Popularität und Vielfalt elektronischer Musikstile undenkbar. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich nicht nur an Fans und Clubgänger_innen. Tatkräftig unterstützt durch diverse Plattenbeispiele soll so Verständnis und Leidenschaft für diese Musikkultur intensiviert werden. Im Anschluss wird aufgelegt.
Teil #3 der Reihe Pop/Dance/Politics wird sich Techno widmen.
Beginn ist pünktlich um 21:00
Sa. 13.12. Staat, Nation, Polizei, Scheisse – Antifa Soliparty
Am Samstag, den 13.12. tanzen und schlemmen wir gemeinsam gegen die Polizei und für Antifa-Soli. Kommt alle ins Kafe Marat und freut euch auf schmackhafte VoKü und grenzenlose Musik. Um 20 Uhr geht’s los, wir freuen uns auf euch!
Mi. 10.12. Völkische Verbindungen
Broschürenpräsentation und Mobilisierung gegen den „Akademiker-Ball“ 2015
60 Mal fand jährlich Ende Jänner/Anfang Februar der inzwischen auch über die Grenzen Österreichs bekannte Burschenschafter-Ball als Ball des Wiener Korporationsrings (WKR), einem Dachverband deutschnationaler, national-liberaler und extrem rechter wiener Burschenschaften, Corps und Landsmannschaften statt, seit 1987 sogar in den Festsälen der Hofburg, einem dem repräsentativsten Gebäuden Österreichs. Die Bedeutung dieses Balls ergab sich jedoch nicht nur dadurch, dass deutschnationale Burschenschaften in Österreich wahrlich kein marginalisiertes gesellschaftliches Randphänomen darstellen, sondern vielmehr ein Verbindungsglied zwischen der parteiförmigen extremen Rechten im Parlament in Form der FPÖ (Freiheitliche Partei Österreich) und des organisierten Neonazismus darstellen. Hinzu kam die über einige Jahre andauernde große Präsenz internationaler Größen der extremen Rechten, die deutlich machte, dass die Hofburg zu diesem Anlass auch als Vernetzungsort der europäischen Rechten fungierte. So nahmen in den vergangenen Jahren VertreterInnen von Parteien wie dem Vlaams Belang, Front National, Schweizer Volkspartei oder Pro Köln und Pro NRW an dem Ball teil. Zudem galt der Ball als größtes couleurstudentisches Event im deutschsprachigen Raum, das sich laut Eigenangaben mit 2000-3000 BesucherInnen jährlich rühmte. Trotz bzw. wegen der andauernden Kritik am Ball und seiner Gäste übernahm die Wiener Landesgruppe der FPÖ die Organisation des Balls 2013 und das Event wurde in „Wiener Akademiker-Ball“ umbenannt.
Nach Demonstrationsverboten, nach Platzverweisen und Sperrzonen und nachdem die Proteste 2011 im Rahmen des gegen Massenproteste gerichteten EU-Forschungsprogramms „Godiac“ („Good practice for dialogue and communication as strategic principles for policing political manifestations in Europe”) beobachtet wurden, hätte man eigentlich glauben können, dass die Repression der Polizei nicht mehr zu toppen wäre. Dennoch hat sie 2014 neue Formen angenommen: die gesamte Wiener Innenstadt wurde zur Sperrzone erklärt und in neun Bezirken der Stadt mitten im Winter das Tragen von Hauben und Schals mittels eines Vermummungsverbots untersagt. Ein halbes Jahr saß zudem Josef S. aus Jena in Untersuchungshaft. Ihm wurde auf Basis einer spärlichen Beweislage unter anderem Landfriedensbruch und Rädelsführerschaft im Zuge von Sachbeschädigungen während der Proteste gegen den „Akademikerball“ vorgeworfen. Die Vermutung, dass durch die österreichische Justiz hier ein Exempel gegen das medial und politisch konstruierte Feindbild der (deutschen) „linksextremen Berufsradalierer“ statuiert werden sollte, wurde auch im darauf folgenden Prozess bestätigt.
Im Rahmen einer Präsentation der Neuauflage der Broschüre „Völkische Verbindungen – Beiträge zum deutschnationalen Korporationsunwesen in Österreich“ soll der gesellschaftliche Einfluss von Burschenschaften in Österreich, ihre Geschichte, Brauchtum und psychosoziales Profil nachgezeichnet und die Notwendigkeit, gegen die elitären Männerbünde vorzugehen, aufgezeigt werden. Zudem wird im Vortrag über die bisherigen sowie die geplanten Proteste gegen den „Akademiker-Ball“ 2015 informiert.
Offen: 20 Uhr, Vortrag: 21 Uhr
6.12. – Rap Kafe
Am 6.12. ab 20:00 Uhr
So. 7.12. Demenzia Kolektiva + Malatesta
Doomtown Concerts schlägt wieder zu:
Demenzia Kolektiva (Punk, Wien)
“Wenn das Ding, voll mit leidenschaftlichem, mitreißendem und druckvollem Punkrock nicht einschlägt wie Bombe, dann weiß ich auch nicht.” (Ugly Punk) “Das ist richtig geiler wütender Polit-Punkrock, der tolle Melodien in Musik und Stimme besitzt.” (Plastic Bomb)
Malatesta (Crust/HC, München)
“This is a nice little surprise, and I can’t recommend this enough.” (Profane Existance) “A record to be listened to with pinkies raised, this is totally worth your time.” (Maximum Rock’n’Roll)
Offen ab 20 Uhr
Do, 11.12 Lesung von „Work“ (crimethink)
Warum müssen wir, trotz all des technischem Fortschritts, mehr arbeiten als je zuvor? Wie kommt es, dass je härter wir arbeiten, wir letztendlich im Vergleich zu unseren Bossen umso ärmer werden? Warum konzentrieren sich die Leute einzig darauf, ihre Jobs zu retten, wenn die Wirtschaft zusammenbricht – obwohl eigentlich von vornherein keine_r die Arbeit mag? Kann der Kapitalismus ein weiteres Jahrhundert der Krisen überstehen?
Übersetzt von einer Crew rund um den anarchistischen Mailorder black mosquito ist das Buch „Work“ nun auch auf deutsch erschienen. Ursprünglich wurde es vom CrimethInc-Collective in den USA herausgegeben. Wir laden ein zu Lesung, Buchvorstellung und anschließender Diskussion mit Mitgliedern des Übersetzungskollektivs.
ab 20 Uhr wie immer lecker KüFA
ab 20.30 Uhr Lesung und anschließende Diskussion
Es wird um Spenden gebeten, um die Fahrtkosten zu decken.
(Das normalerweise stattfindende Rap-Kafe findet an diesem Donnerstag wegen der Party am Samstag (06.12) nicht statt!)
Fr. 5.12. Morkobot + Wølfenstein + Monza
MORKOBOT (Experimental, Lodi – Italien)
„Perfekte Filmmusik, ein Psychotrip hinein in die hinterste Ecke der menschlichen Seele und Phantasie.“
WØLFENSTEIN (Hardcore, Stuttgart)
„Hardcorepunk und Neocrust ala Jungbluth mit Powerviolence-Sahnehäubchen.“
MONZA (Noise/Hardcore, München)
„Samples, Noise, deutsche Texte. Es wabert, fiept, knarzt…“
Offen ab 20 Uhr
Ab 20 Uhr zeigt der Infoladen den Film “Little Land” über Subsistenzwirtschaft auf der Insel Ikaria. (55 Min., englisch)
„Seit dem Beginn der Krise ziehen immer mehr junge arbeitslose Griechen aufs Land in der Hoffnung, ihr Leben zum Guten hin zu ändern. So auch der 35 Jahre alte Theodoris. Er lässt sich auf der Insel Ikaria nieder und lernt dort eine Gemeinschaft kennen, deren Eigenständigkeit und partnerschaftliches Miteinander einzigartig erscheint. Die Bewohner dieses Paradieses leben nicht nur besser als ihre Zeitgenossen, sondern auch viel länger. Der Filmemacher Nikos Dayandas will dem Geheimnis der Insel auf die Spur kommen und stellt dar, in welch hohem Maße das radikal andere Leben der Insulaner relevant ist in Zeiten des ökonomischen und sozialen Umbruchs.„