Mi. 17.9. Zentralamerika im Widerstand

Vortrag und Diskussion und Konzert:
Zentralamerika im Widerstand – Karawane für ein gutes Leben der Völker im Widerstand
Live on Stage:
NUCLEAR FROST crust punk from brasil

COUNTDOWN TO ARMAGEDDON crust/post-punk group from Seattle

Zum Vortrag:
Überall in Zentralamerika beuten transnationale Firmen rücksichtslos die natürlichen Ressourcen aus. Während sie es gemeinsam mit den Regierungen als vermeintlich grüne Projekte zur wirtschaftlichen Entwicklung verkaufen, zeigt die Realität das Gegenteil und geht einher mit der Zerstörung von Natur und der Vertreibung von Gemeinden.
Deshalb haben sich diverse Kollektive aus Mexiko, Zentralamerika, Europa und den USA zusammengeschlossen und organisieren von 2014 bis 2015 eine Karawane von Mexiko nach Panama. Auf der Route geht es in Gemeinden, die das Leben, das Land und die Freiheit verteidigen. Mit dem Ziel, den Widerstand zu stärken, sollen Wissen und Fertigkeiten geteilt, die Kämpfe dokumentiert und verbreitet sowie Erfahrungen ausgetauscht werden.
Momo ist Mitglied beim Transgalaxia e.V. und dem YaBasta-Netz und hat auf ihrem Weg durch Mesoamerika einige der Gemeinden kennengelernt, zu denen die Karawane reisen wird. An diesem Abend wird sie die Karawane vorstellen und über die Motivation, die Route und die lokalen Kämpfe sowie konkrete Unterstützungs- und Beteiligungsmöglichkeiten sprechen.
Eine Veranstaltung vom Öku-Büro München, OASE Kollektiv und Mittwochscafé, unterstützt vom Engagement Global

Fr. 22.8. Kalinka-Soliabend

Kalinka lädt zum Sommerpause brechen ein:
Kalinka ist der neue super-tolle themen- und strömungsübergreifende linke Online-Terminkalender für München und Umgebung. Weil der Betrieb der Infrastruktur (Server, Domain usw.) Geld kostet und wir gerne Party machen, veranstalten wir diesen Abend zu Gunsten des Projekts.
Um 19 Uhr ist offen, Essen wird ab 20 Uhr aufgetischt. Gegen 20:30 gibt’s eine Lesung von B. Suldinger bevor die DJanes Mym (Fe­ma­le Queer Hip Hop) & Spru­del­pan­da (80s/90s, Electro­clash) loslegen.

Sommerpause

Wir machen Sommerpause bis September. Checkt trotzdem hin und wieder den Blog, vielleicht rührt sich ja trotzdem was…
Ansonsten könnt ihr euch auf Kalinka, dem linken Kalender für München, auf dem Laufenden halten, was in der Stadt so los ist.

Konzerttermine usw. findet ihr bei monkeybite.de

Do. 31.07. Sickmark + Shitdip

Letzter Abend vor der Sommerpause!
Doomtown Concerts präsentiert:
Sickmark (Powerviolence, Bielefeld))
Powerviolence/Hardcore-Monster aus Bielefeld.
Shitdip (Powerviolence, München)
Der neue heiße Scheiß aus Asshole-City.

Fr. 25.7. Kein Freitagskafe!

Am 25. Juli findet kein Freitagskafe statt. Wir verabschieden uns in die Sommerpause! Weiter geht’s im September.
There will be no Freitagskafe on the 25th of July. The summerbreak starts. See you in September.

Als alternative Abendgestaltung bietet sich am Freitag die 4. Ausgabe der Schlemmerei an. In der Kranhalle (Hansastr 39) veranstaltet das vegane Kochkollektiv eine Sause mit Sputnik Booster & the Future Posers, The Wulffs, Zoo Escape, Kein Signal und Feenstaubinferno. Dazu gibt’s Leckereien und Biergarten.
Allen die vor September nochmal Marat-Luft schnuppern wollen, sei der nächste Donnerstag ans Herz gelegt. Da lädt Doomtown Concerts zum Powerviolence-Vergnügen mit Sickmark und Shitdip.

Projekt 31

In Nürnberg hat mit dem Projekt 31 ein neuer Raum für unkommerzielle Kultur, Vorträge und vieles mehr aufgemacht.
Bereits vor 14 Jahren begann die Arbeit für ein selbstverwaltetes Jugend-und Kulturzentrum in Nürnberg. Jetzt ist es geschafft. Das Projekt 31 begreift sich als offenes, auf Eigeninitiative basierendes Projekt, welches versucht verschiedensten emanzipatorischen Ideen und Praxisansätzen offen zu stehen und diese in einem gemeinsamen Prozess zu realisieren. Es soll der Vereinzelung in der Gesellschaft entgegen wirken und Menschen dazu motivieren sich einzubringen und ihr Umfeld aktiv zu gestalten.
Das Projekt 31 liegt An den Rampen 31 in Nürnberg.

Sa. 19.07. DIY-Siebdrucken + Lesung

Was muß ich beim erstellen einer Vorlage beachten? Wie beschichte ich ein Sieb? Was hat das mit diesem belichten auf sich und wie bekomme ich nochmal die verflixte Farbe durch das Sieb auf mein Shirt?
Wenn ihr euch auch öfter diese Fragen stellt oder Lust darauf habt, selber Siebdruck auszuprobieren, dann kommt am Samstag zum DIY-Siebdruckworkshop ins Kafe Marat. Wir zeigen euch, wie ihr von der Vorlage bis zum fertigen Druck bei euch zu hause siebdrucken könnt. Dazu bringen wir noch ein paar Motive mit; also T-Shirts nicht vergessen oder das Umsonstregal im Marat plündern.
Samstag nach dem Brunch.
Im Anschluss (ca. 14:00 Uhr) gibts dann noch eine Lesung von B. Suldinger. Schaltet ab und hört in gemütlicher Atmosphäre outdoor Altbekanntes und Neues, Humorvolles und Nachdenkliches, Satire und Subversion – mitten aus der „Ordnungszelle Bayern“.

18.7./19.7. Freitagskafe-Fest 2014


Freitag:
We Will Fly (HC/Punk, Ber­lin)

Melodischer Hardcore aus Berlin im Kampf für das Gute.

Power (HC/Punk, Kiel)

…machen Hardcore und Punk und ihrem Namen alle Ehre.

Di­s­cu­re (Crust/HC, Wien)

Beisswütiger Crust/Hardcore/Punk aus Wien.

Irish Hand­cuffs (Pop­punk, Re­gensb.)

Drei-Akkorde-Poppunk aus Regensburg.

Ka­chel (Old­school HC) 


Wirklich ganz, ganz reizender Oldschoolhardcore.

Samstag:
Youth Avo­iders (Punk, Paris)

Aktuell wohl eine der besten französischen Punkbands. 80er lassen grüßen.

Kitt Wol­ken­flit­zer (Punk,Ol­den­burg)

Punk im Stile von Kaput Krauts, Disco//Oslo oder frühen Turbostaat.

I Re­fu­se (Punk, BaWü)

Melancholischer deutschsprachiger Hardcorepunk.

Franz Stro­suk (Crust­punk, Graz)

Derber Crustpunk ohne Schnörkel aus Graz.

Salsa Shark (Pop­punk, Mün­chen)
Jung­ge­blie­be­ner Pop-Punk, ri­sing from the ashes of Grizz­ly Tours.
Ab 11 Uhr: Veganer Brunch, danach Workshops (z.B. Siebruck), Lesung usw.

Do. 17.07. ein Abend mit dem Alerta! Network München: Casa Pound – Mus­so­li­nis Erben

Casa Pound ist der Name eines im Römer Bahnhofsviertel gelegenen, von rechten Aktivist_innen besetzen Hauses und gleichzeitig eine seit zehn Jahren existierende rechtspopulistische Bewegung, die ihre Wurzeln im historischen Faschismus Mussolinis sieht und diesem einen modernen und ansprechenden Anstrich geben will.
Das besetzte Haus und seine Filialen in ganz Italien sind nicht nur Anlaufstelle der italienischen extremen Rechten und Infrastruktur einer europaweiten Vernetzung , sondern auch neofaschistisches Kulturzentrum. Im Haus finden sich Veranstaltungsräume, Proberäume für Bands, Druckereien, Trainingsräume, ein Pub und der Shop des eigenen Mode-Labels.
Dies spiegelt den Anspruch der Neofaschist_innen an ihre eigene Bewegung wider, die auf einen unpolitische Fassade und das Andocken an bereits bestehende jugendliche Subkulturen als niedrigschwelliges Angebot setzt. Es wird konsequent mit einen subkulturellen Anstrich abseits des negativen Images des gröllenden und saufenden Nazi-Hools sowie einer modernen faschistischen corporate identity gearbeitet. Die Neofaschisten von Casa Pound sind dafür bestens mit der Musikszene oder auch manchen Ultras; für uns besonders interessant; vernetzt. Ästhetik und Stil spielen eine große Rolle und sollen faschistische Symbolik populär machen.
Ein umfassendes und Gemeinschaftsgefühl stiftendes Freizeitangebot für Jugendliche, große Präsenz im Internet und auf der Straße, umfangreiche propagandistische Tätigkeit, eine sehr aktive und erfolgreiche Schüler- und Studentenorganisation, das Besetzen eigentlich linker Themen, tatkräftige Hilfe nach Naturkatastrophen und soziales Engagement bringen der Casa Pound durchaus Sympathien in der Bevölkerung. Dabei macht die Bewegung keinen Hehl aus ihrer faschistischen Einstellung und Politik. Auch wenn man sich öffentlich von dem rassistische Mörder Gianluca Casseri distanzierte, der im Dezember 2011 in Florenz zwei Menschen erschossen hat, hatte dieser seine ideologischen Wurzeln bei Casa Pound. Trotzdem ist Casa Pound in der italienischen Gesellschaft angekommen und versucht zumindest temporär und im kleinen den Staat zu ersetzen. Ihr Erfolg macht sie zum Vorbild für rechtsextreme Gruppen europaweit.
Heiko Koch hat für sein vor kurzem beim Unrast Verlag erschienenes Buch Casa Pound Italia: Mussolinis Erben umfangreich recherchiert. Er war vor Ort und hat mit Aktivist_innen gesprochen, Antifa-Gruppen und Expert_innen getroffen, die Biografien der Protagonist_innen durchleuchtet und unzähliges Material gesichtet. Dabei hat er hinter die schicke Fassade der Casa Pound blicken können.
Wir freuen uns, dass er uns im Rahmen eines Vortrages an diesen Einblicken über eine nicht unerhebliche und bisher in Deutschland nicht sehr beachtete neofaschistische Bewegung teilhaben lässt und wollen Euch dazu herzlich einladen.

Freut Euch auf italienische Köstlichkeiten vom Fußball-Kulinariat, italienischen Ska, Kaffee, Vino und Getränke-Specials.

Doors open: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr