Nicht erst seit den jüngsten NSA-Enthüllungen ist klar, dass eine umfassende Überwachung digitaler Kommunikation stattfindet. Es sind aber nicht nur Dreibuchstabenorganisationen aus Übersee die die Überwachung betreiben, sondern etliche westliche Geheimdienste arbeiten daran in Kooperation. Dazu gesellen sich vielfältige Maßnahmen von Strafverfolgungsbehörden.
Während die Überwachung an sich abstrakt bleibt und sich außerhalb der Wahrnehmung abspielt, manifestiert sie sich letztlich in Form konkreter Repression. Wer sich in Gruppen engagiert, die gerade extremismustheoretisch als feindlich konstruiert werden, wer Kontakt zu den falschen Leuten hat oder die falschen Zeitungen liest gerät genauso in den Fokus, wie Teilnehmer_innen an Sitzblockaden gegen Nazis.
Der Vortrag beleuchtet die konkreten Überwachungsmaßnahmen und zeigt sinnvolle Handlungsoptionen auf um sich davor zu schützen. Auch wenn es den perfekten Schutz nicht gibt, so gibt es doch effektive Methoden um zumindest die Hürden für unerwünschte Mitlesende möglichst hoch zu legen, ohne direkt komplett auf Teilnahme an digitaler Kommunikation verzichten zu müssen.
Außerdem gibt es leckeres veganes Essen, kühle Getränke und gute Musik.
Doors open: 20:00 Uhr