19 Jahre Freitagskafe! 9 Jahre Freitagskafe-Fest! Seid lieber dabei!
FREITAG:
Ab 19 Uhr:
Björn Peng (Dark Rave, Freiburg)
Dark-Rave aus Freiburg: Düsterer, stampfender Alles-Abreißen-Electropunk.
Derbe Lebowski (Powerviolence, Berlin)
Yes, endlich mal im Kafe Marat! Wütendes Geballer zwischen Hardcore-Punk und Powerviolence aus Berlin.
Kackschlacht (Punk, Braunschweig)
Deutschpunk-Kompetenzteam. Das Braunschweiger Duo hat sich das Rotzepunk-Siegel redlich verdient.
Keim X Zelle (161 Rap-Punk, Heimtlos)
Antifa-Demo-Soundtrack. Treibender Brückenschlag zwischen Punk und Rap mit lyrischen Statements zur Lage der Nation.
Absoluth (Rap, Nürnberg)
Anticapitalist Streetrap. Impur und xAVOCx widmen sich dem was zählt: Umsturz, Essen und Chillen.
SAMSTAG:
Offen ab 11 Uhr / Konzerte ab 19 Uhr:
Pyro One & Forster Ctrl (Rap, Berlin)
Pyro One macht Zeckenrap für „coole Kids“ & Schulhofschläger. Im Gepäck hat er Forster Ctrl aus dem Image Ctrl Kollektiv.
Krank (Krankpunk, Hamburg)
Zwischen Lo-fi-Garagenpunk und 80er D-Punk oder US-Hardcore, dein Scheitel wird definitiv neu gezogen.
Ruby (Punk, Berlin)
Berlin Powerpunk aus den Resten großartiger Bands wie Blank Pages, Idle Hands, Out On A Limb…
Missstand (Punk, Klagenfurt)
Putting Kärnten back on the map. Schneller DIY-Punk mit politischen Lyrics vom Wörthersee.
Off.Deaf (Hardcorepunk, München)
Oldschooliger Hardcorepunk aus München. Ein Ohrenschmaus!
Außerdem:
Ab 11 Uhr: Weißwurstfrühstück
Wie jedes Jahr starten wir mit Brezen und Weiß-Wurst in den Tag.
Ab 17 Uhr: Antifa-Café goes Freitagskafe-Fest:
État d´urgence, Loi Travail, Nuit Debout.
mit Daniel Schmidt
Nicht erst seit dem bis heute geltenden Ausnahmezustand (État d´urgence), der mit den islamistischen Terroranschlägen vom 13. November verhängt wurde, sondern bereits seit Jahren wirkte die französische Nichtregierungslinke wie gelähmt. Umso mehr überraschte die vielfältige Protestbewegung, die seit Anfang März ihren Ausdruck in Demonstrationen, Streiks, Blockaden und Besetzungen findet. Im Auge des Proteststurms befindet sich ein regressives Arbeitsgesetz (Loi Travail). Zu dessen Durchsetzung ist der regierenden Sozialistischen Partei jedes Mittel recht, was sich auch an der massiven Repression gegen die Protestbewegung zeigt. In deutschen Medien kommt davon wenig an: Während sich der Boulevard allein Sorgen um die EM macht und linksliberale Medien lange mit einer Blümchen-Berichterstattung über die Platzbesetzungen von Nuit Debout aufwarteten, sieht man in der analyse & kritik schon das Ende vom Ende des Klassenkampfes. Daniel Schmidt möchte ein differenzierteres Bild des Protestgeschehens entwerfen und diskutieren. Daniel Schmidt ist freier Mitarbeiter bei Radio Z in Nürnberg und hat die Proteste in den letzten Monaten in Paris live miterlebt.
Und: Distros, Infos zum Bamberg-Protest-Camp, Aufgelege, Essen usw.