Fr. 19.05. Die Verfolgung von Anarchist*innen in Belarus + Raum 2 Party

Am Freitag findet eine Veranstaltung mit dem ABC Dresden und der A-Tram im Freitagskafe statt:

In Belarus werden Anarchist*innen als politische Opposition massivst verfolgt. Seit dem Wahlbetrug des Putin-hörigen Diktators Lukaschenko hat ein Exodus an Aktivist*innen stattgefunden um den Straflagern des Regimes zu entkommen. Einigen droht wegen militärischer Sabotage die Todesstrafe. Wir wollen unsere Unterstützung für die Menschen intensivieren, die sich dem mörderischen Angriffskrieg der beiden Regime entgegenstellen und haben deswegen unsere Freund*innen des Anarchist Black Cross Dresden eingeladen. Am Freitag, den 19.05 wird ein Aktivist des ABC Belarus einen Vortrag bei unseren guten Nachbar*innen im Kafé Marat halten. Am Samstag sammeln wir ab 17:00h Spenden in unserer A-Tram, schreiben Briefe, diskutieren und lassen den Abend mit Punk aus Belarus, der Ukraine und der russischen Föderation ausklingen. Schaut vorbei! Solidarität ist mehr als nur ein Wort!

Free all Anarchists/ Antifascists in Belarus!

In Raum 2: „love fc bayern – hate racism“ Party mit Techno-DJ und Getränkespecials

[Do, 25.05.] QueerKafe: Pride 2023 Basteln & Austausch

(english below)

Huhu!

Anlässlich zum Pride Month und CSD im kommenden Monat wollen wir euch am 25. Mai ab 19 Uhr dazu einladen, gemeinsam mit uns einen entspannten Abend lang an Ideen & und Vorbereitungen zu werkeln.

Was würden wir uns anders wünschen als in den letzten Jahren? Was können wir selbst organisieren? Und mit wem? Setzt euch zusammen, malt und bastelt und tauscht euch aus 😉

Viele Bastelmaterialien haben wir vor Ort, wer übrigen Pappkarton in geeigneter Schilder-Größe hat darf sich gern aufgefordert fühlen, diesen mitzubringen.

Wie immer wird es veganes Essen und kalte Getränke auf Spendenbasis geben.

Bitte macht auch dieses mal vorher oder vor Ort einen Schnelltest 👍🏼

Wir freuen uns auf euch! 💖

Euer Queerkafe

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Huhu!

With Pride Month and CSD coming up next month, we’d like to invite you to join us for a chill evening of working on ideas and preparations on May 25, from 7pm.

What would we want to be different than in the past years? What can we organize ourselves? And with who? Hang out together, paint and craft and exchange ideas 😉

A lot of craft materials are available from us, but anyone who has cardboard of a suitable size (for making signs) lying around is very welcome to bring it.

As always, there will be vegan food and cold drinks available on a donation basis.

Please take a covid test at home or before you come in 👍🏼

We look forward to seeing you! 💖

Your Queerkafe

Mi. 17.05. Mittwochskafe

Auch ohne besonderes Programm lädt das Mittwochskafe zu einem entspannten Frühsommerabend im Kafe. Wie immer gibt es die üblichen Wohlfühlfaktoren, leckeres veganes Essen, kalte Getränke und feinste musikalische Umrahmung. Offen ab 20 Uhr.

Mi. 10.05. Vortrag: Stunde Null der Erinnerungsweltmeister

Das Mittwochskafe und das OAT München laden zum Vortrag anlässlich des 8. Mai:

Stunde Null der Erinnerungsweltmeister

Die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 markierte lange Zeit insbesondere im westdeutschen Gedächtnis den Beginn der „Stunde Null“.

Die Erzählung vom Neustart deutscher Geschichte entledigte diese all der Unannehmlichkeiten, die einer ungebrochenen positiven identitifikation mit der deutschen Nation im Weg stehen.

Dass diese ideologische Figur der Realität nicht standhielt und insbesondere der Antisemitismus fortdauerte, soll beispielhaft anhand historischer Ereignisse in Bayern verdeutlicht werden.

Doch die „Stunde Null“ hat für den geschichtspolitischen Betrieb heute kaum mehr Relevanz. Deswegen sollen auch neuere Entwicklungen in der Frage um die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in den Blick genommen werden: Wann wurde Deutschland Erinnerungsweltmeister? Welche Transformationen durchlief der Antisemitismus und welche Rolle spielte dabei die radikale Linke?

Dazu gibt es wie immer leckeres veganes Essen und kalte Getränke. Offen ab 20 Uhr.

Sa. 06.05. Karawane München feiert 25-jähriges Bestehen!

Liebe Freund*innen und Wegbegleiter*innen,

wir haben Geburtstag!
Dieses Jahr wird die Karawane 25 Jahre alt und wir wollen dies am kommenden Samstag, 06.05.23, mit einer kleinen Party feiern.

Da die ersten Plena der Karawane im Kafe Marat stattfanden, freuen wir uns, auch dort unseren Geburtstag feiern zu können (Thalkirchner Str. 102).

Außerdem sind wir sehr happy über den musikalischen Support durch a*, El Presidente, lutema und DJ Moh.

Es gibt Essen und eine Aperitivo-Bar.

Wir freuen uns, wenn alle unsere Freund*innen und Genoss*innen vorbeikommen und mit uns feiern!

Kommt rum, um 20 Uhr geht’s los!

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Dear friends,

It’s our birthday!

This year the Caravan is 25 years old and we want to celebrate this with a little party next Saturday, 06.05.23.

Since the first plenums of the Caravan took place at Kafe Marat, we are happy to be able to celebrate our birthday there as well (Thalkirchner Str. 102).

We are also very happy about the musical support by a*, El Presidente, lutema and DJ Moh.

There will be food and an aperitivo bar.

We are looking forward to all our friends and comrades coming over and celebrating with us!

Come around, it starts at 8pm!

Fr. 05.05. Karaoke

Am 5. Mai gibt es im Freitagskafe die großartigsten Lieder die jemals geschrieben wurden – gesungen von den großartigsten Leuten die sie jemals gesungen haben, nämlich euch.

Do. 04.05. Antifa-Café: Gehorche und herrsche – Studentische Korporationen in München

Studentenverbindungen geraten immer wieder in die Schlagzeilen. Um die meist männnerbündisch organisierten Gruppen, von denen sich nicht wenige selbst zur gesellschaftlichen Elite erklären, ranken zahlreiche Mythen. Ihre Mitglieder bewegen sich in ihrer eigenen Welt, sie sprechen eine eigene Sprache, setzen bewusst auf Ab- beziehungsweise Ausgrenzung. Kommuniziert wird in der Regel nur das, was sie gerne auch nach außen darstellen möchten. So hat sich in der Öffentlichkeit ein Bild geformt, dass der Wahrheit nur teilweise nahekommt: Das Bild der extrem rechten, frauenfeindlichen Burschenschafter, die sich regelmäßig in mondänen Villen betrinken und sich bei Fechtkämpfen gegenseitig die Gesichter aufschneiden. Diese Eigenschaften treffen auf einige Verbindungen durchaus zu – aber eben nicht auf alle.
Mit rund 60 Burschenschaften, Corps, Landsmannschaften, konfessionellen Verbindungen und Damenverbindungen ist München eine Stadt, in der korporiertes Leben eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Neben reinen Männerbünden finden sich in der bayerischen Landeshauptstadt auch gemischte Verbindungen sowie reine Damenverbindungen.
Der Vortrag der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm) soll einen Überblick über Studentenverbindungen im Allgemeinen und ihren Einfluss auf die (Stadt-)Gesellschaft liefern. Neben der Vorstellung einiger Münchner Verbindungen und ihrer Aktivitäten, soll der Fokus auf Ideologien und Verbindungen extrem rechter Burschenschaften liegen. n

Die Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm) ist beim Feierwerk e. V. angesiedelt und seit 2009 Anlaufstelle für die Münchner Zivilgesellschaft, Multiplikator*innen der sozialen und politischen Bildungsarbeit, Fachnetzwerke, städtische Verwaltung und Kommunalpolitik. Wir recherchieren, analysieren und informieren fortwährend über extrem rechte Entwicklungen in unserer Stadt, sensibilisieren für die Thematik und beraten zu möglichen Handlungsoptionen.

Einlassvorbehalt: Personen, die aus einem verbindungsstudentischen Milieu stammen, rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Das Gleiche gilt für Personen, die bereits in der Vergangenheit durch nationalistische, verschwörungsideologische, rassistische, antisemitische, antifeministische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder Parteien oder Organisationen angehören, die durch solche Äußerungen in Erscheinung getreten sind.

Die Erstellung von Bild- und Tonaufnahmen ist im Zuge der Veranstaltung nicht gestattet.

Vortrag: 20:30 Uhr

Fr. 28.04. Petrograd + Cirque De La Merde + Schnee Im August

Petrograd (Punk, Luxemburg)
Die luxemburger DIY-Punkband Petrograd bestand eigentlich von 1996 bis 2004. In diese Phase fallen hunderte Konzerte in ganz Europa und eine Reihe von Veröffentlichungen, etwa ihrer Platte „abc“, deren Erlös an „anarchist black cross Innsbruck“ floss, und von der 10.000 Stück verkauft wurden. Der Sound von Petrograd ist emotional, melodisch, manchmal beinahe poppig, die Texte verwischen die fragwürdige Grenzziehung zwischen Politischem und Persönlichem. Seit letztem Jahr ist die Band wieder aktiv und wir freuen uns sehr, dass sie uns einen Besuch abstattet.

Cirque De La Merde (Post Hardcore/Punk, Innsbruck)
Punk kann sehr viel: so auch melancholisch sein. Dies mit Aggressivität und Schnelligkeit zusammenzuführen ist jedoch ein Spagat, der gelernt sein will. CDM setzen in dieser Richtung definitiv ein Zeichen. Die Drums immer präsent und wuchtig, schlängeln sich die Saiteninstrumente mit meist schwermütigen Klängen unter den politisch kritischen und tiefgehenden Gefühlswelten der Texte durch. Dass die Innsbrucker Combo bei ihren Liveshows Spielfreude aufs Parkett bringt und lächelnd zum Tanzen animiert, könnte bei all diesen Attributen fast sarkastisch gelesen werden. Gleichzeitig beschreibt sich damit der beste Antrieb für eine aufgeladene Punkshow, bei der der Spaß in solch denkwürdigen Zeiten im Vordergrund stehen soll.

Schnee im August (Postpunk, München)
Eine melodische Reise durch Melancholie und Düsternis auf verstaubten mit Schlaglöchern gespickten Straßen dem Gewitter entgegen rauschend. Bis zur nächsten unvergesslichen nie enden wollenden Sommernacht.

Mi. 26.04. Antifa-Café: Verbrechen und Strafe

Zur Kritik der Polizei. Vortrag mit Hannes Kerger

„Härter durchgreifen!“ lautet die Parole, hinter der sich Angehörige des gesamten politischen Spektrums versammeln, wenn der Delinquent nur möglichst verkommen, verdorben und verächtlich ist. Dann fordern sie unisono die Wiederherstellung des Rechtsstaats, wo sie den Polizeistaat meinen. Die Lust an der Strafe konstituiert das zu bestrafende Verbrechen, und nicht umgekehrt. Sie verlangt nach der Polizei, nach Strafe und Vergeltung. Eine Kritik der Polizei ohne eine Kritik derer, die nach ihr rufen, kann man also getrost vergessen.
Dabei ist es keineswegs ein Zufall, dass bestimmte Formen der Devianz – des ‚abweichenden Verhaltens‘ – als kriminell etikettiert werden, und andere nicht. Diebstahl und Raub, Mord und Totschlag sind nämlich nicht an sich sündig, wie uns das beispielsweise die Zehn Gebote lehren mögen. Immer kommt es auf den Rahmen an: Wer einen Menschen bestiehlt ist ein Dieb. Wer hunderte Menschen bestiehlt führt ein mittelständisches Unternehmen. Und wer tausende bestiehlt ist too big to fail – und damit auch too big for jail.
Welche Rolle spielt dabei die Polizei? Die Polizei ist diejenige Institution, die die Verfolgung der Phänomene besorgt, die aus der Armut der Menschen und ihren Folgen erwachsen. Daneben unterbindet die Polizei auch den Protest, der sich gegen diese wachsende Armut richtet. Mehr und mehr durchbricht sie die porösen Grenzen, die ihr das Recht gesetzt haben mag. Sie kommt zudem in den Genuss von Sonderrechten, wie der 2017 novellierten Paragraphen 113 und 114 StGB, die den ‚Widerstand gegen‘ und ‚tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte‘ sanktionieren.
Bedeutet jedoch eine Kritik der Polizei notwendig eine Befürwortung der Entmonopolisierung der Gewalt – Faustrecht statt Tonfa; Vendetta statt juristischem Verfahren? Was heißt eigentlich ‚Kriminalität‘, und wie unterscheidet sich die blue collar von der white collar criminality? Und was macht die Polizei in dieser Gemengelage? Diesen und weiteren Fragen soll in diesem einführenden Vortrag und der anschließenden Diskussion nachgegangen werden.

Offen ab 20 Uhr, der Vortrag startet um 20:30 Uhr.