Jeden dritten Donnerstag im Monat, veranstaltet der AK Jugendrepression das Antirep-Kafe. Neben Workshops und Vorträgen, gibt es hier Hilfe bei Repressions-Stress und natürlich Musik, Getränke usw.
Am 18.11. findet von 18-20 Uhr eine Veranstaltung zur Räumung des Wagenplatzes Treibstoff statt.
Mi. 17.11. Castor- Nachlese / Antirepressionswoche
Diesen Mittwoch erwarten euch im Kafe zwei nette Gesprächsrunden.
Um 20.00 Uhr findet das offene Treffen zur Planung einer Antirepressionswoche statt. Diese soll möglichst um den Tag der politischen Gefangenen (18. März) nächstes Jahr stattfinden. Mit Workshops, Veranstaltungen und Konzerten. Alle die Lust haben diese Woche mit vorzubereiten sind herzlich zu dem Treffen eingeladen.
Ab etwa 21.00 findet dann die Castor- Nachbereitung statt. Mit Berichten aus dem Wendland und Diskussion der Ereignisse. Ob Dortgewesen oder Hiergeblieben, in gemütlicher Gesprächsatmosphäre wollen wir gemeinsam die Proteste auswerten.
Samstag, 13.11, Karawane Soli-Abend
mit:
vibro-tones
jane wayne & the pink popes
dazu gibt´s:
Vokü, Coktails und im Anschluss Party
Convergence Center
Freitag und Samstag wird es im Kafe Marat ein Convergence Center für den Antifa-Actionday geben. Am Freitag gibt es noch ein mal bei gemütlichem Kafebetrieb letzte Infos zum Samstag und einen kleinen Rechtshilfe-Vortrag. Wenn ihr Schlafplätze benötigt, dann meldet euch am Tresen.
Ab 17:00 Uhr ist das Marat am Samstag geöffnet. Dort könnt ihr was Warmes essen und Trinken, oder euch einfach nur ausruhen und aufwärmen. Die Pennplatzbörse befindet sich ebenfalls wieder hier. Ab 21:00 findet im großen Raum ein Antira Solikonzert für die Karawane (carava.net) mit anschließender Party statt. Es spielen „The Vibro Tones“ und „Jane Wayne and the pink popes“.
Infoveranstaltung
Am Mittwoch, den 10. November findet im Kafe Marat eine Infoveranstaltung zum Antifa-Actionday gegen Naziaufmarsch, Militär und kapitalistischen Normalbetrieb am 13.11. statt. Offen ab 20 Uhr, Beginn ca. 21 Uhr.
Antifa Actionday 2010 from Antifa Actionday on Vimeo.
Revolutions Per Munich
Live Rap mit Lea-Won, Phonque, Hey Frank, Tek Tekstn usw. +Elektro…
Montag, 8.11.
Hardcorepunk, Sludge, Elektrocrust…
Never Built Ruins
Treibender Hardcorepunk aus Basel/Freiburg.
Hellborn Messiah
Wütender Crust mit Metalkante
Sending All Proceses The Kill Signal
Electrocrust aus Baden Würtemberg
Ghost Of Wem
Sludge aus Freiburg.
Freitag, 5.11.!
Antifa-Actionday am 13.11.10
Am Samstag, den 13. November wollen Nazis aus dem Spektrum der „FNM“ in München marschieren. Mit einem „Trommel und Fackelmarsch“ beziehen sie sich offen auf das nationalsozialistische „Heldengedenken“. Hiergegen formiert sich antifaschistischer Widerstand. Der folgende Artikel soll einen kurzen Überblick über die geplanten Gegenaktionen und den aktuellen Stand geben.
Der Antifa-Actionday
Autonome Antifaschist_innen rufen für den 13.11. zu einem Antifa-Actionday auf. Um 10:30 Uhr beginnt am Platz der Opfer des Nationalsozialismus eine Antifa-Demo gegen Naziaufmarsch, Militär und kapitalistischen Normalbetrieb. Im Vorfeld findet eine Reihe von Veranstaltungen statt. So findet im Antifa-Café am 4. November eine Veranstaltung „Die Deutschen und ihre Toten-Entlastende Erzählungen und ihre nationale Funktion“ statt. Zudem werden noch einige Infoveranstaltungen abgehalten.
Alle Infos zu den Gegenaktionen, der antifaschistischen Demo, den Terminen im Vorfeld usw. findet ihr auf actionday.tk Dort werden auch noch Karten, EA, Infonummern etc. veröffentlicht.
Zum Antifa-Actionday existieren bisher zwei Aufrufe. Ein kurzer Text des Vorbereitungskreises befasst sich mit dem Geschichtsrevisionismus der Nazis und gibt einen Überblick über die Aktionen gegen die letzten Naziaufmärsche in München:
Actionday-Bündnis-Aufruf
Für den 13.11.2010 mobilisieren bayrische Neonazigruppen zu einem sogenannten „Heldengedenkmarsch“ durch München. Nach 2008 und 2009 ist dies ihr dritter Anlauf, anlässlich des nationalsozialistischen „Heldengedenktags“ in München zu demonstrieren.
Dadurch sollen Wehrmachts- und SS-Soldat_innen* zu „Helden“ verklärt und deren Verbrechen relativiert werden. Doch das werden wir nicht zulassen.
In einem Beitrag der antifa nt werden neben der nazistischen Heldenverklärung auch der deutsche Militarismus und das Verhältnis von Männlichkeit und Militär beleuchtet:
Aufruf der antifa nt
Am 13. November 2010 wird in München zum zweiten Mal der Antifa Actionday stattfinden. Anlass hierfür ist der mittlerweile dritte Versuch von Nazis einen so genannten „Heldengedenkmarsch“ durchzuführen. Wir wollen an diesem Tag mit einer Demonstration gemeinsam antifaschistische, linksradikale Inhalte auf die Straße tragen und jeglicher Verherrlichung des Nationalsozialismus und der Verdrehung der Geschichte unseren entschiedenen Widerstand entgegensetzen.
Naziaufmarsch Verhindern
Außerdem ruft ein breites Bündnis unter dem Motto „Naziaufmarsch Verhindern“ dazu auf, sich den Nazis in den Weg zu stellen. Was zuletzt am 8. Mai in München Fürstenried gelungen ist, will das Bündnis auch in der Innenstadt erreichen. Dort musste der Naziaufmarsch aufgrund einer Blockade nach wenigen hundert Metern abgebrochen werden.
Um 12 Uhr veranstaltet das Bündnis eine Kundgebung am Sendlinger-Torplatz.
In einem Aufruf der Lagergemeinschaft Dachau rufen die KZ-Überlebenden Ernst Grube, Werner Grube, Lina Haag, Martin Löwenberg, Dr. h.c. Max Mannheimer und Hans Taschner gemeinsam zur Verhinderung des Naziaufmarsches auf. Nazis entgegenstellen
Neue Nazi-Route
Offiziell mobilisieren die Nazis noch auf einen Treffpunkt um 12 Uhr am Hauptbahnhof und einen Beginn um 13 Uhr am Goetheplatz. Tatsächlich angemeldet ist der Aufmarsch allerdings ab 12 Uhr am Isartorplatz. Über die Zweibrückenstraße und die Widenmayerstraße wollen sie die Isar entlang marschiern und auf Höhe Prinzregentenstraße auf den Europaplatz hinter dem Friedensengel abbiegen. Hier soll eine Zwischenkundgebung statt finden. Über die Prinzregentenstraße führt die Route anschließend zur geplanten Abschlusskundgebung an der bayerischen Staatskanzlei. Die Anmeldung läuft bis 22 Uhr.
Aktuelle Infos: actionday.tk
Antifa-Café am 4.11.
Im Rahmen der Mobilisierung zum Antifa-Actionday gegen Naziaufmarsch, Militär und kapitalistischen Normalbetrieb findet am Donnerstag den 4.11. eine Veranstaltung mit never going home statt.
Die Deutschen und ihre Toten
Entlastende Erzählungen und ihre nationale Funktion
Den meisten Menschen hierzulande erscheint ihre Zugehörigkeit zur deutschen Nation als natürlicher Bestandteil ihrer Identität. Die Nation gilt als die Grundlage und Legitimation der staatlichen Gewalt und nicht als das, was sie ist: Die exklusive Zusammenfassung einer Gruppe von Menschen unter eben diese Gewalt. Eben weil es sich bei der Rede von der nationalen Identität um eine ideologische Verkehrung handelt, ist sie niemals widerspruchsfrei begründbar. Dass das mit der Natürlichkeit nicht so einfach ist, merken auch diejenigen, die daran glauben. Gerade deshalb ist die Frage, was deutsch ist, ständiger Gegenstand von Diskursen und wird immer wieder neu öffentlich ausgehandelt.
Um die Natürlichkeit von Nation zu begründen, wird besonders auf die Geschichte verwiesen, die als nationale Geschichte erzählt wird. Damit haben Deutsche aber auch immer ein besonderes Problem. Nationale Geschichte wird schließlich unter der Zielsetzung erzählt, dass am Ende das Bild einer guten Nation zu stehen hat. Die zentrale geschichtspolitische Aufgabe besteht daher darin, das eigentlich Unmögliche zu schaffen: Die Integration von Auschwitz in eine selbsterhöhende nationale Erzählung.
Eine Lösung des Problems scheint derzeit gefunden zu sein: Die Aufarbeitung der Geschichte ermöglicht, zwar die Vergangenheit nicht zu leugnen, sie aber dennoch in eine Auszeichnung zu verwandeln: Auschwitz ist zwar geschehen, aber „wir“ stellen uns diesem „dunklen Kapitel“ und gehen selbstbewusst mit der „Schande“ um. Jedoch ist damit das nationale Bedürfnis, die Geschichte so zu erzählen, dass der über die Geschichte konstante nationale Identitätskern von der Schuld freizusprechen ist, noch nicht befriedigt. Denn diesen Kern muss konstruieren, wer an der Idee von Nation festhalten will.
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Sa. 30.10. Stage Bottles & The Crowds
Am Samstag kommen die STAGE BOTTLES aus Frankfurt zu uns ins Marat.
SOMETIMES ANTISOCIAL BUT ALWAYS ANTIFASCIST
hier ein Auszug aus ihrer Selbstdarstellung:
Mit den Stage Bottles wurde immer etwas politisches verbunden und so ist es auch heute noch. Die Stage Bottles sind nicht unpolitisch und drücken so ihre Lebenshaltung politisch aus. Sobald man Lebensumstände und Erlebnisse kritisch betrachtet, wird man politisch, wenn man nicht oberflächlich werden möchte.
Skinhead, und Punkrock insbesondere, aber auch andere Subkulturen, sind aus politischen Umständen, sei es eine Wirtschaftskrise oder die persönliche Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse, aber auch die Wahrnehmung imperialistischer Kriege usw., geboren worden. Warum sollte man diesen Ursprung leugnen und sich nicht entsprechend engagieren und dazu äussern. Ein „Way of life“ kann keine Komponenten, die einem persönlich im Leben begegnen und berühren, ausschliessen.…mehr.
als support treten The Crowds aus München auf, eine der ältesten Münchner Punk Bands.
Einlaß ab 20 Uhr