Veranstaltung zur Situation in Italien am 23. Juli

Am 23. Juli findet im Rahmen des Mittwochskafes im Kafe Marat eine Veranstaltung über die Situation in Italien nach dem Sieg der Rechten statt. Ein Aktivist der radikalen Linken Italiens berichtet über den aktuellen Stand, Medienkontrolle, Militarisierung und neuen Faschismus.

Nächsten Samstag – nochmal Punk!

Samstag, 28.06.2008 @ Kafe Marat
die Rootsbar präsentiert mal wieder ein Schmankerl:
Tennentz Colombo
antifaschistischer Streetpunk/ oi! aus Venedig, ein Tipp für jeden, der auf Sound à la Los Fastidios steht
und
Adult Noise
80’s HC-Punk direkt aus München
Einlass: 20:00 Uhr
UKB: 4.00 €uro

Nächsten Freitag: Punk!

Freitag den 27. im Kafe Marat:
Misfit Society (Oldschool/Punkrock, Bochum )
„Expect fast-paced, melodic and driving hardcore. Sounds a bit like a mixture of early 80s hardcore and end 80s melodic hardcore like H2O. Catchy melodies, great choruses + rough but melodic vocals“
Misfit Society auf Myspace

Soul Invaders
(Punkrock, Hagen)
„punk and rock music made the old fashioned way from the heart of Hagen“.
Soul Invaders auf Myspace
Swally Or Spit (Punk, Rosenheim)
„raw political Punk and Hardcore“
Swally Or Spit auf Myspace
Lausige drei Euro kostet der Spaß.

Konzert diesen Freitag 20.06.


diesen freitag spielen spielgemeinschaft viehhalde (dorfen dub ex linka blinka) und verpielt (singing song writers) bei uns im kafe schauts vorbei es gibt zu dem lecker essen

13.06.08 Kein Mal und nie wieder! – Keine Nazis vor dem Kafe Marat oder sonstwo! (update)

Am Freitag, den 13.Juni 2008 planen Nazis sowohl von der NPD, als auch aus dem Spektrum der so genannten „Autonomen Nationalisten“ in München eine Kundgebung vor dem autonomen Kulturzentrum „Kafe Marat“. Anlass dazu gibt ihnen eine Veranstaltung des „Antifaschistischen Informations- und Dokumentationsarchiv (AIDA). Das AIDA-Archiv ist den Nazis durch seine antifaschische Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit schon seit längerem ein Dorn im Auge. Auch passt das „Kafe Marat“ den Nazis als linker Freiraum und als klar antifaschistische, antirassistische und emanzipatorische Einrichtung nicht ihr Weltbild. Die Aktionen gegen AIDA und das Kafe Marat sind als Ausdruck ihres Hasses auf jegliche Form von linker, emanzipatorischer politischer Arbeit und Kultur, zu begreifen.
Längst ist es in vielen Regionen zur Realität geworden, dass Nazis linke Räumlichkeiten attackieren und im Zusammenhang damit auch oftmals Linke organisiert körperlich angreifen. In München kam es bspw. Anfang 2006 zu einem Angriff auf den Kulturladen Westend. Dort fand eine Informationsveranstaltung des AIDA-Archivs gegen einen Aufmarsch der Neonazis in München statt. Die Nazis besprühten die Wände mit Hakenkreuzen, den Sig-Runen der SS und warfen außerdem Scheiben ein. Einem Schritt von Seiten der Nazis ein Klima schaffen zu wollen, in dem Linke und Antifaschist_innen bedroht werden, muss von unserer Seite offensiv begegnet werden. Denkt mensch nur an Kampagnen die Nazis gegen Linke an anderen Orten, wie bspw. gegen Vortragsveranstaltungen von Antifaschist_innen in Baden-Württemberg oder etwa der Kampagne der NPD gegen das linke Jugendzentrum in Dorfen, wird dies umso klarer. Aber auch muss uns klar sein, dass es jetzt schon reicht! Und das schon seit langem! So gibt es keinen Monat in dem Nazis keine Infostände oder Kundgebung in der Münchner Innenstadt veranstalten könnten. Meist geschieht das unter massivsten und martialischen Schutz durch die Polizei, die lieber Linke schikaniert und angreift, als gegen die Nazis vorzugehen. Oft konnte das Auftreten der Nazis durch antifaschistische Proteste massiv gestört und behindert werden. Ein positives Beispiel hierfür sind die Proteste gegen einen Aufmarsch der NPD-Tarnliste „Bürgerinitiative Ausländerstopp“, die seit kurzem mit Karl Richter einen Sitz im Stadtrat hat. Mehrfach wurde der Aufmarsch von Antifaschist_innen für einige Zeit blockiert.
Für uns muss auch klar sein, dass es nicht nur darum gehen muss, die Nazis vom Marat weg zuhalten und einzig das eigene Viertel zu schützen. Uns erscheint es erstmal wichtig, dass die Nazis es gar nicht erst zum Marat schaffen. Letzten Endes muss es aber auch darum gehen, Nazis und ihre Ideologie nicht einzig in ihrem öffentlichen Auftreten anzugreifen, sondern ihre menschenverachtende Ideologie substanziell und radikal zu kritisieren und somit alle Formen von (Alltags-) Rassismus, Antisemitismus, Sexismus etc. die auch in breiteren gesellschaftlichen Kreisen weit verbreitet sind zu bekämpfen. Das Marat hat dabei den Anspruch, ein Freiraum sein, ein Raum frei von menschenverachtender Ideologie und ein Schutzraum für diejenigen, die davon konkret bedroht sind. Dem Kafe Marat als Kollektiv geht es somit darum, allen Formen von Ausgrenzung (selbst-)kritisch zu begegnen. Das mensch damit in eine klare und radikale Gegnerschaft mit den Nazis tritt, ist nur konsequent. In diesem Sinne:

Keine Nazikundgebung vor dem Marat oder sonstwo. Nazis stoppen. Antifa heißt Angriff!
Treffpunkt: 18:00 Kafe Marat, Thalkirchnerstr. 104, ansonsten direkte Aktionen gegen die Nazis!

antifa nt münchen, ak internationalismus, infoladengruppe, mittwochscafé, freitagscafé, roots bar, queer café…
UPDATE: Mittlerweile mobilisieren die Nazis auf eine „Demonstration“ vom Goetheplatz zum geplanten Kundgebungsort am Rand des Friedhofs.

„München hat einen neuen Infoladen“-Fest.

München hat einen neuen Infoladen!
Voraussichtlich ab Mitte Juni wird der neue Infoladen im ehemaligen Tröpferlbad den Betrieb aufnehmen.
Das muss gefeiert werden:
KURZER PROZESS (Hiphop, Nürnberg)
LECSA PUNK (Punk, Ungarn)
INTO BLACK MIRROR (Screamo, Schweinfurt)
+Local Support
+Aftershow Party
Die Einnahmen gehen an den neuen Infoladen.
30.5. Kafe Marat, Thalkirchnerstraße 104/II
Flyer

Gabriel Kuhn: ›Neuer Anarchismus‹ in den USA

am 07.06.08 im kafe marat beginn 20:00 uhr

Lesereise
Die Proteste gegen das Treffen der Welthandelsorganisation in Seattle 1999 übten wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung gegenwärtiger US-amerikanischer Widerstandskultur aus. Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Entwicklung ist das Wiedererstarken einer anarchistischen Bewegung, die heute zu einem großen Teil die politische Dissidenz des Landes definiert. Der vorliegende Band präsentiert diese Bewegung anhand neunzehn individuell eingeleiteter und kommentierter Texte.