Selbstverwaltetes Jugendzentrum „Rülps“ in Kirchheim b. München geschlossen!


Weitere Nutzung der Räume bedroht – erste Demo in der Geschichte Kirchheims!

Kirchheim im Landkreis München ist eigentlich eine stinknormale Schlafstadt im Münchner Speckgürtel…
Dennoch gibt es hier seit ca. 10 Jahren das RÜLPS, ein selbstverwaltetes Jugendzentrum. Mitte der Neunziger Jahre hatte sich eine Gruppe Jugendlicher, meist aus der örtlichen Punkszene, das Gebäude, dass nach dem Umzug des Kreisjugendring-Jugendzentrums in einen Neubau frei wurde, als selbstbestimmten Freiraum erkämpft. Neben der Funktion als Treffpunkt für linksalternative Jugendliche aus Kirchheim und Umgebung, fanden hier auch schon bald selbstorganisierte Konzerte mit Punk- und Skabands mit günstigen Eintritts- und Bierpreisen, Vokü statt.
Durch die nichtkommerziellen Konzerte wurde das Rülps auch im Raum München und Oberbayern bald zu einer Institution für die Punkszene.
Trotz der zahlreichen Beschwerden von Anwohnern über die Lärmbelästigung oder über Besucher, die sich auf dem Nachhauseweg nicht benehmen konnten, konnten wir über all die Jahre durch Verhandlungen mit Gemeinde und Anwohnern immer Lösungen finden, die den Bestand des Rülps sicherten.
Diese Woche wurde nach einer Überprüfung der ca. zwanzig Jahre alten Elektroinstallationen das Rülps vom Ordnungsamt Kirchheim aus Sicherheitsgründen mit sofortiger Wirkung geschlossen. Die Schlösser wurden von der Gemeinde ausgewechselt und das Betreten wurde uns unter Androhung von Bußgeld untersagt.
Die Sanierung der Elektroanlagen wird wohl mindestens 10.000 € kosten und muss wegen der Gewährleistung der ordnungsgemäßen Durchführung von einem Fachbetrieb erledigt werden. Diese Kosten kann das Rülps natürlich nicht übernehmen. Deshalb wird uns nicht anderes übrig bleiben, als einen Antrag an den Gemeinderat zur Sanierung zu stellen.

Nächsten Samstag was vor?

Am Samstag den 25. bieten sich gleich mehrere gute Möglichkeiten für eine nette Abendgestaltung. Um 19.30 Uhr beginnt im Kulturladen Westend eine Info-Veranstaltung zu Frauen in der rechten Szene. Im Anschluss an die Vorführung des Films „Neonazistinnen“ referiert Johanna Sigl vom „Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus“.
Im Kafe Kult steigt die vierte Auflage der Schickeria-„Ultra in Concert“-Reihe unter dem Motto „notte italiana di Ska“. Neben Statuto (Torino) und Red Ska (Romagna) spielen hier auch The Offenders aus Cosenza auf, die einigen noch in guter Erinnerung von ihrem Konzert im Kafe Marat sein sollten. 8 Euro kostet der Spaß und ein Bier 1.50.
Als nächste Etappe lockt dann noch der Neokeller in der Maßmannstraße 10. Hier feiert die AJM mit Tech_House, Elektroclash und Drum’n’Bass. Freier Eintritt, das Bier für 1.50 und das Spezi für ’nen Euro.

19.10. Punk-Matinee mit Cobra Skulls



Achtung! Das Konzert beginnt bereits um 16 Uhr!

Das aus Reno, Nevada stammende Trio COBRA SKULLS begeistert mit rauh-melodiösem Punkrock, der immer wieder an die altgedienten D.O.A. erinnert, aber auch Anklänge an den angefolkten Sound von AGAINST ME! sind hier und da festzustellen. Und sowieso ist Eintönigkeit nichts, was man COBRA SKULLS vorwerfen kann: Punkrock-Smasher treffen auf akustische Songs, angefolkte, wütende Nummern auf Ska-Parts, und all das immer mit ordentlich Energie und Druck aufgeführt. Das macht ausgesprochen viel Spaß! (Ox-Fanzine Review)
Zur Seite stehen ihnen Empty Trashcan Being Kicked aus Regensburg, die ihren wütenden Hardcore Punk mit einer erfrischenden Prise Rock ’n‘ Roll kombinieren und Recent Lies aus München, die im Kafe Marat ihr erstes Konzert spielen werden.

Ein paar Worte zum Umgang mit der Nachbarschaft

Liebe Gäste des Kafe Marat, ein paar Worte dazu wie wir uns das Verhältnis zu unseren Nachbarinnen und Nachbarn vorstellen. Wir wollen dem teuren, kommerziellen und konsumorientierten münchner Mainstream etwas entgegensetzen, deshalb machen wir das Marat. Dazu gehört für uns ein solidarisches Für- und Miteinander, auch mit unseren Nachbarinnen und Nachbarn. Daß diese durch Lärm oder andere Aktionen auf der Straße krass genervt werden geht deshalb nicht. Im Laufe des Sommers haben wir unseren Schallschutz deshalb massiv verstärkt, der Konzertlärm ist damit kein Problem mehr. Jetzt wollen wir euch bitten, ausserhalb des Marat entsprechend rücksichtsvoll zu sein.
Dass wir uns nicht missverstehen – gerade die Schickie- und Bullenmetropole München kann gerne mehr aufgemischt werden, aber das ist was anderes als die Leute zu nerven die zufällig gegenüber dem einzigen Freiraum der Stadt wohnen.
Das Viertel um das Marat herum ist (noch) kein Schickie-Mickie Viertel. Hier haben wir immer wieder Unterstützung erfahren, zuletzt am 13.6 als viele Anwohnerinnen und Anwohner bei den Aktionen gegen die Nazis dabei waren. Wir wollen ein gutes Verhältnis zu den Leute im Viertel, deshalb haben wir zwei einfache Bitten: Vermeidet Lärm auf der Strasse, und lasst die Autos in Ruhe.

10.10.: Progress und Magdalene

Agathe Meister Shows präsentiert:
progress
holländische punk/hc band (pennywise + rise against meets diesen moderne old school zeug)
We look like freaks but our minds are clear. We won’t buy into all the lies we hear. Never see the fucking world I see, being beaten down for being differently.
http://www.myspace.com/progresshardcore
+magdalene
screamo der so richtung envy geht. episch, poetisch, monumental… oder so..
aus pisa/italien.
http://www.myspace.com/magdalenemagdalene

Roots-Bar im Oktober fällt aus

Leider muss die Roots-Bar aufgrund von Personalmangel am 09.10.08 ausfallen.
Wir sind in Lateinamerika, um die reaktionären Aufstände gegen die Regierungen in Ecuador und Venzuela niederzuschlagen.
Freundschaft.
Im November findet die Roots-Bar dann wieder statt.

my body my choice

am samstag den 4. oktober soll unter dem motto „tausend kreuze für das leben“ eine demonstration von reaktionären christlichen abtreibungsgegnernInnen aus ganz europa stattfinden. diese treffen sich bereits am freitag in der kirche St. Maximilian (Auenstr.1) zu einem gottesdienst mit anschließendem vortrag. also machen wir ihnen die hölle heiß
für mehr infos schaut auf MY BODY MY CHOCIE
Infoveranstaltung
Samstag, 27. September 2008 – 20.00 Uhr
Kulturladen Westend, Ligsalzstr. 44
Kundgebung
gegen den Tausend-Kreuze-Marsch
Samstag, 4. Oktober 2008 – 14.00 Uhr
Geschwister-Scholl-Platz
Party des Queer-Kafes
nach den antisexistischen Aktionen
Samstag, 4. Oktober 2008 – 20.00 Uhr
Kafe Marat, Thalkirchnerstr. 104/II

Basic rebel clown training

Run away from the circus-join the Clandestine Insurgence Rebel Clown Army
vom 26.9-28.9.08 im Kafe Marat (je 10-18 Uhr)
Alle die Lust und Muße haben sind herzlich eingeladen eine andere Form des Aufstandes zu proben, dem politischen Zirkus ein Lachen entgegenzusetzen und ein CIRCA-Clown zu werden…
Mitbringen:
Bequeme Kleidung, militärische Kostüme für eine Multiform und Schminke, Schreibzeug, Isomatte.
Teilnahmegebühr: ca.5€
Anmeldung: seifenblase@gmx.net (damit wir besser planen können/oder falls ihr Fragen habt)