So. 8.3. Reason To Care + Via Fondo

Reason To Care (HC, Brandenburg)
„Melodischer (Post-)Hardcore mit atmosphärischen, melancholischen und druckvollen Momenten.“
Via Fondo (Punk/Screamo, Uppsala)
„Mit Punk und Postrock Elementen verfeinerter Screamo aus Schweden.“
Offen 20 Uhr

Hip Hop Cafe am 12. März!

ab 20 Uhr diesmal TRS- Auftritt, Freestyle, Breakbeat, coole DiskJockies, Topfschlagen und günstige Verköstigung.+ riesen Feuerwerk! Kommts Alle, wir freuen uns auf euch!
Martha Cooper FuturaMartha Cooper FuturaMartha Cooper Futura

Fr. 6.3. Council Of Rats + The Giving + Maud & Vortrag zur EZB-Eröffnung

Volles Programm am Freitag:
Um 20 Uhr gibt es einen Vortrag von „…Ums Ganze“ zu den Protesten gegen die EZB-Eröffnung am 18.3. in Frankfurt am Main.
„Die Europäische Zentralbank steht nicht nur symbolisch für den angeblich alternativlosen Sachzwangcharakter der gegenwärtigen kapitalistischen Verhältnisse europäischen Zuschnitts. Sie steht ganz praktisch sowohl für die Durchsetzung der Krisenpolitik als auch für eine kapitalfreundliche Geldpolitik und ist somit für die sozialen Verwüstungen und Katastrophen in Europa der letzten Jahre wesentlich mitverantwortlich. Die EZB steht somit stellvertretend für die menschenverachtende Politik des Standort Europas.“
Im Anschluss Konzerte:
Council Of Rats (Hardcorepunk, Mailand)
Council of Rats kommen aus Mailand und werden immer wieder in einem Atemzug mit Holy genannt. Bei Council of Rats geht es aber etwas schwerfälliger zu, bitterböse und tausend Tonnen schwer, teilweise melodiös, teilweise angenehm stumpf. Auf jeden Fall schnell.
The Giving (Hardcore, Davos)
„The Giving ist eine junge Band aus Davos die sich dem melodischen Hardcore verschrieben hat.“
Maud (Noise, München)
„Noisiger Feedback-Rock aus München.“

Do. 5.3. Antifa-Café

Schwarzer Rauch und rote Flamme
Der Beitrag des Anarchismus zu einer radikalen Linken im 21. Jahrhundert

Peter Bierl
Anarchismus ist schick. Jahrzehntelang randständig in der Linken, sind libertäre und antiautoritäre Positionen heute angesagt. Sie bilden ein erfreuliches Gegengewicht zu Sozialdemokraten und Leninisten. Für eine radikale Linke im 21. Jahrhundert bietet der Anarchismus viele Anknüpfungspunkte: Grundsätzliche Kritik an Staat und Nation, Misstrauen gegenüber Hierarchien und Bürokratien, gerade auch in sozialen Bewegungen und linken Organisationen, Beharren auf Selbstorganisation, Basisdemokratie und direkter Aktion. Peter Kropotkin bekämpfte den Sozialdarwinismus, während manche Marxisten vor lauter Wissenschaftsgläubigkeit rassenhygienische Ideen übernahmen, Murray Bookchin entwickelte eine radikalökologische Kritik an den stofflichen Folgen kapitalistischer Akkumulation.
Sozialistische Anarchisten lehnen Lohnarbeit als Ausbeutung und Privateigentum an Produktionsmitteln als deren Voraussetzung ab – genau wie Marx. Ihr Ziel ist eine staatsfreie Gesellschaft, in der die Menschen in Kollektiven und Kommunen leben und arbeiten. Sie sollen in Versammlungen und Räten die vergesellschaftete Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen selbst planen und koordinieren.
Dagegen preisen Individualanarchisten den Egoismus und halten die Marktwirtschaft für optimal, um die Freiheit zu maximieren. Sie wollen lediglich einige Monopole beseitigen, in der Regel die Macht der Banken und des Geldes. Angesagt sind schräge Zinstheorien, die auf den Antisemiten Pierre-Joseph Proudhon oder den Sozialdarwinisten Silvio Gesell zurückgehen. Der anarchistische Professor David Graeber, in den Medien als Mastermind einer neuen Linken gefeiert, wirbt in seinem Bestseller „Schulden“ für eine staatsfreie Marktwirtschaft mit zinslosem Geld. Dieser rechte Rand der Anarchie ist von Neoliberalismus und Manchesterkapitalismus kaum zu unterscheiden und darum eine Gefahr für emanzipatorische Bewegungen. In dem Vortrag werden die zentralen Inhalte, aktuelle Vertreter sowie die Geschichte des Individualanarchismus kritisch dargestellt.
Peter Bierl ist freier Journalist und publiziert u.a. in Jungle World, Konkret und Rechter Rand. Er ist Autor der Bücher “Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister”, “Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn: Der Fall Silvio Gesell” und “Grüne Braune”.
Außerdem Antifa-News, Musik und kühle Getränke. In der Küche zaubert das Kulinariat. Beginn: 20 Uhr, Vortrag: 21 Uhr.

Samstag

Bagida, Nazis, christliche Fundis – aber eben auch der Black Cat Soul Club
Nachdem wochenlang Großaufgebote der Polizei rassistischen Deutschländerwürstchen ein reibungsloses Schaulaufen ermöglichten, entwickelt sich die Stadt zunehmend zur Spielwiese für rechte Kasperl aller Spielarten.
Am Samstag kommt der ganze Mist geballt: Während Michael Stürzenbergers „Bagida“ über den ganzen Tag Infostände in München abhält (von 10 bis 14 Uhr an der Guardinistraße 90 / U Bahnhof Haderner Stern und von 15 bis 19 Uhr in der Thomas Dehler-Straße / vor dem PEP am U-Bahnhof Neuperlach Zentrum) plant die Neonazipartei „III. Weg“ ab 15 Uhr eine Kundgebung mit Naziliedermacher-Gedudel am Giesinger Bahnhofsvorplatz. Als wäre das nicht genug, versammeln sich reaktionäre Fundis um die “Jugend für das Leben“ um 17.45 Uhr am Maxmonument um mit einem „Schweigemarsch“ gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbruch zum Odeonsplatz zu laufen. Unter dem Motto Break the silence, break the chains! wird zu Gegenaktionen aufgerufen.
Wer sich am Abend von dem ganzen Stress erholen will, dem empfehlen wir wärmstens den Tag beim Black Cat Soul Club ausklingen zu lassen. Neben Northern Soul und Modern Soul von Munichs finest Rare Soul DJ´s erwartet euch Der Englische Garten (soulige Popmusik mit Bläsern und Texten über die aufgeräumte Stadt).

Fr. 27.02. Podium mit Jutta Ditfurth und Thomas Ebermann & Soliparty

Jürgen Elsässer versucht mithilfe der von ihm ansonsten so verhassten „Besatzer-Justiz“, konkrete Kritik an seinem Wahn zu unterbinden und das Recht auf Meinungsfreiheit von Jutta Ditfurth zu beschädigen. Jutta Ditfurth hatte Elsässer zuvor in einem Kulturzeit-Interview einen „glühenden Antisemiten“ genannt. In der ersten Instanz vor dem Münchner Landgericht I folgte die Richterin der Argumentation Elsässers und machte sich damit die Hauptlinie der Mehrheit der Antisemit_innen in Deutschland zu eigen: Nur ein positiver Bezug auf 1933-1945 und die Shoa sei Antisemitismus. Die beabsichtigte Nebenwirkung solcher Repression ist die Unterbindung antifaschistischer Intervention gegen das völkische Querfrontprojekt Elsässers und seiner politischen Kollaborant_innen.
Außerdem kostet das Verfahren Geld!
Wir antworten darauf mit einer solidarischen Veranstaltung und versuchen so, die Diskussion um die Perspektiven antifaschistischer Politik im Hinblick auf aktuelle völkische Bewegungen, rassistische Mobilisierungen und antisemitische Exzesse anzuschieben. Mit Jutta Ditfurth und Thomas Ebermann auf dem Podium diskutieren wir darüber hinaus die Fragen: Was könnte eine radikal linke Antwort auf die massive gesellschaftliche Rechtsverschiebung sein? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen völkischer Organisierung und antisemitischem Furor?
Und wir feiern. Weil es Spaß macht und weil der Konsum von Getränken die Prozesskasse füllt.
20.00 Uhr
Podium mit Jutta Ditfurth und Thomas Ebermann
„Moderner Antisemitismus, Querfront und völkische Bewegung.“
Danach gibt es Polka-Pathos-Punkrock mit Autozynik und Kristof Schreuf – Sänger der legendären „Kolossale Jugend“ – singt und spielt Gitarre. Im Anschluss wird DJ El Presidente wieder alle Register ziehen.
Außerdem: Cocktails, Weinbar, Tanz und nette Gesellschaft.

Do. 26.02. Queerkafe

Vortrag: Fighting a Rape Culture!
Der Begriff Rape Culture taucht in letzter Zeit vermehrt auf. Dabei wird er nicht nur in feministischen Kontexten als Benennung sexualisierter Gewalt in patriarchalen Herrschaftsverhältnissen oder im Zusammenhang mit Aktionen wie Slut Walks verwendet. Auch im medialen Mainstream wird Rape Culture immer wieder zum Thema.
Woher kommt dieser Begriff, was beschreibt er? Kann er dazu beitragen, über sexualisierte Gewalt in komplexen gesellschaftlichen Zusammenhängen sprechen zu können? Ermöglicht er, die Systematik im gesellschaftlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt sichtbar zu machen? Was können wir als Feminist*innen mit dem Begriff anfangen? In unserem Workshop wollen wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen.
Wir werden außerdem den Begriff in seinem Gebrauch und seiner Entwicklungsgeschichte vorstellen sowie erläutern, welche Mythen dazu existieren, was eine Vergewaltigung ist bzw. zu sein hat, wer Betroffene und Täter sein können und wer nicht, sowie welches Verhalten ihnen zugesprochen wird. Diese Mythen sollen in ihren Funktionen analysiert und anhand statistischen Materials den entsprechenden Tatsachen gegenübergestellt werden. Außerdem werden wir uns aktuelle mediale Diskurse zum Thema Vergewaltigung ansehen.
Open Doors: 20 Uhr
Vortragsbeginn: 21:00
wie immer gibt es auch veganes Essen, günstige Getränke und musikalische Unterhaltung!

Mi. 09.02. Film: Zündschnüre

Zündschnüre ist die Verfilmung des 1973 erschienenen gleichnamigen Romans des Liedermachers Franz Josef Degenhardt. Der Film schildert den Alltag und die Abenteuer einiger Arbeiterkinder, die sich am Widerstandskampf gegen den Nationalsozialismus in den Kriegsjahren 1943 – 1945 beteiligen. Während ihre Väter, besonders Sozialdemokraten und Kommunisten, in Konzentrationslagern inhaftiert sind führen ihre Kinder zuhause den Kampf gegen das NS-Regime fort und verstecken Systemgegner in ihrer Höhle, dem Hauptquartier des jungen Widerstands. Sie verteilen Flugblätter und scheuen auch vor der Konfrontation mit der SS nicht zurück.
Im Anschluss gibt es noch ein paar Lieder von F.J. Degenhardt und mehr Liedermacher und Folk aus den 60er und 70er Jahren.

Sa. 14.02. Queerkafe Party Party Party!

Das queerkafe schmeißt eine party – diesmal wird’s bunt. Für jede*n wird hier was dabei sein, genoss*innen, riot grrrls, raubtier-feminst*innen, tom boys, queers – hier ist jede*r gern gesehen!
Ein vielfältiges programm in zwei räumen erwartet euch:
SARAH SU (Hip-Hop // München) https://soundcloud.com/sumunich
MICHAEL LOBESAN (Electro/Pop/Ambient/Melancholy // Regensburg) https://soundcloud.com/michaellobesan
GREENESTEEM (Minimal/Techno/Goa/lassen wir uns überraschen // München) https://soundcloud.com/greenesteem (Man hört Gerüchte über Hi-Tech?)
SUBOREAL & DYCIDE (DnB // München)

https://soundcloud.com/suborealdnb
GAY WITCHES FOR ABORTION (electro_pop_punk_spaß // München)
offen ab: 20 uhr
start der konzerte: 21.30 uhr
einlass: vor 22 uhr 3-5€ danach 4-5€

Sa. 07.02. Escape Reality II

de|con|struct reality – Soliparty
line up:
CROOKLYNBOIS b2b SKINNY BONES
(techno / house)
GREENESTEEM
(techno)
SANGEET
(dubstep / jungle)
HEINDL
(unknown)
einMARTIN
(deep house)
+ Getränkespecials
+ leckeres, veganes Essen
Einlass, Essen und Getränke ab 20 Uhr, das Aufgelege beginnt gegen 23 Uhr