UPDATE: Das Ulrichsbergtreffen wurde zwar vorerst abgesagt Mehr Info Die Antifa-Aktionen werden dennoch stattfinden, und auch die Rechten wollen ihre Veranstaltung nachholen. Mehr dazu heute Abend:
Dieses Jahr feiert die Ulrichsberggemeinschaft ihr 50 jähriges Bestehen und somit traurigerweise ein halbes Jahrhundert ungehinderte rechtsrevisionistische Pflege von Opfermythen und NS Verherrlichung. Denn wenn sich Jährlich am Ulrichsberg in Kärnten/Koroška, Veteranen der Wehrmacht und Waffen SS zusammen mit Politiker_innen fast aller Parteien und Neonazis unter tatkräftiger Unterstützung des Bundesheeres treffen, geht es ihnen nicht um ein reines Toten- oder Friedensgedenken. Mit dem Gedenken an die gefallenen Kameraden aus den eigenen Reihen und an verschiedene Einheiten und NS Organisationen, wird ein positiver Bezug auf den Nationalsozialismus als Ganzen hergestellt. Das deren unzählige und unfassbare Verbrechen hier keine Erwähnung finden ist nur logisch, würde es doch einen positiven Bezug verunmöglichen. Stattdessen wird versucht die Verbrechen der Nazis mit anderen aufzurechnen, wie zum Beispiel mit jenen der Partisan_innen, um somit die Schuld zu minimieren und sich selbst als Opfer darzustellen.
Die Infoveranstaltung soll nicht nur über die historischen und aktuellen Entwicklungen des Ulrichsbergstreffens informieren, sondern auch die Rolle des österreichischen Bundesherres herausarbeiten, die Beteiligung von Neonazis an den Feierlichkeiten aufzeigen sowie den „Europagedanken“ der Kamerad_innen kritisch fassen und in den neurechten ethnopluralistischen Diskurs des „Europas der Völker“ integrieren.

Außerdem wie immer Antifa-News, Musik, kühle Getränke und der offene Antifastammtisch. In der Küche zaubert das Kulinariat.