Das Mittwochskafe öffnet am kommenden Mittwoch (15.9.) wieder seine Tore:
Dabei bieten wir Euch zum Auftakt ein dreigängiges Dinner in gechillter Atmosphäre, um dann anschließend zu den Tönen von „Schöpfgericht Mayer“ das Ende der Sommerpause ausgiebig zu feiern!
Schluss mit Sommerpause!
Die Sommerpause ist vorbei! Am Samstag den 11.9. hat das Freitagskafe was Feines für euch:
ALARMSTUFE GERD (Yippieyeahgeprügel aus NRW)
KACHEL (rasanter Hardcore aus München. 7″ Release-Show! limitierte Special Edition gibt’s bei Rising Riot Records)
plus brandneue Band aus München (jawoll, mit Ex-mitglieder von Ghostchant, John Deere, Izet und Bread Pit…)
danach dann noch super Sause mit einem handverlesenen DJ-Team. Mit dabei an Bord als Koryphäe im Bereich 9oer Jahre Party Hip Hop:DJ SIGI SCHMUTZIG!!!
außerdem vegane Grillwunder vom Final Exit Rost!
Landmines, Jeff Rowe, Straightline
Landmines (melodischer Hardcore, Richmond, Virginia)
Authentisch leidenschaftlicher Punk / Hardcore ala Strike Anywhere.
Jeff Rowe (singer/songwriter, Allston Massachusetts)
Intensiver Akustik-Folk.
Straightline (Punkrock, München)
Skatepunk mit Hardcorekante aus München.
Donnerstag, 9.9.
Konzert am Sa. 14. August
Die Legende aus Rimini kommt zurück ins Marat
Mittwochskafe beim Stattpark Olga
Das letzte Mittwochskafe vor der Sommerpause findet am 21. Juli ab 20:00 Uhr auf dem Schwere-Reiter-Gelände beim Wagenplatz Stattpark Olga (Dachauerstr. 114) statt. Es wird auch nen Vortag zu den §278a-Verfahren gegen österreichische Tierrechtsaktivisten geben und evtl. auch nen Film.
Sommerpause!
Nach einem furiosen Wochenende geht das Freitagskafe in die Sommerpause. Auch das Mittwochskafe, das Antifa-Café, Bike Punx Kitchen, die Rootsbar und der Infoladen, legen eine Pause ein. Das letzte Queerkafe findet am 22.7. statt. Besucht öfters mal diese Seite, um euch auf dem Laufenden zu halten; einzelne Veranstaltungen, wie das Kafe des AK Jugendrepression, wird es auch während der Sommerpause geben!
MUC: Infoladen durchsucht wg. Interim und Radi
Am heutigen Nachmittag durchsuchte die Polizei den münchner Infoladen im Kafe Marat. Die Bullen suchten nach Ausgaben der Zeitschriften Radikal und Interim. Gegen diese Zeitschriften gibt es für konkreten Ausgaben derzeit einen bundesweiten Beschlagnahmebeschluss, wegen enthaltener Bauanleitungen. Mit der gleichen Begründung wurden diese Woche auch Infoläden in Berlin durchsucht.
Die Bullen rückten gegen 17:00 an und verteilten sich sofort über die geöffneten Veranstaltungsräume, den anwesenden wurde zunächst nicht gesagt worum es geht oder gar der Duchsuchungsbeschluss gezeigt. Alle Räume des Kafe Marat wurden oberflächlich in Augenschein genommen und fotografiert, obwohl nur ein Durchsuchungsbeschluss für den Infoladen vorlag. Dort nahmen die Bullen fast jedes Papier in Augenschein, und zogen nach etwas mehr als einer Stunde mit reicher Beute von dannen: je ein einzelnes Exemplar von drei Zeitschriften, sowie ein Ordner mit Veröfentlichungen aus der Geschichte der militanten Linken. Eine Handvoll Böller wurde noch zu Sprengstoff erklärt und ebenfalls beschlagnahmt. Bei den Zeitschriften handelte es sich um die Ausgaben Interim 713 und 714, sowie die Radikal 162. Durchgeführt wurde die Razzia von Münchner Staatsschutzbullen und Bullen von der lokalen Wache.
Jemand aus dem Kafe Marat dazu: „Es ist klar, dass wir uns sowas nicht so einfach bieten lassen. Es ist aber auch klar, dass wir Zeit und Ort unserer Reaktion selber bestimmen. Don’t shit where you eat.
Wir feiern heute und morgen 13 Jahre Freitagskafe, das lassen wir uns nicht nehmen. Der Sommer ist noch lang genug!
An dieser Stelle auch solidarische Grüsse nach Berlin, wo diese Woche schon einige Infoläden und Buchläden aus demselben Grund gerazzt wurden.“
Razzien in Berlin:
http://de.indymedia.org/2010/07/286065.shtml
http://kafemarat.blogsport.de
http://infoladen089.blogsport.de
Weißwürste
So… die letzte Freitagskafe-Veranstaltung vor der Sommerpause rückt näher. Hier noch ein paar kurze Infos:
Samstags gegen 11 gibt es ein zünftiges veganes Weißwurstfrühstück.
Für den Workshop zum Textildruck mit Stencils sind zwar einige Shirts vorhanden, es kann aber sicher nicht schaden, noch was mitzunehmen.
Wir sehen uns!
„National Socialist Hardcore“ – Strukturen, Akteur_innen, Inhalte
Während Initiativen wie „Good night white pride“ / „Let’s fight white pride“ noch zum Ziel hatten, die Anwesenheit von Neonazis auf Hardcorekonzerten zu thematisieren und zu verhindern, stellt sich das Problem heute auch anders. Mittlerweile gibt es eine eigene Szene mit rechtsextremen Hardcorebands, Labels, Zines und internationaler Vernetzung. Grund genug, sich das ganze genauer anzuschauen. Wer sind die Protagonist_innen? Wie ist die Szene entstanden? Ist die Rede von einer „Unterwanderung der Hardcoreszene“ überhaupt zutreffend? Oder gibt es gar Anknüpfungspunkte, von denen aus Faschist_innen Brücken in ihre Szene schlagen können? Wie kann überhaupt eine Szene entstehen, die das Gerüst von Hardcore mit rassistischen, antisemitischen und rechten Inhalten füllt? Und nicht zuletzt: Was wären mögliche Gegenstrategien?
Neben einer aktuellen Beschreibung des NSHC- Szene, sollen auch Beispiele verschiedener reaktionärer und rechter Tendenzen in der Punk- und Hardcoreszene beleuchtet werden und diese in den Zusammenhang der Entstehung einer explizit rechten Hardcoreszene gestellt werden. Denn ein Verständnis dieser Entwicklung ist nicht ohne Selbstreflexion und gegebenenfalls Selbstkritik der „eigenen Szene“ zu haben.
Das Recherchekollektiv „Balance the books“ hat Anfang 2009 einen Reader zum Thema „National Socialist Hardcore“ herausgegeben. Mittlerweile ist daraus die Plattform „National Socialist Hardcore“ ausschalten! entstanden, deren Ziel es ist, Informationen über diese Szene zu sammeln und die Diskussion um Gegenstrategien anzustoßen.
Informationen unter: ausschalten.wordpress.com
Der Vortrag findet am Samstag, den 17.7. um 16:30 im Rahmen des 13 Jahre Freitagskafe-Festes statt.