Ein Vortrag – Beginn pünktlich! 20:00 Uhr
Vier mal Gitarrenmusik – Beginn ab 21:30
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Vortrag:
Robert Andreasch – Geschichte, Konzepte und Bedingungen rechten Terrors in Bayern
Nach der Selbstenttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) im November 2011 zeigten sich viele überrascht: Neonazis, die abgetaucht sind, Serienmorde, Nagelbombenanschläge und Raubüberfälle begehen? Robert Andreasch (Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München) erzählt die Geschichte rechtsterroristischer Gruppierungen vor und nach dem NSU in Bayern und erinnert an deren (oft weitgehend vergessene) Attentate.
Welche Konzepte des bewaffneten Kampfes wurden und werden in den hiesigen rechten Szenen diskutiert und umgesetzt? Welche politischen Kampagnen von rechts wurden und werden durch Anschläge begleitet und warum? Welche Konsequenzen sollten Antifaschist_innen ziehen?

Der Vortrag kostet keinen Eintritt

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Konzert:
Quentin Sauvé (Laval, FR)
… ist mit seinem Solo Projekt als Singer/Songwriter alleine mit seiner Gitarre unterwegs. Wer Quentin als Bassist von Birds in Row kennt, mag überrascht sein von den feinsinnigen, zarten Stücken und dieser leisen Zerbrechlichkeit in der Stimme. Umso mehr geht die Musik unter die Haut, wenn man es nur kurz zulässt.
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Flo Chmod (Strasbourg, FR)
… spielt traurige Folksongs, über Politik und das Enttäuscht-sein vom Leben: „I wanted to be able to play it as if we were talking, everywhere“. Wenn man seiner Musik lauscht, dann wären das wohl diese Art von Gesprächen, bei denen beide irgendwann stumm mit schweren Augen auf den Boden ihres Glases starren und trotzdem froh sind, noch nicht allein nach Hause gehen zu müssen.
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Vraket (Falun, SWE)
… ist das Soloprojekt von The Sesitives-Martin. Als Solo-Künstler begeistert er durch sein offenes Auftreten und die mitreißenden Lyrics die um Stereotype, Reglementierung und Zusammenbrüche kreisen.
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The Black Elephant Band (Nürnberg)
… kleine lakonische Antifolk-Perlen aus Nürnberg
In Kooperation mit dem Kafe Kult.

Raum 2
: Wir saufen uns ein Denkmal – Solidrinks für die Kurt-Landauer-Stiftung