Am Freitag gibt es ein Doppelpack im Kafe Marat: Von 18 bis 21 Uhr findet ein Workshop zu Traumatisierung und Widerstand statt:
Wer Widerstand gegen bestehende Herrschaftsverhältnisse leistet erlebt häufig Repression und Gewalt gegen sich selbst oder gegen andere. Dies kann viele verschiedene Gesichter haben: Gewalttätiges Verhalten der Polizei, Konfrontationen mit Nazis, juristische Kriminalisierung, Überwachung oder Einsperrung. Neben greifbaren Auswirkungen, wie einer finanziellen Belastung durch Prozesskosten, gibt es auch weniger offensichtliche Auswirkungen wie emotionalen Stress bis hin zu einem psychischen Trauma. Dies ist kein privates Problem der Betroffenen, sondern eine Methode des Repressionsapparates um uns an unserem politischen Agieren zu hindern.
Ziel unserer Auseinandersetzung ist es, dass diese Auswirkungen eben nicht negiert oder als schwach, überflüssig, anstrengend, unnötig, unpassend stigmatisiert werden. In unserer Veranstaltung möchten wir erzählen, wie es zu einem Trauma kommen kann, woran ein Trauma zu erkennen ist und Möglichkeiten im Umgang damit aufzeigen. Außerdem wollen wir mit euch überlegen, wie ein unterstützender Umgang miteinander für dauerhafte politische Arbeit entwickelt werden kann.

Im Anschluss daran folgt ein Skapunk-Konzert:
Skassapunka (Skapunk, Mailand)
2008 gründeten sechs Kids Skassapunka in Lainate, einem Vorort von Mailand. Den Skapunk der Anfangstage haben sie mittelerweile um Elemente aus Rock, Funk und Patchanka erweitert. Gerade haben sie mit “Il gioco del silenzio“ ihr neues Album am Start.