Vortrag: Die Autonomieregion Rojava und der Widerstand gegen den IS
Von Mitte September bis Anfang Oktober war eine Delegation des Verbandes der studierenden KurdInnen in Deutschland (YXK) in den kurdischen Teilen im Irak und der Türkei unterwegs. Eigentliches Ziel der Reise war es, sich ein eigenes Bild von der Revolution im westkurdischen Rojava zu machen. Seit 2011 hat die kurdische Bewegung dort eine demokratische Autonomie aufgebaut und diese bisher erfolgreich gegen die Angriffe der IS-Mörder verteidigt. Leider wurde der Delegation die Einreise auf syrisches Staatsgebiet von der nordirakischen Autonomieregierung und genauso von der Türkei aus politischen Gründen verweigert.
Stattdessen besuchte die Delegation Flüchtlingslager im Irak und der Türkei, in denen derzeit überwiegend jesidische Flüchtlinge aus dem
Sengal untergebracht sind. Es wurde mit AktivistInnen, ParlamentarierInnen und politischen VertreterInnen der kurdischen
Bewegung gesprochen. Da sich die Situation in Kobane in den vergangenen Wochen zuspitzte, reiste die Delegation an die Grenze zu Kobane um die Proteste der Bevölkerung zu unterstützen.
Was ist Rojava und was bedeutet demokratische Autonomie? Warum konnte die Delegation nicht nach Rojava? Wie ist die Situation in den syrischen und irakischen Teilen Kurdistans? Warum konnte IS die Jesiden massakrieren? Wie ist die Rolle der Türkei? Wie ist die aktuelle Situation in Kobane und Kurdistan? Welche Rolle spielt die BRD?
Diese und andere Fragen werden bei der Veranstaltung von einem Teilnehmer der Delegation beantwortet.
Beginn 20:30 Uhr
Im Anschluss an den Vortrag – also ab 22 Uhr – gibt es dann Rock’n’Roll/Rockabilly-Aufgelege mit den DJs Timmerich und El Presidente.

Außerdem lädt ab 18 Uhr das Infokafe in den Infoladen im Kafe Marat. Es gibt vegane Waffeln und wie immer die Möglichkeit in Zeitschriften und Büchern zu stöbern. Die Einnahmen werden für die laufenden Kosten des Infoladens verwendet.