Sie ist fast schon wieder vergessen: die Geschichte des extrem rechten Bundeswehrsoldaten Franco Albrecht, der sich im Jahr 2015 als vermeintlicher Geflüchteter aus Syrien hatte registrieren lassen und in Erding untergebracht wurde, der bei der Bundeswehr Munition stahl, illegale Waffen beschaffte und Attentatsziele akribisch ausrecherchierte. Und der im Juli 2022 vom Oberlandesgericht Frankfurt/Main – mittlerweile rechtskräftig – wegen Anschlagsvorbereitungen und Waffendelikten zu einer Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt wurde.
Im Vortrag soll es neben der extrem rechten Ideologie Albrechts um seine Geschichte in Bayern gehen sowie um die neonazistischen Netzwerke, mit denen er in Verbindung stand: vom Münchner „Preußenabend“ und dem geheimdienstnahen „Jagsthausener Kreis“, über „Uniter“ und „Nordkreuz“ bis zum (öffentlich bisher kaum thematisierten) „Chat Süd“.

Referent: Robert Andreasch (a.i.d.a. e.V.)

Offen ab 20 Uhr, Vortrag startet gegen 21 Uhr.

Übrigens, ab sofort gibt es während Mittwochs- und Freitagskafe Hardtickets für den diesjährigen Antifa-Kongress Bayern. Die Teilnehmer*innenzahl des Kongress ist begrenzt, daher lohnt es sich frühzeitig ein Ticket abzugreifen. Alle Infos zum Kongress findet ihr hier.