„Wenn alle meine Bücher vergehen, dieses Buch schreibt mir keiner nach und dies Buch bleibt. Dös glaub‘ i bestimmt.“ Oskar Maria Graf über „Das Leben meiner Mutter“ in der Dokumentation „Erinnerungen an Oskar Maria Graf“ von Ray Müller, BR 1984.
Das Leben meiner Mutter spannt den Bogen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis Mitte der 30-iger Jahre des 20. Jahrhunderts. Wie der Titel vermuten lässt, ist es eine Biografie der Mutter Grafs, Theres »Resl« Graf, geborene Heimrath.
Wie in fast allen seinen Büchern legt Graf schonungslos Zeugnis ab, über sich und seine Begegnungen mit einer Fülle an Gestalten. Oskar Maria Graf liefert mögliche Erklärungen, wie aus der Weimarer Republik ohne grossen Widerstand der Nationalsozialismus folgen konnte. Er verurteilt gnadenlos die Schleicher, Zyniker, Ideologen und die sich jeder Strömung anpassenden Mitmacher.
Im Fokus der Lesung steht das Ende der Weimarer Republik und Grafs Flucht aus München.
Beginn: 21:00 Uhr.
Dazu gibts natürlich wie immer köstliches Essen und zusätzlich als Getränkespecial Feuerzangenbowle.