Das Queerkafe im Mai findet dieses mal an einem Freitag statt! Nach unserem Vortrag zu Queer Zines und Lesbenbewegung in der DDR als zwei Beispiele queer/feministische Praxen in Vergangenheit und Gegenwart statt, spielt Michael Lobesan​ und danach legt DJ A* auf. Wie immer gibt es dazu kühle Getränke und leckeres, veganes Essen! Kommt zahlreich, es darf gefeiert werden!
Vortrag: Queer Zines und Lesbenbewegung in der DDR als zwei Beispiele queer/feministische Praxen in Vergangenheit und Gegenwart
Als Aktivistin und Historikerin habe ich irgendwann angefangen mich zu fragen: Wie sehen gegenwärtige und vergangene queer/feministische Praxen aus? Was bewegt(e) andere Queers? Was haben sie bewegt? Nach einer kurzen Einführung zu der Frage, warum Queer und Feminismus für mich unbedingt zusammengehören, werde ich zuerst über queer/feministische Zines sprechen. Zines sind selbst-publizierte Hefte, mit denen Erfahrungen geteilt, Wissen gesammelt und sich ausgetauscht wird. Queer/feministische Zines waren und sind ein wichtiges Zeugnis von Leben und Lieben jenseits der Heteronormativität. Im zweiten Teil werde ich über die Lesbenbewegung in der DDR sprechen und aufzeigen, was sie trotz einer starken staatlichen Repression, bewegt haben. Es braucht für den Vortrag keine besonderen Vorkenntnisse
Maria schreibt Zines, alleine und zusammen mit anderen, ist Mitorganisatorin des Queer Zinefest Berlin und des queer:film:fest paranoid:paradise in Leipzig. Sie forscht zu Lesben in der DDR und den neuen Bundesländern von den 1970er bis 1990er Jahren.