Sa. 16.03.: DIY or DIE – Feminist Voices in DIY Culture

Am Samstag findet das „DIY or DIE – Feminist Voices In DIY Culture“-Fest statt. Alle Infos findet ihr hier.

Was an diesem Abend im Marat passiert:

Um 18 Uhr gibt es einen flinta* DIY-Soundtechnik-Workshop im Kafe Marat. (Mehr Infos)

Ab 19 Uhr ist Raum 2 für alle offen.

Ab 20 Uhr spielen:

Leerlauf (Punk, München)

Cochlea (Noise, Salzburg)

Fatigue mussten leider absagen. Dafür spielen Schnee im August aus München.

Danach Party mit DJ Doris Doom (Queer Wave Punk Disko).

Eintritt für lau

Kurzübersicht:

A-Tram (Tumblingerstr. 45)
14 Uhr Einlass
15 Uhr Vortrag: Warum selbstbestimmte Familienplanung ein feministisches Thema ist
16-18 Uhr HipHop-Konzerte (Femietze, Saphira, Leniliciouz)

Kafe Marat (Thalkirchner Str. 102)
18 Uhr flinta* DIY-Soundtechnik-Workshop
20-23 Uhr Punk- und Noise-Konzerte (Leerlauf, Fatigue, Schnee im August, Cochlea)
ab 23 Uhr Party mit DJ Doris Doom

Fr. 15.03.: Spieleabend

Am Freitag, den 15. März erwartet euch wieder mal ein entspannter Spieleabend. Nehmt gern euer Lieblingsspiel mit oder bedient euch an unserem ehrfurchtgebietenden Sortiment. Außerdem gibt’s was feines zu essen, kühle Getränke und musikalische Hintergrundbeschallung. Offen ab 20 Uhr.

On Friday, March 15, you can once again look forward to a relaxed games evening. Take your favorite game with you or help yourself to our awesome assortment. There will also be some delicious food, cool drinks and background music. Open from 8 pm.

Sa. 09.03.: Feminist Fight Fest Afterparty

Let’s get ready to rumble!

Am 9. März veranstaltet der Sabai Muay Thai e.V. anlässlich des feministischen Muay Thai Turniers eine Afterparty.
Mit dabei als musikalische Untermalung sind Fab, CLXI, LUTEMA und weitere
Einlass ab 20 Uhr.

Feministischer Abend mit Intergalatic Pussy Shine, 8.3. 20 Uhr, Kafe Marat

Fr. 08.03.: FEMINISTISCHER ABEND MIT INTERGALACTIC PUSSY SHINE

Du hast nach der 8. März-Demonstration noch Lust auf gemütliches Beisammensein, feministische Vernetzung, leckere Drinks und eine extravagante, queer-feministische Drag-Clown-Performance? Dann komm ab 20 Uhr ins Kafe Marat.

Aus der Ankündigung von Intergalactic Pussy Shine:

“Get ready for a wild ride as this fabulous performance transcends the limits between a banging DJ set, live music extravaganza, dance-floor magic, and a dash of clowning, all wrapped up in a transgressive varieté with a sassy wink and powerful queer-feminist message.

This fierce collective has been slaying stages for a glorious six years, weaving their diverse talents into a mesmerizing tapestry. So, buckle up, darling, because this is not just a performance—it’s an invitation to a fiesta that’ll leave you grinning and gasping for more!”

Am Abend wird es eine Solibar geben, um Geld für die Proteste gegen den reaktionären “Marsch fürs Leben” zu sammeln.

See you there! Die Antisexistische Aktion München und das Freitagskafe freuen sich auf Euch!

Dazu wie immer leckeres veganes Essen. Offen ab 20 Uhr.

Fr. 01.03.: Michael Cera Palin + Feale + Beach Church

corechaosofficial proudly present: MICHAEL CERA PALIN (Emo/ Indie-Punk, USA) + FEALE (Emo/Gaze, Dresden/Chemnitz) + BEACH CHURCH (Post-Midwest-Emo, München/Berlin
Friday, 01.03.2024 | Doors: 20:00 | Start: 21:00 | Kafe Marat, Munich

We investigate the bittersweet in subtly sassy (Midwest-)Emo & Powerpop for our third CoreChaos show in 2024 and have invited American Emo/Indie-Rock outfit Michael Cera Palin and the thrilling FEALE from Chemnitz & Dresden alongside CoreChaos resident’s Beach Church into our beloved underground-haven at Kafe Marat.

Hailing from Atlanta, Georgia, their collaborative songwriting process and diverse range of genre influences speak to their commitment to authenticity and creativity. Formed in 2015, their debut EP, „Growing Pains,“ embodies the essence of the late Midwest-/early 5th Wave Emo-sound. Their sophomore release, „I Don’t Know How To Explain It,“ further solidified their place in the scene as more than just another emo band, but as storytellers navigating the complexities of life through raw emotion and unfiltered expression.

Emo-aficionados Feale & Beach Church round out our rite of feelings with their likeminded DIY approach to music.
Feale from Dresden/Chemnitz blend Shoegaze-infused Indie-Rock with sometimes soft then again uneasy blueish undertones. Amidst the substantial dose of melancholy within, Annalena’s dreamy yet powerful vocals, paired with chorus-laden guitars and punchy drums create a captivating, occasionally playful sound, that’d be foolish to miss.

Just like Michael Cera Palin, Beach Church walk the line between complex Midwest- and witty 5th Wave Emo with a non-hierarchic perspective on live performances, with ever-changing singers bringing their own thoughts and interpretations into their meme-culture schooled, off-beat sound & humour – this time joined by Oakhands’ versatile and incendiary vocalist Luke Gündogar!

Sa. 10.02. Tag X Soliparty

Im Juni letzten Jahres wurde im Antifa-Ost Verfahren gegen vier Antifaschist*innen ein Urteil gefällt. Der Prozess und sein Ausgang stellen eine weitere Verschärfung in der Verfolgung von Antifaschist*innen dar. (Mehr zum Prozess und der politisch motivierten Verfolgung der 4 Antifas auf: https://www.soli-antifa-ost.org)
Tag X fiel auf den Samstag nach der Urteilsverkündung und über tausend Antifaschist*innen kamen in Leipzig zusammen, um ihre Wut über das Urteil auf die Straße zu tragen. Was folgte waren ein über 12-stündiger Kessel von über 1000 Menschen und, wie wir inzwischen wissen, eine neue Welle der Repression gegen Antifaschist*innen. Benni sitzt seit Anfang Januar in U-haft. Er und einige Andere werden seit der Proteste im Juni durch die Repressionsorgane verfolgt und sitzen zum Teil im Knast.

Getroffen hat es Einige, gemeint sind wir Alle!
Am 10.02. ab 20 Uhr findet deshalb im Kafe Marat (Thalkirchner Str. 102) eine Tag X-Soliparty statt, um die Betroffenen finanziell zu unterstützen.

Musikalisch erwartet euch eine wilde Mischung aus Trash, Punk, Pop, Techno, Trance, wavigen Sounds und Drum ‚n‘ Bass – für alle Ohren der passende Sound.

Essen und DJ SPOTIFY ab 20:00
Aufgelege ab 22:00

Fr. 09.02.: Canine + The Jackson Pollock + off.Deaf!

Canine (Hardcorepunk, Offenbach)
Between hardcore punk, chaotic hardcore and post-hardcore.
Punk/Hardcore-Geballer aus Offenbach.

The Jackson Pollock (Garagepunk, Bologna)
The duo plays an explosive combination of lo-fi and garage music.
Mix aus Lo-Fi und Garage-Krach aus Bologna.

off.Deaf! (Harcorepunk, Munich)
German-language punk with a hardcore edge from Munich.
„Den Tinnitus war’s wert“ sagt schon alles. Hardcorepunk aus München.

Bar, food and music from 8 pm, the concert starts around 9 pm.
Bar, Essen und Musik ab 20 Uhr, das Konzert startet gegen 21 Uhr.

 

 

 

Do. 01.02.: Antifa-Café: Riesendemos gegen Rechts – Anti-AfD-Proteste, bürgerlicher Antifaschismus und radikale Gesellschaftskritik

Ende Januar waren in zahlreichen Städten insgesamt weit über eine Million Menschen auf der Straße, um gegen die AfD und rassistische Politik zu demonstrieren. Die Zusammensetzung, die Organisation wie auch der Ausdruck waren lokal verschieden, auf manchen Demos stark links geprägt.

Die Bewertung innerhalb der antifaschistischen Linken ist dabei ambivalent. Einerseits sind die Massenmobilisierungen ohne Frage ein Erfolg und es tut gut, dass die eigenen Forderungen nicht mehr nur in der eigenen Echokammer verhallen. Andererseits ist eine gewisse Skepsis angebracht: Erkennen wir in dieser Protestbewegung den langersehnten Aufwind im Kampf gegen Rechts oder doch eher ein Ausbauprojekt bürgerlich-liberaler Hegemonie? Verdeckt dieser bürgernahe Antifaschismus den grundlegenden Zusammenhang zwischen Kapitalverhältnis, bürgerlicher Herrschaft und dem was diese im Zweifelsfall zu ihrer Absicherung zu tun bereit ist? Was brachten die Lichterketten und was folgte auf den „Aufstand der Anständigen“? Wir wollen an diesem Abend über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten eines Antifaschismus der ganz, ganz breiten Bündnisse sprechen. Und darüber wie es jetzt weitergehen könnte.

Bar, Essen und Musik ab 20 Uhr, Vortrag ab 20:30 Uhr.

Fr. 26.1. Materialistischer Queerfeminismus (Friederike Beier + Franziska Haug)

Seit geraumer Zeit beobachten wir, dass wenn es um feministische Politik geht, in der linken Szene meist zwei Lager existieren, die regelmäßig gegeneinander in Stellung gebracht werden: Queerfeminist*innen und materialistische Feminist*innen. Eine Vereinbarkeit der beiden Lager scheint oft nicht möglich und führt nicht nur zu politischen Spaltungen, sondern verhindert auch ein Zusammendenken. Das Kafekränzchen und Freitagskafe möchten gemeinsam mit Friederike Beier und Franziska Haug die aktuelle Debatte aufgreifen und ein Vermittlungsangebot schaffen.

Das von der Feministin und Politologin Friederike Beier im Oktober 2023 herausgegebene Buch „Materialistischer Queerfeminismus – Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus“ bietet unserer Meinung nach gute Anknüpfungspunkte. Während der feministischen Queertheorie vorgeworfen wird, Kapitalverhältnisse und gesellschaftliche Strukturen nicht mitzudenken, wird die Herstellung von Geschlecht seitens marxistischer Analysen untertheoretisiert und die Rolle von Sexualität und Begehren für den Kapitalismus oftmals ausgeblendet. Demgegenüber zeichnet sich ein in diesem Buch skizzierter materialistischer Queerfeminismus durch eine antikapitalistische sowie queerfeministische Theorie und Praxis aus. Im Rahmen einer Lesung wollen Friederike Beier und Franziska Haug daher am 26.01.24 im Kafe Marat historische und aktuelle Verbindungslinien zwischen beiden Strömungen sowie aktuelle theoretische Verknüpfungen eines materialistischen Queefeminismus vorstellen. Im Anschluss werden politische Perspektiven und Utopien einer geschlechtslosen und sorgezentrierten Gesellschaft diskutiert.

Friederike Beier (sie/ihr) beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit queer-feministischen, materialistischen und dekolonialen Theorien zu Zeit, Geschlecht und Arbeit. Sie arbeitet im Bereich Gender & Diversity am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der FU Berlin.

Franziska Haug (sie/ihr) ist Postdoc in einem Forschungsprojekt zu Queerer DDR-Literatur, hat über das Verhältnis von Arbeit und Geschlecht in Literatur und Popmusik promoviert und forscht außerdem zu Ökonomie, Popkultur, Geschlechterverhältnissen und Antisemitismus

Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 20:30 Uhr.

Drumherum: Essen, Glühwein, Büchertisch und anschließendes Aufgelege mit DJ IMSI Catcher und DJ Gregor Giesing