Fr. 30.12. Soul

Zum letzten Freitagskafe 2022 gibt’s Soul mit DJ Hamyard Groove + DJ Gulasch Schorsch.

Bitte kommt getestet

Mi. 28.12. Antifa Soli Auktion

Nach zwei Jahren Warten kehrt die legendäre Benefiz-Auktion zurück. Zwischen Weihnachten und Silvester habt ihr wieder die Gelegenheit Praktisches und Politisches, Pompöses und Peinliches zu ersteigern. Was dabei rumkommt fließt in antifaschistische Arbeit in München. Wir haben erneut so einige Schätze für euch aufgetrieben. Auch dieses Jahr freuen wir uns außerdem darauf, eure verstaubten Kostbarkeiten und Kellerfunde ansprechend in Szene zu setzen und in Solikohle zu verwandeln.

Drumherum gibt es Snacks, eine Solibar und anschließendes Aufgelege mit DJ El Presidente.

Offen ist ab 20 Uhr, los geht’s um 20:30 Uhr.
Bitte kommt getestet.

Fr. 23.12. Münchner Rätselrepublik: Kneipenquiz

Am Freitag, den 23. Dezember laden wir euch ein zu unserem Kneipenquiz. Punk, Politik oder prähistorische Riesenechsen, für alle ist was dabei! Also bildet euch, bildet Banden oder findet euch an dem Abend spontan zusammen. Offen ist ab 20 Uhr, um 21 Uhr beginnt das Quiz.

Bitte kommt getestet.

So. 18.12. Workshoptag zu Krise und Kapitalismus

Energiepreise, Lebensmittel, Mobilität: die kapitalistische Verwertungsmaschinerie steckt derzeit ernsthaft in der Krise mit fiesen Folgen für uns alle. Wir laden euch am 18.12.2022 nachmittags ins Kafe Marat zu einem Workshop ein, um gemeinsam über die Krise, ihre Ursachen und Auswirkungen zu diskutieren. Wir wollen uns austauschen, was für Tipps und Tricks es gibt, um etwas weniger beschadet durch den Winter zu kommen. Außerdem wollen wir fragen, warum linke Proteste derzeit wenig ziehen und wie wir das ändern könnten.

„Kapitalismus ist die Krise“ ist ein antikapitalistischer Zusammenhang für Austausch, Diskussion und Aktion anlässlich der Krise und freut sich über Zuwachs.

Fr. 16.12. Spieleabend

Diesen Freitag ist Spieleabend: Vom Brett- zum Kartenspiel, vom Klassiker zum abstrusen Quatsch wird einiges bereit liegen, nehmt aber gern euer Lieblingsspiel mit.

Dazu gibt es Essen, Musik und Getränke. Offen ist ab 20 Uhr. Bitte kommt getestet.

Fr. 02.12.: Nessel + Nidare

Nessel (Blackmetal x Shoegaze, Stuttgart)
Nessel kennen sich bereits von früheren Projekten und spielen in Bands wie Archivist, Knife Eyes und Mahlstrom. Mit „Gestalt“ haben sie nun die erste gemeinsame Platte draußen, irgendwo zwischen Shoegaze, Black Metal, Indie und Post-Hardcore.
Nidare (Post Blackmetal, Berlin)
2019 haben sich Leute aus verschiedenen Berliner Post-Metal-, Screamo und Hardcore-Bands (wie Ancst, Henry Fonda, Ast, Chambers, Afterlife Kids, rýr, Youth Cult), zusammengefunden um all diese Erfahrungen in einem Post-Blackmetal-Projekt zu kanalisieren. Die Band bringt atmosphärischen Blackmetal, Screamo und Post-Metal auf blastigen Beats zusammen.

Offen ab 20 Uhr, bitte kommt getestet

Do. 01.12. Antifa-Café:

Am Ende des Jahres blicken wir mit Robert Andreasch in die Münchner und überregionale rechte Szene.

Die soziale Bewegung von rechts hat weiter an Fahrt aufgenommen. Mehr Menschen denn je hängen Verschwörungsmythen und Ressentiments an. Die AfD ist aktuell in Meinungsumfragen die stärkste Partei in Thüringen und Brandenburg. Neonazistischen Organisationen wie den „Freien Sachsen“ folgen in den sozialen Netzwerken Hunderttausende. Da können an einem Samstag in Gera mal eben zehntausend rechte Demonstrant_innen zusammenströmen und in Bayern gibt es derzeit über einhundert demonstrative Aktionen von rechts pro Woche. Die extreme Rechte gibt sich mit Hass und Aufruhr jedoch nicht zufrieden. Sie will den Umsturz. Sie diskutiert Themen, Kampagnen und Strategien, mit denen sie noch mehr Menschen ansprechen kann, baut mal auf die Reste der Friedensbewegung, mal auf die Konservativen, mal auf einen „heißen Herbst“ mit Sozialprotesten von rechts. Man weiß, dass die Polizei allenfalls zur Verkehrsabsicherung hinterherfahren wird und setzt auf die Sympathisant_innen in den Sicherheitsbehörden.

Primo Levi schrieb: „Jedes Zeitalter hat seinen eigenen Faschismus“. Der diffuse faschistische Block, der nun hier entstanden ist, reicht von alternativen Esoteriker_innen über die Querfront-Fans mit ihren roten Fahnen bis zu den Rechtsterrorist_innen der „Vereinten Patrioten“. Robert Andreasch (a.i.d.a.) zeigt uns, wer in München aktuell besonders aktiv ist, was auf den wöchentlichen „München steht auf“-Märschen passiert und was AfD, Junge Alternative, IB-Nachfolgestrukturen und Co. gerade diskutieren. Und wie und warum das eigentlich alles genau in diese Zeit passt.

Offen ab 20 Uhr / Vortrag: 21 Uhr

Sa. 26.11.: No Borders Soliparty

KISTE goes No Border

Wir hassen Grenzen und lieben euer Geld. Dieses sammeln wir für Betroffene der mörderischen Abschiebemaschinerie. Deshalb laden wir zur Soliparty und erhoffen uns einen Gewinn durch euren Konsum. Im Raum2 wird die KISTE für diesen grandiosen Abend wiederbelebt, während euch im großen Raum harter Techno/Tekno aus dicken Boxen erwartet.

No bordes – no nation!

(Eintritt nur mit negativem Testergebnis – Schnelltests werden vor Ort beim Einlass gemacht)

Doors: 20:00

Fr. 25.11.: GrGr + Alle werden Fallen + The Phosphorettes

Am Freitag releast GrGr eine neue Platte und das wird gefeiert:

GrGr (Gameboypunk, München)
GrGr schwirrt der Kopf. Es ist 2022 – die pandemische Schockstarre löst sich, ein Krieg bricht über Europa herein, und die alten Probleme einer im Kern zu oft rassistischen Gesellschaft, vom Zwang der Erwerbsarbeit im Kapitalismus und nicht zuletzt auch der Bewahrung eines kühlen Kopfs halten ihn fest im Griff. Mit „Kopf“ legt GrGr sein zweites Album vor, in dem obige Themen sich mit vielen weiteren zu einer energetischen und musikalisch vielfältigen Mischung vermengen. Viel ist passiert, seit GrGrs Debütalbum. Gab es auf „So viel Zeit“ noch Momente der Sachlichkeit, übernimmt nun der Rausch Kopf, Ohren und Tanzbeine. Schließlich kann man der gefühlten Ohnmacht manchmal am besten mit ekstatischer Entgrenzung begegnen.

Alle werden Fallen (Ravepunk, Frankfurt)
AWF bringen auf der Bühne Rave und Punk zusammen mit Poesie und Politik. Das Duo aus Frankfurt hat zwischen deutschen Gedichten, Bier, dem Bordstein und dem Dancefloor schon viel gesucht, einiges verloren und fast alles erfunden. Modular und tanzbar sind sie von EBM, Ravepunk und Techno inspiriert, halten sich im Studio aber wenig an Vorgaben und mehr an den Moment. Manchmal zart, manchmal hart. Live sind die Ansprüche an die Fingerfertigkeit gering und die Dancemoves expressiv. Wenn ihr die beiden außerhalb der Bühne trefft, sind sie entweder Arbeiten oder haben bloß nicht zu viel Zeit zu verlieren. Dabei verliert doch die Zeit uns?

The Phosphorettes (Dark Electronica, München)
The Phosphorettes scheuen sich nicht davor, die dunkelsten Ecken des Dancefloors aufzusuchen.
Sie sammeln dort den Staub, den Elias Ellingers dunkle Beats direkt in die Bewegung der Tanzwilligen hineinwirbeln. Sie besingen sterbende Touristenorte, die Gesetze des Untergangs und vermitteln anschauliche Dehnübungen gegen Alpträume. Kill the bunny that pretends it’s you!
Elias Ellingers dystopisch-tanzbare Electronica-Kompositionen treiben die Einsamen zusammen, seine flimmernde Gitarre beschleunigt neu gefundene Gefühle. Katrin Sofie F. raunt und oszilliert zwischen atonalem Gesang und unterkühlter Sprache und lässt ihre Texte auf die horrorfilmverliebten Worte von Ellinger prallen.
The Phosphorettes rufen euch zu: Tanzt, als ob es ein Morgen gäbe.

Aftershow: Uschmar (Wave, Synthpunk)

Offen ab 20 Uhr. Bitte kommt getestet.