Fr. 24.05.: sur l’eau + I Saw Daylight + Nörgel

sur l’eau (HC, München)
Sur l’eau heißen nach einem Aphorismus Adornos aus seinen „Reflexionen aus dem beschädigten Leben“, in dem er über die Vorstellung einer Gesellschaft spricht, die aus Freiheit Möglichkeiten ungenützt lässt, „anstatt unter irrem Zwang auf fremde Sterne einzustürmen.“ In der „auf dem Wasser liegen und friedlich in den Himmel schauen“ an die Stelle von Prozess, Tun, Erfüllen treten könnte. Die Band spielt eindringlichen, düsteren Post-Hardcore zwischen Resignation und Wut, zwischen Screamo und Emoviolence, zwischen Gefühlen und Saufen. Am 24.05. ist eure letzte Gelegenheit die Band live zu sehen, denn danach ist Schluss! Dafür habt ihr die Chance die neue EP
mit nach Hause zu nehmen.

I Saw Daylight (Hardcore, Ulm)
Heartcore mit viel Herzblut aus Ulm seit 2011. I Saw Daylight machen emotionalen Hardcore mit treibender Rythmik und viel Melodie.

Nörgel (HC-Punk, München)
2018 als „Münchens neue Hardcore-Hoffnung“ gestartet ist mittlerweile hoffentlich klar, was man schon damals hätte wissen können: es gibt keine Hoffnung.

Bar, Essen und Musik ab 20 Uhr, das Konzert startet gegen 21 Uhr.

Mi. 22.05.: Jukebox-Abend

Liebes Publikum, der Jukebox-Abend ist zurück. Er erstrahlt in neuem Glanz und passt sich der Zeit an. Wünscht euch einen Song. Wir haben fast alles da!

Dazu wie immer leckeres veganes Essen und kalte Getränke. Offen ab 20 Uhr.

Fr. 17.05.: Antifa-Café-Jubiläum

Im Jahr 2006 startete das Antifa-Café als monatliche Veranstaltung im Kafe Marat. Das ist mittlerweile 18 Jahre her und wir finden, das ist ein Grund zu feiern. Zum 18. Geburtstag erwarten euch eine Lesung mit Özge İnan, besonders tolles Essen, eine kleine Ausstellung, DJs, ein feministischer Büchertisch zum durchwühlen und mehr. Ab 20 Uhr öffnet das Kafe Marat die Tore, die Lesung beginnt  um 20:30 Uhr

Özge İnans Romandebüt „Natürlich kann man hier nicht leben“ erzählt entlang einer Familiengeschichte von Repression und Widerstand nach dem Militärputsch in der Türkei 1980, von politischer Migration, Wut, Liebe und Hoffnung.

In Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein.

Mi. 15.05.: Subkulturen der 80er – Eine dreiteilige Reihe über Jugend- und Musikkulturen in Westdeutschland – Teil III

An drei Terminen widmet sich das Mittwochskafe historischen Subkulturen. Anhand von Filmzeugnissen gehen wir der Frage nach was Subkulturen ausmacht, welche Inhalte und Styles zum tragen kamen und was das Ganze mit Emanzipation zu tun hat und was davon heute noch Gültigkeit hat – oder nicht.

Der dritte Teil von 89 Porträtiert die (Thrash-) Metalszene im Ruhrgebiet, es geht um Alkohol, Gastarbeitergeschichte und Musik.

Dazu wie immer leckeres veganes Essen und kalte Getränke. Offen ab 20 Uhr.

Fr. 10.05.: El Mariachi + Ya/Nel

El Mariachi (Punk, Göttingen)
Zu El Mariachi muss man eigentlich nicht viel sagen: 1997 in Göttingen gegründet, haben sie das Feld von Bands wie Duesenjäger oder den frühen Turbostaat beackert und damit eine im DIY-Punk verwurzelte Subszene mitgeprägt, die sich durch ihre cleveren, gesellschaftskritischen Texte nicht nur musikalisch abgeboben hat. Das Markenzeichen der Band sind dynamisch-melancholische Punkrockhymnen, deren durchdachte, aber stets lebensnahe Lyrics, packen und im positiven Sinne auch irgendwie Emo sind. El Mariachi sind seit 2018 endlich wieder aktiv und umso mehr freuen wir uns auf den Abriss im Kafe.

Ya/Nel (Punk, München)
Das Line-up rundet die Punkband Ya/Nel aus München ab. Das Quartett kombiniert den Sound der 80er mit einer Dosis Wave und Texten, die Konventionen, Establishment und jede Art von Trends rücksichtslos aus dem Weg rempeln.

Bar, Essen und Musik ab 20 Uhr, das Konzert startet gegen 21 Uhr.

Mi. 08.05. Antinationales Aufgelege

Das Mittwochskafe lädt zum entspannten Feiertags-warm-up. Dem Datum angemessen startet der Abend mit einer musikalischen Re-education von DJ El Presidente, anschließend präsentiert DJ Dosenstechen Punkklassiker. Im Raum2 gibt es Trashsounds von DJ Sosse und Friends und eine Solibar. Dazu wie immer leckeres veganes Essen und kalte Getränke. Offen ab 20 Uhr.

Fr. 03.05.: 80ies60ies

DJ-Abend in Raum 2: 80ies60ies – von Beat zu Punk

Mit DJane Spinnin‘ Yeah Yeah (Soul-, Beat-, Psych-Elemente) und DJ Joneszie (Pseudo- und Psycho-Beat, Power-Pop, Pop(el)-Punk)

Ab 22 Uhr

Mi. 01.05.: libertäres 1. Mai Fest

Unsere Freund*innen von der A-Tram verlegen ihr libertäres 1. Mai Fest zu uns ins Kafe, kommt vorbei!

„Zum Kampftag der Arbeiter*innen Klasse passierte ja in München neuerdings so Manches. Und so gab’s bei uns auch einige Komplikationen aber wir wären nicht wir, wenn wir nicht schnell eine Lösung parat hätten! Und so findet unser 2. Libertäres 1.Mai Fest bei unseren guten Freund*innen im Kafe Marat statt! Nach dem kämpferischen Tagesprogramm könnt ihr zur einer leckeren veganen Bratkartoffelpfanne ab 17:30h in die Thalkirchner Straße 102 einkehren und euch beim @feministischenstreik und der @Faumuenchen mit Info Material versorgen, wenn ihr z.B Stress auf Arbeit habt. Kurz darauf geben sich dann im Kafe Leberzerroze, Draist und Rötten Shock die Ehre und lassen den Tag gebührend mit einem ordentlichen Punk Geballer ausklingen! Du hast auch Bock auf mehr Krach und Unordnung in der Stadt? Dann schau entweder bei dem nächsten Plenum von uns oder von unserem guten Nachbar*innen dem Kafe Marat vorbei!“

Offen schon ab 17:30, wie immer gibt es leckeres Essen und kalte Drinks.

Mi. 24.04.: Mobivortrag: Block Tesla – Disrupt Elon

Mobivortrag zu den Aktionstagen vom 8.-12. Mai in Berlin/Grünheide: Block Tesla – Disrupt Elon

In Grünheide bei Berlin sollen künftig 1 Million neue Teslas pro Jahr vom Band rollen und sich in die Blechlawine auf den Autobahnen einreihen. Durch drei weitere Ausbaustufen soll das Werk vor den Toren Berlins zur größten Autofabrik Europas werden. Das wollen wir verhindern. Mit seiner Marke ist es dem misogynen Twitter-Faschisten Elon Musk gelungen, das Elektroauto als „grüne“ Alternative zum Verbrennungsmotor zu etablieren. Dabei sind Elektroautos keine Lösung. Die Gewinnung von Lithium – dem Hauptrohstoff für Batterien in E-Autos – richtet in den Abbaugebieten unglaubliche Zerstörung an. Ganze Landstriche und Ökosystem werden verwüstet, weil das Wasser entweder zum Abbau verbraucht wird oder verschmutzt zurück ins Grundwasser gelangt. Auch lokal machen sich die Auswirkung der Produktion bemerkbar. Das wegen der Klimakrise ohnehin unter Trockenheit leidende Brandenburg, wird von Tesla weiter entwässert, um die Produktion sicherzustellen. Der mit schachbrettartigen Wirtschaftswegen durchzogenen Wald um das Werk muss Aufgrund der Trockenheit ohnehin schon ums Überleben kämpfen. Jetzt soll er abgeholzt werden, um einen riesigen Parkplatz für Autos und Baumaschinen für die Erweiterung zu schaffen.
Die antikapitalistische Plattform DISRUPT mobilisiert zu Aktionstagen gegen Tesla und Elon Musk vom 8.-12. Mai nach Berlin. Beim Mobivortrag am 24. April im Kafe Marat erfahrt ihr genauer, warum es sich lohnt im Mai gegen Tesla aktiv zu werden und was euch bei den Aktionstagen erwartet. Offen ab 20:00 Uhr, Beginn: 20:30 Uhr.