Newsletter aus der Versenkung #4
Hallo liebe Leute, willkommen zur vierten Ausgabe des Feierabend 2.0

Inhalt:
1) Soli-Masken
2) Multimedia-Reportage von Lesbos
3) Online-Demo
4) Digitales Platzcafé
5) Duo Frizzante
6) Volk-Off Release-Stream
7) Podcast-Tipp: NSU-Watch: Aufklären & Einmischen
8) Spotify-Playlist
9) Im Marat vor 10 Jahren

1) Soli-Masken
Refugee Struggle For Freedom sammelt gerade Spenden für die Produktion von Masken, die von Geflüchteten in Lagern hergestellt werden. Die Masken werden kostenfrei an Geflüchtete in süddeutschen Sammelunterkünften weitergegeben. Orte also, in denen an so etwas wie physische Distanz nicht zu denken ist, wo durch den Lagerzwang das Leben von Menschen aufs Spiel gesetzt wird. Zahlreiche dieser Massenunterkünfte sind bereits unter Quarantäne, in Ellwangen wurden gleich 250 Menschen positiv getestet. Die Forderung der Initiative lautet „Lager abschaffen – eine Katastrophe verhindern!“ Bis dahin braucht es kleine Hilfsmittel zum Selbstschutz.
Adressat: Refugee Struggle For Freedom
Verwendungszweck: Masken Corona
IBAN: DE694309678238024500
2) Multimedia-Reportage von Lesbos
Die Journalisten Raphael Knipping & Michael Trammer haben eine Multimedia-Reportage über die Konflikte auf Lesbos zusammengestellt. Die beiden waren im Februar und März auf der Insel, als dort die Stimmung nach Jahren der Solidarität zum Teil gekippt ist. In der Reportage werden zahlreiche Aspekte der Auseinandersetzungen beleuchtet.
lesvos.pageflow
3) Online-Demo
Am 19. April startet um 16 Uhr die zweite Online-Demo der Seebrücke zur Evakuierung der Lager auf den griechischen Inseln. Denn die Situation vor Ort hat sich in keinster Weise verbessert. Im Gegenteil: Durch COVID-19 sind die Menschen in den griechischen Lagern einer weiteren, lebensbedrohlichen Gefahr ausgesetzt. Neben zahlreichen Redebeiträgen und musikalischen Einlagen wird es auch wieder eine Online-Demo-Route geben.
Youtube
4) Digitales Platzcafé
Digital ist besser! Stattpark Olga lädt zum digitalen Platzcafé am Abend des 23. April und zwar mit allem drum und dran. Neben einer digitalen Feuertonne und einer digitalen Bar gibt es ein Plenum im G-Wagen über die aktuelle gesellschaftliche Situation und wie es wohl weitergeht. Danach entern Brettern für eine spezialeffektige Postpunk-Liveshow die Bühne.
Wie das technisch funktioniert und was ihr machen müsst um beim Olga-goes-Digital-Experiment dabei zu sein, erfahrt ihr auf dem Blog von Stattpark Olga. Kommt am Donnerstag auf olga089.blogsport.de – von da aus gehts weiter!
5) Duo Frizzante
Ein neues spannendes Musik-Projekt aus München ist grad erst im Internet aufgeploppt.
Zwei Punx mit Synthies versuchen sich als Duo Frizzante an Italo-Disco und Synth-Pop. Das erste Demo gibt’s jetzt auf Bandcamp. Checkt das doch mal aus:
bandcamp
6) Volk-Off Release-Stream
Björn Peng präsentiert am Mittwoch den 29. April sein neues Album mit zehn neuen Tracks. Allerdings nicht in Form eines gestreamten Konzerts. Stattdessen wird er im Stream die einzelnen Songs vorstellen und auf Fragen eingehen.
facebook-event
7) Podcast-Tipp: NSU-Watch: Aufklären & Einmischen
An dieser Stelle wollen wir euch künftig jede Woche einen interessanten Podcast ans Herz legen. Den Anfang macht „NSU-Watch: Aufklären & Einmischen“, ein Podcast über den NSU-Komplex, rechten Terror und Rassismus. Mittlerweile gibt es 43 Folgen mit Prozessbeobachtungen, Gesprächen und Interviews. Zuletzt wurde die Podcastserie “Vor Ort. Gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt” gestartet, in der Analysen und Hintergründe dazu im Mittelpunkt stehen, wie Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt den Alltag vieler Menschen beeinträchtigen und beeinflussen.
Podcast
8) Spotify-Playlist
Die Playlist kommt diese Woche von Mülheim Asozial. Darin findet ihr sowohl befreundete Bands, als auch Diejenigen, die das Songwriting des Kölner Ensembles maßgeblich beeinflusst haben, z.b. Roxette.
open.spotify.com
9) Im Marat vor 10 Jahren
Die Polka-Pathos-Punks von Autozynik releasten ihr neues Album und Dr. Richard Left Wright präsentierte seine neuesten audiovisuellen Werke. Am Mittwoch gab es 80er Jahre inspirierten Hardcorepunk und Thrashcore mit Sick Times und OSS und am Donnerstag wurden Transparente, Schilder und andere Gimmicks für eine antikapitalistische Abenddemo gebastelt.
Feierabend 2.0 ist ein kleiner Newsletter in den großen Fußstapfen des Feierabend-Heftchens, dass uns früher auf dem Laufenden gehalten und mit coolen Tipps und Tricks versorgt hat.
Bis nächste Woche